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leonfair:
Unterdurchschnittliche Messwerte bei der Lungenfunktionsprüfung und Einschränkungen des Tonumfanges beim Trompetenspiel (nach
oben)
hängen kausal definitiv nicht zusammen.
Deine diesbezügliche, seit mittlerweile fast zwei Jahren dich offenbar beherrschende "fixe Idee" aus dem Kopf zu bekommen, scheint mir der erste notwendige Schritt zu sein, um wieder eine positive Beziehung zu deinem Instrument zu erlangen,
ohne die eine positive Entwicklung kaum möglich ist.
Eine Behinderung der forcierten Ausatmung findet typischerweise an der - sich in entscheidenden Momenten unnötigerweise (fast) vollständig schließenden -
Stimmritze statt.
In diesem Fall "verpufft" der von der Rumpfmuskulatur aufgebaute Lungeninnendruck
am Kehlkopf, statt an der Lippenöffnung wirksam werden zu können.
Möglicherweise liegen die Ursachen deiner (von dir so
empfundenen) stockenden trompeterischen Entwicklung aber - wenigstens zum Teil - auch an uneffizientem Equipment (
Mundstück) und an nicht ausgeschöpften Ansatz- und/oder Luftführungspotenzialen; Stichworte:
Mundstück-Buzzing, Setpoint, Downsizing.
In der Gesamtschau scheint es
mir lohnend, die Lösung deiner (von dir so
empfundenen) trompeterischen Probleme
in deinem Kopf zu suchen (statt in Arztpraxen).
Vorläufig abschließend mache ich dich auf den Widerspruch aufmerksam zwischen deiner Signatur ("Der Weg ist das Ziel") und deinem "hausgemachten" psychischen Druck durch eine m.E. ungute Zielsetzung ("ich glaube mein lebn an einem hobby
verschwendet zu haben,
an dem ich nie der erste trompeter sein werde").
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