Manipulation der Luftgeschwindigkeit
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Deshalb schrieb ich : den Meisten
Da beim Pfeifen die Lippen permanent geöfftet sind,
bei der Tonerzeugung auf der Trompete jedoch eine ständiges Öffnen und Schließen der Lippen für die Tonerzeugung verantwortlich ist, kann ich diesbezüglich keinen Vergleich feststellen.
Da beim Pfeifen die Lippen permanent geöfftet sind,
bei der Tonerzeugung auf der Trompete jedoch eine ständiges Öffnen und Schließen der Lippen für die Tonerzeugung verantwortlich ist, kann ich diesbezüglich keinen Vergleich feststellen.
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- Dobs
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Beim Pfeiffen wird die Luftsäule in der Mundhöhle durch an den Lippen entstehenden Luftverwirberlungen zum Schwingen gebracht.
Die Zunge verkürzt oder vergößert dabei einfach nur den Mundraum. Dadurch wird eine größere oder geringere Menge an Luft in Schwingung versetzt, wodurch die Tonhöhe variiert wird. Die Zunge hat beim Lippenpfeiffen also eher die Funktion der Ventile bei einer Trompete.
Hier ist das ganz gut erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfeifen
Die Zunge verkürzt oder vergößert dabei einfach nur den Mundraum. Dadurch wird eine größere oder geringere Menge an Luft in Schwingung versetzt, wodurch die Tonhöhe variiert wird. Die Zunge hat beim Lippenpfeiffen also eher die Funktion der Ventile bei einer Trompete.
Hier ist das ganz gut erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfeifen
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Meiner Meinung nach hat die Funktion der Zunge beim Trompete spielen die gleiche
Aufgabe wie beim Pfeifen. Durch Veränderung des Resonanzraumes Mund wird die Lippe
beeinflusst ihr Frequenz zu verändern.
Aufgabe wie beim Pfeifen. Durch Veränderung des Resonanzraumes Mund wird die Lippe
beeinflusst ihr Frequenz zu verändern.
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Ich neige zu der Sichtweise, dass auch beim Lip-Buzzing (und beim Trompeten) die Luftsäule in der Mundhöhle zum Schwingen gebracht wird.Dobs hat geschrieben:Beim Pfeiffen wird die Luftsäule in der Mundhöhle durch an den Lippen entstehenden Luftverwirberlungen zum Schwingen gebracht.
Die Zunge verkürzt oder vergößert dabei einfach nur den Mundraum. Dadurch wird eine größere oder geringere Menge an Luft in Schwingung versetzt, wodurch die Tonhöhe variiert wird.
Das lässt sich zwar - wie ja auch beim Pfeifen - nicht direkt beobachten oder erfühlen, aber:
Aus welchem Grund sollte die Luftsäule in der Mundhöhle beim Buzzen/Trompeten denn nicht schwingen??
Dies wäre - wegen der individuellen Anatomie - auch eine weitere einleuchtende Erklärung für den ganz persönlichen Sound eines jeden Trompeters.
Erhöhte Zungenwölbung -> verkleinerte Mundhöhle -> höhere Frequenz der Schwingung der Mundhöhlenluftsäule -> erleichtertes Erzeugen einer höherfrequenten Lippenschwingung.
Was logisch klingt, muss nicht zwangsläufig logisch korrekt sein; aber ich glaube: das beschreibt es ganz gut.
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Die Lippe funktioniert nicht wie eine Gitarrensaite und braucht deswegen auch keinen Resonanzraum.osterhase hat geschrieben:Meiner Meinung nach hat die Funktion der Zunge beim Trompete spielen die gleiche
Aufgabe wie beim Pfeifen. Durch Veränderung des Resonanzraumes Mund wird die Lippe
beeinflusst ihr Frequenz zu verändern.
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Für mein Empfinden (als Nichtphysiker) hört sich das (nach den vielen endlosen Diskussionen über die physikalische Unmöglichkeit der Luftbeschleunigung an der Lippenöffnung durch die Zunge) irgendwie gut an.Bixel hat geschrieben:Ich neige zu der Sichtweise, dass auch beim Lip-Buzzing (und beim Trompeten) die Luftsäule in der Mundhöhle zum Schwingen gebracht wird.
Das lässt sich zwar - wie ja auch beim Pfeifen - nicht direkt beobachten oder erfühlen, aber:
Aus welchem Grund sollte die Luftsäule in der Mundhöhle beim Buzzen/Trompeten denn nicht schwingen??
Dies wäre - wegen der individuellen Anatomie - auch eine weitere einleuchtende Erklärung für den ganz persönlichen Sound eines jeden Trompeters.
Erhöhte Zungenwölbung -> verkleinerte Mundhöhle -> höhere Frequenz der Schwingung der Mundhöhlenluftsäule -> erleichtertes Erzeugen einer höherfrequenten Lippenschwingung.
Was logisch klingt, muss nicht zwangsläufig logisch korrekt sein; aber ich glaube: das beschreibt es ganz gut.
Nachtrag: Beim Pfeifen schwingen die Lippen nicht!
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
ich habe nicht behauptet das die Lippe wie eine Gitarrensaite funktioniert.Sebbel hat geschrieben:Die Lippe funktioniert nicht wie eine Gitarrensaite und braucht deswegen auch keinen Resonanzraum.osterhase hat geschrieben:Meiner Meinung nach hat die Funktion der Zunge beim Trompete spielen die gleiche
Aufgabe wie beim Pfeifen. Durch Veränderung des Resonanzraumes Mund wird die Lippe
beeinflusst ihr Frequenz zu verändern.
Im übrigen braucht die Lippe auch einen Resonanzraum, nämlich die Trompete.
bixel hat meine kleine Ausführung übrigens schon erweitert.
Ich bin genau der gleichen Meinung wie er und möchte es noch etwas weiter ausführen:
Die schwingende Luftsäule wird am Ende der offenen Röhre (Trompete)
reflektiert. Dies zurückkommende Schwingung ist bestimmt nicht an er Lippe zuende, sondern
schwingt auch in den Mundraum und was weiß ich noch wo überall. Nebenhöhlen, Rachen usw.
Darum wie bixel schon sagt, hat jeder Trompeter wohl seinen eigenen Sound.
Beim Obertonsingen verändert man mit der Zunge den Mundraum und betont dadurch verschiedene
in dem gesungenen Ton vorhandene Obertöne. Indem man beim Trompetespielen den Resonanzraum
Mund mit der Zunge verändert, betont man je nach Mundhöhlengröße die Obertöne im gespielten Ton.
Das ist zum Beispiel ausschlaggebend für den Sound, aber auch unterstützend für die zu verändernde Tonhöhe.
Spielt man ein c1 und verkleinert dabei den Mundraum, dann wird der Ton irgendwann sehr "nasal". Das liegt daran
das man hauptsächlich die hohen Frequenzen betont und dadurch das c1 Hochtonlastig wird.
Spielt man ein c3 und nimmt die Zunge zurück, dann verliert der Ton an Glanz.
Die Zunge hat primär nicht so viel mit der Tonhöhe zu tun, es wird nur leichter, lauter und schärfer wenn man sie einsetzt.
- Bixel
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Ich glaube nicht, dass die Nebenhöhlen großen Einfluss auf den Sound nehmen.osterhase hat geschrieben: Die schwingende Luftsäule wird am Ende der offenen Röhre (Trompete) reflektiert.
Die zurück kommende Schwingung ist bestimmt nicht an er Lippe zuende, sondern schwingt auch in den Mundraum und was weiß ich noch wo überall, Nebenhöhlen, Rachen usw.
Die Nebenhöhlen zweigen - wie auch die hier schon öfter thematisierten eustachischen Röhren - vom hinteren Nasenraum ab und sind durch den weichen Gaumen während des Buzzens vom (Aus-)Atemsystem hermetisch abgetrennt.
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
klingt einleuchtend!
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Weniger Luftgeschwindigkeit bei der Deutschen Trompete kann man so nicht sagen,aber man muss sie schon wesentlich gewissenhafter,zentrierter und geschmeidiger anblasen als die"Jazzvariante".
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Re: Manipulation der Luftgeschwindigkeit
Hallo Leute
Hoppla, diesen Thread hatte ich ganz vergessen.
Mittlerweile bin ich ehrlich gesagt von dem ganzen physikalisch-wissenschaftlichen Kram abgekommen und halte es mit Arnold Jacobs: Song and Wind (nicht zu verwechseln mit Hope and Change).
Solange das Luftvolumen hochgehalten wird und das Ohr einen schönen Klang anstrebt, kann wenig bis gar nichts schiefgehen.
Trotzdem danke für die ganzen Inputs!
Grüsse
trumpetier
Hoppla, diesen Thread hatte ich ganz vergessen.
Mittlerweile bin ich ehrlich gesagt von dem ganzen physikalisch-wissenschaftlichen Kram abgekommen und halte es mit Arnold Jacobs: Song and Wind (nicht zu verwechseln mit Hope and Change).
Solange das Luftvolumen hochgehalten wird und das Ohr einen schönen Klang anstrebt, kann wenig bis gar nichts schiefgehen.
Trotzdem danke für die ganzen Inputs!
Grüsse
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