Atmung verbessern

[mmoewe]

Hallo Mitstreiter!

Wie kann man am besten das Ausatmen (Stützen) besser kontrollieren. Gibt as dazu spezielle Übungen. Wenn ich leise Spiele, komme ich bis zum F3, aber wenn ich laut spiele, gerade mal bis zum C3, wenn ich Glück habe.

Das war nicht immer so, vorher kam nicht mal ein D3, aber nach 6 Stunden Mucke sogar noch ein C3. Versuche auch meinen Ansatz umzustellen mit einem neuen Mundstück unf einer neuen Kanne. Das Mundstück ist ein Tilz Spezial MB1 von Malte Burba. In der tiefen un mittleren Lage hervorragend. Die Trompete ist eine Kühnl Universal von Malte Burba.

Was kann man noch an Übungen machen, damit das da oben beim F3 auch im lauten Zustand klingt und auch zu treffen ist? Wie schon gesagt, im Piano gelingt es mir. Danke schon mal für Eure Antowrtund und Anregungen.

[Bixel]

Hallo Mitstreiter!

Wie kann man am besten das Ausatmen (Stützen) besser kontrollieren. Gibt as dazu spezielle Übungen. Wenn ich leise Spiele, komme ich bis zum F3, aber wenn ich laut spiele, gerade mal bis zum C3, wenn ich Glück habe.

Das war nicht immer so, vorher kam nicht mal ein D3, aber nach 6 Stunden Mucke sogar noch ein C3. Versuche auch meinen Ansatz umzustellen mit einem neuen Mundstück unf einer neuen Kanne. Das Mundstück ist ein Tilz Spezial MB1 von Malte Burba. In der tiefen un mittleren Lage hervorragend. Die Trompete ist eine Kühnl Universal von Malte Burba.

Was kann man noch an Übungen machen, damit das da oben beim F3 auch im lauten Zustand klingt und auch zu treffen ist? Wie schon gesagt, im Piano gelingt es mir. Danke schon mal für Eure Antowrtund und Anregungen.

Angesichts deiner Affinität zu Malte Burba würde ich mir auch noch dessen DVD "Brass Master Class" (oder so ähnlich) gönnen.
Dann ist Alles "aus einem Guss".


.

[haynrych]

... oder vielleicht gar ein workshop beim GURU selbst!? (till brönner über MB)

[mmoewe]

Super, Brass Mater Class habe ich. Danke, veräppeln kann ich mich selber. Das mir die Sachen von Malte Birba halt liegen, ist halt eine Sache von Versuchen, und nicht weil er das entwickelt hat. Aber meine frage ist immer noch nicht beantwortet.

[Bixel]

Super, Brass Mater Class habe ich. Danke, veräppeln kann ich mich selber. Das mir die Sachen von Malte Birba halt liegen, ist halt eine Sache von Versuchen, und nicht weil er das entwickelt hat. Aber meine frage ist immer noch nicht beantwortet.

Du bist aber streng!



Das Unterforum "Atmung... und was dazu gehört" hat 151 Themen mit (aktuell) 3054 Beiträgen.
Gibt es da denn gar keine Antworten auf deine Fragen?

Oder wolltest du uns nur veräppeln?


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[haynrych]

auf der james-morrison-DVD gibt es auch ein kapitel über die verbesserung der atmung.

[Sandkuchen]

Wie kann man am besten das Ausatmen (Stützen) besser kontrollieren. Gibt as dazu spezielle Übungen. Wenn ich leise Spiele, komme ich bis zum F3, aber wenn ich laut spiele, gerade mal bis zum C3, wenn ich Glück habe.

Das war nicht immer so, vorher kam nicht mal ein D3, aber nach 6 Stunden Mucke sogar noch ein C3. Versuche auch meinen Ansatz umzustellen mit einem neuen Mundstück unf einer neuen Kanne. Das Mundstück ist ein Tilz Spezial MB1 von Malte Burba. In der tiefen un mittleren Lage hervorragend. Die Trompete ist eine Kühnl Universal von Malte Burba.

Was kann man noch an Übungen machen, damit das da oben beim F3 auch im lauten Zustand klingt und auch zu treffen ist?

Warum glaubst Du, dass es sich um ein Atmungsproblem handelt?

Was passiert, wenn Du ein F3 leise spielst und dann lauter wirst?

Die mir bekannten isolierten Atemübungen haben nicht die Ausatmung im Focus. Genau dies ist etwas, was ich bei Burba (soweit ich sein Konzept kennengelernt habe) vermisse. Entspannt einatmen, wird aber sicher auch nicht schädlich sein.

Wenn die Power fehlt, wird nach meiner Vermutung nur mit Power üben helfen. Da wären z.B. Übungen von Caruso oder Reinhard oder sogar dem verpönnte Spaulding denkbar. Aber machen da die Nachbarn mit? Sollte es aber gar nicht an mangelnder Power der Atmung liegen, sondern an der mangelnden "Lippen"kraft (bei einer Ansatzumstellung naheliegend), würde ich an deiner Stelle nach abgeschlossener Ansatzumstellung entsprechende Kraftübungen machen.

[mmoewe]

Danke erst mal dafür. Was sind denn für Kraftübungen sinnvoll? Lippenhantel? Lipptrainer von Tilz? Oder einfach über Stunden üben üben üben. Meine Nachbarn sind von solchen Poerübungen nicht so begeistert.

[Sebbel]

Ich denke nicht, dass ein Krafttraining hilft. Ich würde eher sagen, dass es eine Frage der Koordination ist. Du musst nur lernen in der Höhe laut zu spielen. Wenn ich längere Zeit nur leise klassische Sachen spiele, kommt die Höhe bei mir auch erstmal nicht laut. Das liegt dann nicht daran, dass ich nicht die Kraft habe, sondern dass ich physisch und mental verlernt habe laut und hoch zu spielen. Vielleicht hilft dir, wenn du chromatisch in einem angenehmen Tempo von g1 bis g2 und zurück, dann von gis1 bis gis2 und zurück und so weiter. Dabei entweder alles in forte oder nach oben hin lauter werden. Dabei darauf achten, dass es oben nicht leiser wird.
Und ich denke noch, dass du dir zumindest während des Spielen keine Gedanken machen solltest, ob du deine Nachbarn stören könntest. Sonst hindert dich das mental am laut spielen.

[hannes]

Wie kann man am besten das Ausatmen (Stützen) besser kontrollieren. Gibt as dazu spezielle Übungen. Wenn ich leise Spiele, komme ich bis zum F3, aber wenn ich laut spiele, gerade mal bis zum C3, wenn ich Glück habe.

Das war nicht immer so, vorher kam nicht mal ein D3, aber nach 6 Stunden Mucke sogar noch ein C3. Versuche auch meinen Ansatz umzustellen mit einem neuen Mundstück unf einer neuen Kanne. Das Mundstück ist ein Tilz Spezial MB1 von Malte Burba. In der tiefen un mittleren Lage hervorragend. Die Trompete ist eine Kühnl Universal von Malte Burba.

Was kann man noch an Übungen machen, damit das da oben beim F3 auch im lauten Zustand klingt und auch zu treffen ist?

Warum glaubst Du, dass es sich um ein Atmungsproblem handelt?

Was passiert, wenn Du ein F3 leise spielst und dann lauter wirst?

Die mir bekannten isolierten Atemübungen haben nicht die Ausatmung im Focus. Genau dies ist etwas, was ich bei Burba (soweit ich sein Konzept kennengelernt habe) vermisse. Entspannt einatmen, wird aber sicher auch nicht schädlich sein.

Wenn die Power fehlt, wird nach meiner Vermutung nur mit Power üben helfen. Da wären z.B. Übungen von Caruso oder Reinhard oder sogar dem verpönnte Spaulding denkbar. Aber machen da die Nachbarn mit? Sollte es aber gar nicht an mangelnder Power der Atmung liegen, sondern an der mangelnden "Lippen"kraft (bei einer Ansatzumstellung naheliegend), würde ich an deiner Stelle nach abgeschlossener Ansatzumstellung entsprechende Kraftübungen machen.

... dann kennst du Burbas Ausatemübungen absolut nicht! Für mich sind Burbas Übungen ("PÜH" ...) die besten Übungen, um die Atmung zu optimieren.

Leider ist eine gute Atmung noch lange kein Garant für eine gute Höhe. Genau hier liegt nicht selten das Problem.

Hannes

[Bixel]

Hier ein anschauliches Video vom unermüdlichen Nick D., welches u.A. illustriert, wie wenig Luftvolumen beim Trompeten ge-/verbraucht wird.

Man fragt sich, was Trompeter eigentlich meinen, wenn sie vom Blaswiderstand einer Trompete sprechen - zumal die Engstelle im blechernen Blassystem ja ohne hin das Mundstück (mit 3,5 bis 4,0 mm gegenüber 11,5 bis 12,0 mm bei der Trompete) darstellt.

Den Exkurs zur sog. Wedge-Atmung sehe ich - wie immer - sehr kritisch.
Zumindest das Heben der Schultern zur (angeblich) signifikanten Erhöhung des Einatemvolumens ist aus meiner Sicht Unfug - oder ich bin ein Freak:
Ich persönlich kann nach einer vollständigen Einatmung mit hängenden Schultern durch anschließendes Heben der Schultern schlicht Null weitere Luft einatmen.

Mussich mah nachn Aatz?


.

[Alfred]

Nimm den!
http://www.bandsourceproductions.com/markzauss.htm

[Bixel]

Nimm den!
http://www.bandsourceproductions.com/markzauss.htm

Du meinst: Ich bin ein mentaler Freak?


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[hannes]

Hier ein anschauliches Video vom unermüdlichen Nick D., welches u.A. illustriert, wie wenig Luftvolumen beim Trompeten ge-/verbraucht wird.

Man fragt sich, was Trompeter eigentlich meinen, wenn sie vom Blaswiderstand einer Trompete sprechen - zumal die Engstelle im blechernen Blassystem ja ohne hin das Mundstück (mit 3,5 bis 4,0 mm gegenüber 11,5 bis 12,0 mm bei der Trompete) darstellt.

Den Exkurs zur sog. Wedge-Atmung sehe ich - wie immer - sehr kritisch.
Zumindest das Heben der Schultern zur (angeblich) signifikanten Erhöhung des Einatemvolumens ist aus meiner Sicht Unfug - oder ich bin ein Freak:
Ich persönlich kann nach einer vollständigen Einatmung mit hängenden Schultern durch anschließendes Heben der Schultern schlicht Null weitere Luft einatmen.

Mussich mah nachn Aatz?


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Geht mir genauso! Ich habe allerdings festgestellt, dass das Spielen mit der Wegde (Bauch nach innen, Luft in höhere Lungenregionen) einen gewaltigen Einfluss auf die Klangqualität hat. Klassisch intonieren kann ich so nicht, aber das Screamen im wahrsten Sinn des Wortes geht erheblich leichter mit Wedgeatmung.
Das Gefasel über das Erhöhen des Atemvolumen durch Schultern heben habe ich auch nie verstanden. Ob mit oder ohne Schulternheben kann man die Lungen maximal füllen, was im Grunde in sehr hohen Lagen wegen des relativ geringen Luftbedarfs gar nicht nötig ist.

Muss vielleicht auch ich zum Arzt?

Hannes

[Bixel]

Ob mit oder ohne Schulternheben kann man die Lungen maximal füllen, was im Grunde in sehr hohen Lagen wegen des relativ geringen Luftbedarfs gar nicht nötig ist.

Es besteht in sehr hohen Lagen zwar ein geringer Luftvolumenbedarf, jedoch ein hoher Luftdruckbedarf (es sei denn, man spielt die mühelose Esoterik-Trompete, die sich quasi "wie von selbst" spielt).

Nach meinem Eindruck sind die mechanischen Möglichkeiten, eine hohe Kompression der Luft zu erzeugen, am günstigsten, wenn die Lungen nahe an maximal gefüllt sind, da die "Hebel" der Rumpfmuskulatur wegen ihrer dann hohen Vordehnung am wirksamsten sind.
Man muss schließlich bedenken, dass die Luft (anders als Flüssigkeiten) komprimierbar ist und daher die Anspannung der Rumpfmuskulatur per se schon gleich mal einen Volumenverlust (bei gleichzeitigem Druckgewinn) zur Folge hat.
Wenn da nicht vorher "üppig getankt" wurde, gibt es kaum Reserven für längere Passagen in hoher Lage - nicht vorrangig wegen Volumenmangels, sondern weil (wegen des baldigen Volumenmangels) der Druck nicht aufrecht zu erhalten ist.


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