Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Wie kann ich die Atmung verbessern ? Wie wichtig ist die Atmung für das Trompetespielen ?
Hier gibt es die Antworten auf solche Fragen.

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Schneebesen
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Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von Schneebesen »

hallo
ich habe ein kleines problem...
Ich spiele seit circa 8 Jahren Trompete. Anfangs hatte ich Probleme mit "höheren" Tönen. Dies hat sich dann aber nach einer weile glücklicher weiße gelegt.
Mein Lehrer sagt mein Ton ist gut, nur dass er noch einiges besser sein könnte, wenn ich meine Zunge weiter nach hinten verlagere und die Lippen mehr schließe.
Um sich das besser vorstellen zu können, ohne trompete würde es so aussehen: :P
Er hat mir etliche Übungen gezeigt, wie ich das wegkriege. Ich war auch noch bei meinen Satzkollegen, die ebenfalls sehr qualifiziert sind. Da hab ich auch Übungen bekommen, aber nicht's hatte mir genützt. Die Zunge will einfach nicht weg.
Ich war auch schon in logopädischer Behandlung aber da hat auch keine Übung was gebracht :/

Jetzt wollte ich nochmal euch fragen, was meint ihr woran kann es liegen und welche Tipps oder Übungen würdet ih mir empfehlen?

Danke schon mal :)

mfg schneebesen
FlüTro
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von FlüTro »

hast Du geschrieben: "....Zunge sol weiter nach HINTEN..............." ?? :Hä:

Eigentlich meint man doch, dass die Zunge vorne eher von Vorteil ist.

Oder ?
Hochwälder
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von Hochwälder »

Verstehe das auch nicht ! Wie ist die Begründung deines Lehrers? Was sind das für Übungen?
Ich habe es durch langes Training endlich geschafft, die Zunge dauerhaft vorne an den unteren Zähnen zu plazieren.
Im mittleren Tonbereich liegt sie relativ flach im Kiefer, hebt sich mit steigender Tonhöhe, Anstoß mit dem Zungenrücken (eine von vielen Möglichkeiten Trompete zu spielen).

Was macht die Zunge bei dir? Beobachte: beim Anstoß, nach dem Anstoß, bei angehaltenen Tönen...!?
Wie und wo stößt du mit der Zunge an, um einen Ton zu erzeugen (mit der Zungenspitze, Zungenrücken, Zähne oben, zwischen den Zähnen...?

Je weiter die Zunge hinten liegt, umso weiter ist der Weg nach vorne (Anstoß)!
Zudem kann sie mMn bei der Lage weiter hinten den Luftfluss behindern.
LG
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von blechreiz »

Hallo.

Wenn die Zunge extrem weit vorne ist und auch generell eine starke Wölbung hat, ergibt sich häufig ein etwas flacher Ton. In
Hochwälder hat geschrieben:Ich habe es durch langes Training endlich geschafft, die Zunge dauerhaft vorne an den unteren Zähnen zu plazieren.
Im mittleren Tonbereich liegt sie relativ flach im Kiefer, hebt sich mit steigender Tonhöhe, Anstoß mit dem Zungenrücken (eine von vielen Möglichkeiten Trompete zu spielen).
Das ist wohl der Idealfall, wenn aber bei tiefen Tönen die Zunge schon stark gewölbt ist, ist das zuviel des guten, bzw. das Spielen sollte eigendlich sehr gut funktionieren aber auf Kosten des Klangs.

Um die Wirkung der verschiedenen Klänge einmal zu erleben, kann man versuchen, die Zungenspitze an den unteren Schneidezähnen zu fixieren (das bedeutet für die meisten dann entweder ohne Anstoß zu beginnen oder die Zunge erst nach dem Anstoßen zu fixieren) und diese dann langsam bei einem gehaltenen Ton vor und zurückschieben. Hierbei soll die Zungenspitze an den unteren Schneidezähnen fixiert bleiben und sich nur der Zungenrücken bewegen.

Den 2. Aspekt, die Lippen weiter zu Schließen sollte man aber auch nicht außer Acht lassen. Hierzu empfiehlt es sich, die Lippen zu formen, wie wenn man "m" sagt, das Mundstück anzusetzen, durch die Nase einatmen und losspielen, ich empfehle hierzu meist ein mittleres g. Wenn man durch den Mund atmet, schafft man es manchmal nicht, die Lippen danach wieder komplett zu schließen, wenn man dann oben beschriebenes Versucht, öffnen auch einige anfangs wieder die Lippen vor dem Losspielen. Das kann man aber mit ein paar wiederholungen gut in den Griff bekommen.

Noch kurz etwas zum Thema Trompetenunterricht:
Ich finde es ganz wichtig, dass man als Lehrer dem Schüler auch erklärt, warum er etwas anders machen soll bzw. der Schüler eben dies fragt und dass man gegebenenfalls auch nachfragt, was denn der Lehrer meint. Gerade bei essentiellen Sachen kommt es gerne einmal vor, dass sich irgendwelche Missverständnisse ergeben. Wenn man als Schüler fragen zu Unterrichtsthemen (oder Trompete allgemein) hat, sollte oder muß man diese dem Lehrer auch stellen.
Ich selbst ertappe mich manchmal, dass ich den Schüler zwar frage, ob er alles verstanden hat, ihn auch frage, ob er denn noch fragen hat, aber mir nicht von dem Schüler zusammenfassen lasse, wo denn das Problem ist. Auch hier kommt manchmal dann etwas anderes aus.

Nach meinen vielen allgemeinen Worten nun einmal etwas direkt an Schneebesen:
Sprich doch nochmal mit deinem Lehrer und frage, was er denn genau von dir möchte. Hierzu sage doch ersteinmal, was du verstanden hast, damit ihr schauen könnt, ob es denn auch dass ist, was er gemeint hat. Frage auch ruhig, warum du dass machen sollst und wie du vorgehen kannst. Wenn du auch die Zungenspitze nach hinten schieben solltest, mit Ausnahme, dass sie derzeit zwischen den Zähnen steckt, dann würde ich mir persönlich einen anderen Lehrer zumindest für technische Sachen suchen. Detaillierte Fragen auch gerne per pn oder email.


Liebe Grüße

Matthias





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Matthias
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haynrych
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von haynrych »

blechreiz hat geschrieben:Ich selbst ertappe mich manchmal, dass ich den Schüler zwar frage, ob er alles verstanden hat, ihn auch frage, ob er denn noch fragen hat, aber mir nicht von dem Schüler zusammenfassen lasse, wo denn das Problem ist. Auch hier kommt manchmal dann etwas anderes aus.
:gut: :gut: :gut:
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von Schneebesen »

vielen Dank für die super ausführlichen antworten! :)
also ich bin mir ziemlich im klaren was er meint, dass so kein richtig guter Ton zu stande kommen kann.
Ich habe hier mal ein Bild von mir gemacht, meistens ist die Zunge nicht so weit drausen, wie man es auf dem Bild erkennen kann. http://www.bilder-hochladen.net/files/egwm-1-jpg.html]
ich hoffe es ist jetzt allen klar, was ich meine. :wink:
Die übungen die mein Lehrer mir gegeben hatte, waren übungen, die meinen Ringmuskel stärken sollten und außerdem meine Zunge (der Muskel^^) stärken sollte, z.B. einen Bleistift mit den Lippen einige Sekunden halten. All die Übungen hatten nur gering was gebracht...

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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von FlüTro »

ups - das ist deutlich mehr als als selbst Jerome Callet gut finden würde.

Ehrlich - wenn das nicht rasch behhebbar sein sollte,
such Dir ein anderes Instrument, so wird das nie was,
z.B. TenorSax ist auch was ganz Tolles
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haynrych
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von haynrych »

wenn du einen ton so leise wie möglich spielst und ihn zehn sekunden hältst, wohin geht dann die zunge? bleibt sie vorne?

kannst du einen ton anhauchen, also ohne zunge beginnen lassen?
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von Sebbel »

Ich denke du solltest nicht versuchen deine Zunge aus dem Weg zu nehmen, sondern versuchen einen Ton mit einem ganz anderen Ansatz zu erzeugen. Dem herkömmlichen bei dem die Lippen aufeinander liegen.
blechreiz
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von blechreiz »

Schneebesen hat geschrieben:Die übungen die mein Lehrer mir gegeben hatte, waren übungen, die meinen Ringmuskel stärken sollten und außerdem meine Zunge (der Muskel^^) stärken sollte, z.B. einen Bleistift mit den Lippen einige Sekunden halten. All die Übungen hatten nur gering was gebracht...
Hallo Schneebesen,

Ich muß sagen, mir ist nicht klar, wie diese Übungen denn helfen sollen, was an der Position der Zunge zu ändern?
Was ich mir als sinnvolle vorstellenkönnte wären etwa die Kardinalvokale von Burba oder ähnliches.

Eine Frage bitte für mich zur Klärung der ganzen Situation: Ist dein Lehrer ein Profi?
Ansonsten würde ich an deiner Stelle mal für ein oder zwei Stunden zu einem gehen.

Grüße

MAtthias
Hochwälder
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von Hochwälder »

Hallo Schneebesen,
wenn man das so sieht, könnte man glauben, dass du versucht hast, dir das Trompete spielen selbst beizubringen. Jeder Lehrer würde doch hier sofort einschreiten, oder hat sich das erst im Laufe der Zeit so entwickelt?
Hier wurden ja schon einige Bilder (danke fürs Einstellen) gezeigt, aber dein Ansatz ist mMn ein absolutes „no go“.
Du verwendest die Zunge ja quasi als Lippe, mit Kontakt am Mundstück oder sehe ich das falsch? Weiter oben schreibst du, du hast einen schönen Ton und auch Höhe, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen ?

Meiner bescheidenen Meinung nach funktioniert das nur über eine radikale Umstellung – wie die aussieht sollte/könnte ein/dein guter Lehrer festlegen.
Wenn dein Lehrer es nicht schafft, musst du wechseln.

Ich würde das versuchen (ein Beispiel):
Zunge rein. locker liegen lassen, Lippen parallel mit gedachtem, etwas eingerolltem ‚m’ aufeinanderlegen, zentriert ansetzen, Luft fließen lassen bis ein Ton (bevorzugt g’) ‚einschwingt’, anfangs ganz ohne Zunge spielen (Ton nicht anstoßen), die bleibt flach im Mund, tonleitermäßig gebunden nach oben pendeln.................

Umgewöhnen ist natürlich immer schwierig, du wirst Geduld mitbringen müssen und anfänglich auch Einbußen haben. Aber du bist jung und wirst es schaffen, es lohnt sich. Viel Erfolg.
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
Volksmund
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von Schneebesen »

Ja mein Lehrer ist ein Profi...bin erst ein halbes Jahr bei ihm, habe mich aber in dieser Zeit stark gebessert, von daher bin ich doch sehr zufrieden mit ihm, nur halt mit dem Ansatz ...
also ich habe mir das Trompete spielen wirklich halbwegs selbst beigebracht..hatte vor 8 jahren in einem Posaunenchor angefangen, mir wurde einfach gesagt, wie es praktisch zu gehen hat und dann sollte ich spielen..habe mir damals nicht die mühe gemacht einen Lehrer zu suchen, was ich jetzt sehr stark bereue :(
weiter oben hat mir jemand empfohlen, ein anderes instrument zu erlernen...das möchte ich eigentlich auf keinen Fall...ich möchte ja auch ein kleines bisschen Herrausforderung bei meinem Hobby haben...von daher nehm ich das "kleine" Problem auch hin und versuch es zu beheben :)

mfg schneebesen
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von blechreiz »

Hi Scheebesen,

wenn du erst ein halbes Jahr bei deinem Lehrer bist, und auch zufrieden bist, solltest du in puncto Ansatz noch etwas Geduld mitbringen. Entscheidend aus meiner Sicht ist aber, dass ihr auch bewußt Übungen für die Zunge macht und eine neue Position für diese findet. Aus meiner Sicht reichen da Übungen wie einen Bleistift mit den Lippen zu halten bei weitem nicht aus. Das Problem liegt ja nicht direkt am Ansatz und zu wenig Kraft in den Lippen, sondern an der störenden Zunge im Weg.

Ich würde dir zum Pfeiffen raten um deine Zunge zu trainieren und dann versuchen, die Zunge im Mund zu behalten. Alles weitere finde ich per Ferndiagnose nicht so sinnvoll, da würde ich das lieber live sehen. Ich denke. dass du schauen mußt, ob dir dein Lehrer bei deinem Problem auch wirklich helfen kann. Wenn du merkst, dass es nichts nutzt könntest du auch für dieses Problem zu einem anderen Lehrer gehen und durch ein paar Stunden eventuell eine Lösung finden. Alternativ könnte ein Workshop bei Malte Burba oder ein paar Stunden bei einem Lehrer, der die Methode kann, dir gute Übungen bieten.
Das solltest du aber vielleicht auch alles mit deinem Lehrer besprechen um gemeinsam mit ihm eine Lösung zu finden.




Liebe Grüße

Matthias
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haynrych
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von haynrych »

blechreiz hat geschrieben:Ich würde dir zum Pfeiffen raten um deine Zunge zu trainieren und dann versuchen, die Zunge im Mund zu behalten.
FRAGE: ist die positionsänderung der zunge, wie man sie beim pfeifen für verschieden tonhöhen macht, eine sinnvolle trockenübung für naturtonbindungen (flexibilities)? sind pfeifübungen also ein sinnvolles zungentraining für den blechbläser?
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Bixel
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Re: Zunge ist für einen besseren Ton "im weg"

Beitrag von Bixel »

haynrych hat geschrieben: FRAGE: ist die positionsänderung der zunge, wie man sie beim pfeifen für verschieden tonhöhen macht, eine sinnvolle trockenübung für naturtonbindungen (flexibilities)? sind pfeifübungen also ein sinnvolles zungentraining für den blechbläser?
Die Aufgabe der Zunge bei der Veränderung der Tonhöhe ist (nach meiner Beobachtung bei mir) beim Pfeifen und beim Trompeten absolut identisch.
Insofern eignet sich m.E. das Pfeifen hervorragend, um sich diese Vorgänge zu veranschaulichen.

Allerdings habe ich ein geradezu gestörtes Verhältnis zu "Trockenübungen" - sowohl Atmung als auch Ansatz/Zunge betreffend.

Meine "trockenste" Übung ist das Mundstück-Buzzing; dieses betreibe ich dafür aber umso exzessiver.

:huepf:
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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