Atemtrainier im Einsatz

Wie kann ich die Atmung verbessern ? Wie wichtig ist die Atmung für das Trompetespielen ?
Hier gibt es die Antworten auf solche Fragen.

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Deakt20091031

Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Deakt20091031 »

Burba zeigt recht einfach vor wie Atmung trainiert werden kann. In den meisten Fällen reicht das aus.
Betonung liegt auf einfach und konkret.
Kreutzer, hat nach eigenen Worten Burba analysiert, eine andere Technik.
Diese beziehen sich auf Atmung beim Trompetenspielen.

Dazwischen gibt es noch hunderte andere Techniken, die meist einen klingenden asiatischen oder englischen Namen haben.
Bei den seriöstesten( das nehme ich an) kommt unter dem Strich immer Bauchatmung heraus.

Die Zuhilfenahme von Geräten für das Trompetenspiel sollte aber nahe am tatsächlichen Spielablauf liegen.
Einatmung flüssig leicht,
Ausatmung ( Leistungsatmung) dem Widerstand angepasst.

Mit deinem Einspruch kannst du recht haben. Aber alles Theorie wenn man es nicht tatsächlich nachweist.
Biofeedback...(keine Homöopathie, sondern ein vielseitiges MessGerät das bei uns eingestzt wird)

Fortsetzung folgt
King Silver Flair
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von King Silver Flair »

Hallo Buddy,
ich verwende seit einigen Monaten ebenfalls ein Trainingsgerät. Ich habe den Ultrabreath im Einsatz, mit dem man den Widerstand beim Einatmen verändern kann. Die Verbesserung was das Atemvolumen betrifft messe ich mit dem gleichen Gerät, welches Du verwendest. Zumindest sieht es gleich aus. Ich habe mich um eine Wert von 50 (575 auf 625) auf der Scala verbessert.
Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht und meine Höhe hat sich was das üben im stillen Kämmerlein betrifft von d’’’ auf e’’’ verbessert. Auch der Lauf im Es Dur Konzert von Haydn auf Es’’’ gelingt mir jetzt auf der B-Trompete, was früher nur sehr selten möglich war. Wie gesagt alles nicht Live, sondern nur zu hause. Trotzdem bin ich von dem Ergebnis sehr positiv überrascht. Von allem was ich vorher versucht habe, an Methoden oder Übungsgeräten (Lippenexpander) war dies ein wirklich spürbarer Erfolg.
Bei Live Auftritten hat sich meine Ausdauer und Sicherheit verbessert.

Mich würde folgende Umfrage interessieren:
Sie richtet sich an alle, die das Gerät zum Messen des Volumens haben.

Auf Welchen Wer kommt Ihr bei dem Gerät und was ist Euer höchster Ton den Ihr noch sauber (ein Ton nicht zu 50% Luftgebläse) spielen könnt.
Bei dieser Umfrage würde mich interessieren, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen Leuten, die sehr gut hoch spielen können und eine großes Volumen mit dem Gerät erreichen können.

Wer würde sich noch dafür interessieren?
Gruß
King Silver Flair
buddy
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von buddy »

King Silver Flair hat geschrieben:...Sie richtet sich an alle, die das Gerät zum Messen des Volumens haben.
Meine beiden Geräte messen l/min, also die Geschwindigkeit des Ausblasens. Das ist als Check und Frühwarnsystem für Asthmatiker von Interesse, daher auch die persönlich kalibrierten Zonen grün, gelb, rot. http://de.wikipedia.org/wiki/Spirometer

Das Lungenvolumen kann am besten ein Arzt feststellen, denn dazu braucht man ein Spirometer und wer hat das schon. Im Prinzig könnte man ein rein mechanisches Spiromter auch selbst bauen, ich habe mir die Messung lieber für den nächsten Arztbesuch vorgemerkt. http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenvolumen

Die Trainingsanleitung für (benutzbares) Lungenvolumen findest sich wie so vieles bei Clarke und Colin. Die Zahl der wiederholbaren Durchgänge bis Takt X ist ja auch ein aussagekräftiges Maß. :D
King Silver Flair
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von King Silver Flair »

buddy hat geschrieben:
King Silver Flair hat geschrieben:...Sie richtet sich an alle, die das Gerät zum Messen des Volumens haben.
Meine beiden Geräte messen l/min, also die Geschwindigkeit des Ausblasens. Das ist als Check und Frühwarnsystem für Asthmatiker von Interesse, daher auch die persönlich kalibrierten Zonen grün, gelb, rot. http://de.wikipedia.org/wiki/Spirometer

Das Lungenvolumen kann am besten ein Arzt feststellen, denn dazu braucht man ein Spirometer und wer hat das schon. Im Prinzig könnte man ein rein mechanisches Spiromter auch selbst bauen, ich habe mir die Messung lieber für den nächsten Arztbesuch vorgemerkt. http://de.wikipedia.org/wiki/Lungenvolumen

Die Trainingsanleitung für (benutzbares) Lungenvolumen findest sich wie so vieles bei Clarke und Colin. Die Zahl der wiederholbaren Durchgänge bis Takt X ist ja auch ein aussagekräftiges Maß. :D
Hallo Buddy,
dann scheint sich bei mir die Geschwindigkeit verbessert zu haben. Das Wichtigste für mich ist, dass die Verbesserung dieses Wertes, zumindest bei mir, in signifikantem Verhältnis zur Verbesserung meiner Höhe, Ausdauer und Sicherheit geführt hat.

Wie sieht es denn mit dem Interesse an einer solchen Umfrage aus? Die Umfrage hängt natürlich auch davon ab, wie viele Leute überhaupt ein solches Messgerät haben.
Gruß
King Silver Flair
Deakt20091031

Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Deakt20091031 »

Ich habe so ein Gerät. Und blase es (ohne Schnupfen) bis zum Anschlag ausserhalb der Skala.
Saubere Tonhöhe C3.
Vielleicht sollte ich Zigarren rauchen um mich herzubremsen :ironie:
Sandkuchen
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Sandkuchen »

buddy hat geschrieben:Die Trainingsanleitung für (benutzbares) Lungenvolumen findest sich wie so vieles bei Clarke und Colin. Die Zahl der wiederholbaren Durchgänge bis Takt X ist ja auch ein aussagekräftiges Maß. :D
Das Glaube ich nicht. Clark nach Anweisung ist optimal für den Luftfluß. Du lernst beim leise Üben, die Luft besser zu nutzen. Es ist immer wieder erstaunlich, mit wie wenig Luft man spielen kann. Wenn Du allerdings schon perfekt spielst, mag leise Üben auch einen Volumeneffekt haben.

Wenn Du das umgesetzte Luftvolumen vergrößern willst, wirst Du schon laut Üben müssen. Nur wenn Du schnell viel Luft umsetzt, wirst Du auch einen Volumen effekt merken.
buddy
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von buddy »

Sandkuchen hat geschrieben:...Clark nach Anweisung ist optimal für den Luftfluß. Du lernst beim leise Üben, die Luft besser zu nutzen. Es ist immer wieder erstaunlich, mit wie wenig Luft man spielen kann...
Natürlich muss man sie einiges "lauter" üben, sobald die Fingerbewegungen flüssig gehen. Das leise Üben gilt m.E. für die Zeit bis zur Beherrschung der Übung, genauso wie das gebundene spielen. Ein gesundes mf funktioniert ganz prächtig für die weitere Tonentwicklung und fördert im Register der kleinen Oktav den Luftumsatz ziemlich ordentlich. Erst seit ganz kurzer Zeit kann ich Clarke Ex. 2 gebunden und die Wiederholung gestoßen auf einen Atmenzug im mf in einem soliden Tempo, aber nicht zu schnell spielen. So macht es mein Lehrer vor und anders nimmt er mir die Übung auch nicht ab.
Sandkuchen
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Sandkuchen »

Wenn ich mich richtig erinnere und mein Englisch mich nicht trübt, ist im trumpetherald ausführlich aus dritter Hand, also von einem Schüler eines Clarkschülers (Claude Gordon?), beschrieben worden, wie es Clark gelehrt hat:

Zuerst die Übungen langsam in mittlerer Lautstärke und wenn man sich das Buch so erarbeitet hat, alles nochmal so üben, wie es steht, sprich leise, schnell und mit endlosen Wiederholungen.

Wenn ich mein Volumen vergrößern will, würde ich doch ehr Vorschlagen Töne in ffff auszuhalten bzw. langsame und lange Linien in ffff spielen, noch besser extreme cresscendo-Übungen.

Aber Achtung Übungen bis zum Lungenkollaps sind immer auch Ansatzübungen, deshalb ist ein sehr kontrolliertes Üben erforderlich, um nicht mißliebige Effekte zu prodozieren. So ist Clark-Orginal sehr verwandt mit 20 min g1, mit all seinen Gefahren und Chancen.
buddy
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von buddy »

Trompetenprofessor Jeff Purtle hat 10 Jahre bei Claude Gordon gelernt und auf seiner Homepage die Originaltexte von Clarke veröffentlicht, weil in den verschiedenen Auflagen doch erhebliche Veränderungen zustande kamen.
http://www.purtle.com/jeff_articles_clarke.html
Leider kommt es seit einer Überarbeitung von Purtles Seite zu einer grausamen automatischen Übersetzung ins Deutsche. Daher ist es besser, die Seite über den Suchmaschinen-Cache aufzurufen. Das macht man über den kleinen Link unter dem Text des Suchmaschinenergebnisses.

Letztlich würde ich so oder so mit Vorsicht genießen, was zweifellos großartige Trompeter in ihren Methoden an Anweisungen beschreiben. Ich folge lieber meinem Lehrer, weil ich jederzeit hören kann, wie gut er klingt und weil er mir einen Weg zeigen will, dies auch zu können.

Eine Ähnlichkeit der Clarke-Übungen zum Cat Anderson G sehe ich nicht. Es geht Clarke in keiner Übung um statische Belastung auf einem minutenlagn gehaltenen Ton. Statt dessen werden alle Tonarten in Dur und Moll geübt, immer dynamisch ausgeführt und die Lippenspannung durch die Melodieführung vieler Übungen abwechselnd be- und entlastet. Jeder Übung ist für diesen Zweck eine Etüde zugeordnet. Für Clarke spielte neben Luft auch die Entwicklung der Fingerkoordination in diesen Übungen eine wichtige Rolle, beides sieht man an den ehrgeizigen Wiederholungszielen und Tempobezeichnungen.
Nicht zu vergessen, dass hier immer nur Bezug auf einen Band der Clarke Methode genommen wird. Es gibt dazu noch die Setting Up Drills und die Characteristic Studies, sowie für den Anfang die Elementary Studies.
Deakt20091031

Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Deakt20091031 »

Auch Haltung (kein Hohlkreuz) und Dehnung der Zwischenrippenmuskulatur (Kutscherbocksitz) fördert das Volumen.
Dazu zähle ich auch den Austausch der gebrauchten Luft mit frischer, was am besten geht wenn ausgehalten wird bis man Luft holen MUSS, natürlich nur zur Übung.
Extrem laut zu spielen ist ja schon aus einigen praktischen Gründen nicht immer möglich. Der Nachbar wird sich schön beschweren über das XL forte und bei einigen
wird es ganz einfach die Lippenöffnung aufreissen wenn dér Ringmuskel schwach ist. Zumindest glaube ich das.
Sandkuchen
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Sandkuchen »

buddy hat geschrieben:Eine Ähnlichkeit der Clarke-Übungen zum Cat Anderson G sehe ich nicht.
Dazu aus "20 min - g - bringts was?"
haynrych hat geschrieben:dennis,
was hältst du von der variante statt dem töneaushalten einfache melodien (arban, clarke, ... ) zu whisper-n? diese variante wurde in diesem thread u.a. von bernhard immer wieder vorgeschlagen. ich mach's z.b. wöchentlich mit roddy's effizienztest und erweitere zur zeit auf die anderen arbanübungen des ersten bandes.
um beim apothekenvergleich zu bleiben: welches leiden wird hier mitbehandelt oder ist es einfach nur weniger langweilig?
Dennis hat geschrieben:Grundsätzlich verkleinern die von dir Angesprochenen Übungen / Übungsweisen die Lippenöffnung, die "Kontrolle über den Atem" die Clarke z.B. als Ergebnis seiner Übungen zitiert ist nichts anderes als die Verkleinerung der Lippenöffnung...Der Unterschied zu den melodien im vergleich zu Cat 20 min. G ist der folgende :
- Beim "20 min. G" behälst du eine Lippenposition bei (dadurch das du auf einem Ton bleibst / das Mundstück nicht absetzt und durch die Nase einatmest) du hälst also eine Muskelspannung bei...Der effekt der Lippenöffnungsverkleinerung ist sehr groß ! Darum besteht bei der Übung die gefahr das man über das Ziel hinausschiesst und am Ende (nach Wochen/monaten) eine zu kleine Lippenöffnung entwickelt, man muss den richtigen Punkt zum abspringen finden (In der Regel stellt man fest das alles einfacher wird....Irgendwann wundert man sich das man sich nicht weiterentwickelt oder das es beginnt schlechter zu werden...Das ist der Punkt an dem man mit Cat aufhören muß und auf melodiöse Ausdauerübungen mit vielen Pausen mit Focus auf den Klang wechseln sollte)
- Bei Clarke etc. spannst du die Muskeln etwas an (Tonleiteraufwärts) und entspannst Sie wieder (Tonleiterabwärts) um die Lippenöffnung bei den veränderten Luftdruckverhältnissen im Mund konstant zu halten.Du verkleinerst dabei auch die Lippenöffnung aber über einen längeren Zeitraum, der effekt ist nicht so groß wie bei dem statischen Aushalten eines Tons.Auch bei Clarke besteht die Gefahr das man über das Ziel hinausschiesst nur das man länger braucht um das mitzubekommen.

Kurzform: Cat wirkt schneller / drastischer als andere Tonaushalteübungen (ala Clarke)...Alle Tonaushalteübungen / lange Etueden mit wenig/keinen Pausen haben als effekt eine Verkleinerung der Lippenöffnung in unterschiedlichen abstufungen.
Deakt20091031

Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Deakt20091031 »

Fortsetzung....
Nachdem ich eine Reihe von Experimenten (Geräte) durchgeführt habe, ist mir aufgefallen das das Gehör (Stimmbildung)
und die Art wie man lernt (Hirnforschung) wichtiger ist als ich dachte. Kann aber selbst nicht hoch spielen
und vorzeigen was da genau passiert.
Diverse Lektüren stehen ja z.B. im Google Scholar zur verfügung.
Mich interresiert nicht nur der physiologische Ablauf beim Trompetenspiel im medizinischen Sinne.
Das hat Burba schon gemacht.
Noch spannender ist für mich allerdings eben der Einfluss des Gehörs auf die Art wie und was man spielt.
Und was sich im Hirn abspielt bei den verschiedenen "Hörern" (Oberton Grundton).
Das passt aber nicht mehr in dieses Forum (genauso wie Kinesiologie in der Musik von dem ich aber viel halte ) und daher werde ich dazu nichts mehr posten.
Aber trotzdem zu meinem letzten Experiment Biofeedback.
Kurz erklärt: ein PC der verschiedene Messwerte wie Hauttemperatur, Hautleitwert, Muskeltonus, Atmung messen kann.
Ziel wäre Entspannung herbeizuführen. Psychotherapeuten oder Physiotherapeuten verwenden dieses Gerät.
Kann man alles im Internet nachlesen.
Ich habe es zweckentfremdet um zu sehen was im Körper so alles passiert was einem willentlich entgeht.
Und dann beim Trompetenspielen sind mir einige Sachen aufgefallen welch Anspannung herrscht wenn etwas NICHT
geht. Und wenn man das weiss kann man sehr wohl einen Einfluss auf das Üben bewirken.
Ein praktisches Beispiel:
Falls es Trompeter gibt denen es regelmäßig die Sicherung durchbrennt weil einfach nichts funktioniert, wäre es
fördelich vorzuzeigen was sich im Körper alles abspielt wenn man narrisch wird. Sozusagen eine Visualisierung des
Ausflippens. Und dann eine Methode vorzeigen (progr. Muskelentspannung) wie man das verhindern kann.
Wenn man damit leben kann zum Therapeuten zu gehen! Nicht jeder hat einen Vogel der sich solche Hilfe
beim Fachmann holt!!!
Andererseits kann das eine Kopfsache auch werden und man verrent sich in dem ganzen Zeugs und braucht dann für jede
Kleinigkeit eine Hilfe.
Eine ganz unwissenschaftliche Methode wäre z.B. Waldarbeiten, da vergeht einem sowieso das Denken über
irgendwelche Trompetenprobleme :D und das will ich nicht untersuchen wieso ich nach einem Tag Baum umschneiden
oder andere landwirtschaflichen Arbeiten BESSER spiele.

Herzbert
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Jazz-Trumpet »

Hat jemand nen Tipp für ne Effektive Ausatemübung?
Ich kenne eine Menge Übungen, die Ein- und Ausatmung gleich behandeln, allerdings - obwohl ich gar nicht esoterisch bewandert und interessiert bin - trifft dieses Einatmer und ausatmer System total auf mich zu!
Ich kann quasi total einfach Einatmen und dann kriege ich die Luft nicht genauso schnell wieder weg!
Und wenn ich Übungen mache um beides zu stärken (4 Counts while Walking ala Smiley z.B.), dann merke ich eine direkte Besserung, aber vielleicht weiß ja jemand von euch etwas, was mehr auf Ausatmung abziehlt?
buddy
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Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von buddy »

Jazz-Trumpet hat geschrieben:Hat jemand nen Tipp für ne Effektive Ausatemübung?...
Du könntest wie oben beschrieben den TriBall umgekehrt halten und reinblasen oder einfach einen Zettel an die Wand blasen. Auch die u.a. von Burba empfohlene Beschäftigung mit dem Didge hilft und macht auch noch Spaß.
Oder mehrfache Wiederholungen der Clarke Übung 2 im gesunden mezzoforte auf dem kleinen g spielen, das trainiert garantiert die Ausatmung...
Deakt20091031

Re: Atemtrainier im Einsatz

Beitrag von Deakt20091031 »

Wenn die Luft nicht schnell weg geht, dann hältst du sie zurück.
Nimm ein Rohr mit ca. 3-4cm Durchmesser und atme schnell durch.
Komplett durchpusten (schnell)und die Luft gleich wieder reinziehen lassen.
Das geht dann auch ohne Rohr.
Nicht zu oft hintereinander sonst wird dir schwindlig.
Rauchen schliesse ich einmal aus :)
Das hat nichts mit Esoterik zu tun :mrgreen:
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