schüler 11 Jahre
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schüler 11 Jahre
Hallo,
ich habe einen Trompetenschüler (11 Jahre), der hat Probelme mit der Atmung bzw. mit dem Blasen. Er drückt die Luft so nach, so daß sich bei Ihm immer alles zusammen zieht, als ob er das letzte bißchen Luft rauspusten will. Ich lasse Ihn schon gleichmäßig pusten (Kerze, Blatt an die Tür...)
Gebunden spielen geht eigentlich schon ganz gut, aber anstossen ist fast nicht machbar.
Hat jemand ein paar Tipps?
ich habe einen Trompetenschüler (11 Jahre), der hat Probelme mit der Atmung bzw. mit dem Blasen. Er drückt die Luft so nach, so daß sich bei Ihm immer alles zusammen zieht, als ob er das letzte bißchen Luft rauspusten will. Ich lasse Ihn schon gleichmäßig pusten (Kerze, Blatt an die Tür...)
Gebunden spielen geht eigentlich schon ganz gut, aber anstossen ist fast nicht machbar.
Hat jemand ein paar Tipps?
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Re: schüler 11 Jahre
Übungen nach Burba und Kreutzer (der von Burba Einiges geklaut und dann modifizierte Übungen notiert hat). Das Beste, was ich zur Atmung kenne. Alle anderen Yogi-Übungen sind nach meiner Erfahrung weniger brauchbar, da sie eher mental orientiert sind und sehr vom zufälligen Erfolg der Durchführung abhängen.
Hannes
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Re: schüler 11 Jahre
Um die anfänglichen Schwierigkeiten bei Anfängern mit der Luftführung beim Zungenstoß zu überwinden, gehe ich folgendermaßen vor:
1. mentales Bild: "die Töne mit Luft verbinden" (keine Lücken entstehen lassen)
2. Flow-Ball verwenden: Zungenstoß üben, dabei den Ball möglichst nicht im Körbchen aufkommen lassen, sondern in der Luft halten.
Der Flow-Ball ist ganz allgemein ein fabelhaftes (und spottbilliges) kleines Hilfsmittel, um ohne viele verwirrende Erklärungen einem Kind etwas über die Atemtechnik auf einem Blechblasinstrument zu lernen. Ich verwende dabei auch sehr gerne verschieden große (= verschieden schwere) Bälle, die z.B. für die Töne der Naturtonreihe stehen.
LG, Miss Trumpet
1. mentales Bild: "die Töne mit Luft verbinden" (keine Lücken entstehen lassen)
2. Flow-Ball verwenden: Zungenstoß üben, dabei den Ball möglichst nicht im Körbchen aufkommen lassen, sondern in der Luft halten.
Der Flow-Ball ist ganz allgemein ein fabelhaftes (und spottbilliges) kleines Hilfsmittel, um ohne viele verwirrende Erklärungen einem Kind etwas über die Atemtechnik auf einem Blechblasinstrument zu lernen. Ich verwende dabei auch sehr gerne verschieden große (= verschieden schwere) Bälle, die z.B. für die Töne der Naturtonreihe stehen.
LG, Miss Trumpet
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Re: schüler 11 Jahre
Hallo Miss Trumpet,
wo bekomme ich denn so einen Flow-Ball? Hab ich noch nie was von gehört.
Vielen Dank für die Antworten und schöne Weihnachten.
wo bekomme ich denn so einen Flow-Ball? Hab ich noch nie was von gehört.
Vielen Dank für die Antworten und schöne Weihnachten.
- Miss Trumpet
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Re: schüler 11 Jahre
Den Flowball und noch einige andere sehr gute Trainingsgeräte für die Atmung (z.B. Breathbuilder) bekommst du hier:
http://www.lungentrainer.de/sess/utn;js ... shopscript
Styropor- und Wattekugeln in verschiedenen Größen bekommst du in Bastelläden.
LG, Miss Trumpet
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Styropor- und Wattekugeln in verschiedenen Größen bekommst du in Bastelläden.
LG, Miss Trumpet
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Re: schüler 11 Jahre
Hallo,
die Übung mit dem Flowball kenn ich mit einem Tischtennisball in verbindung mit dem Mundtück.
Guter Tipp!
Kann es vielleicht schon sein das der SChüler verkrampft einatmet? Das Problem habe ich bei meinen Schülern schon öfters gesehen. Immer ein augenmerk darauf werfen das die Kinder locker sind. Denn schnell haben sie Spannung mit Anspannung verwechselt! Dies sind meine erfahrungen.
Ich ermutige meine Schüler bei Einblasübungen den Ton bis zum letzten auszuhalten, da sich am ende das Zwerchfell bemerkbar macht. Man hört ein leichtes Zittern im Ton, ggf. ein kurzes Unterbrechen des Tons. Der Körper stellt von selbst ab wenn es nicht mehr geht.
Kontrolliere durch Handauflegen, ob der Schüler nur in die Brust atmet oder auch in den Bauch. Lass ihn sich über einen Stuhl auf die Oberschenkel nach vorne beugen, sodass der Bauch und die Lunge auf selbigen liegen. Wenn er einatmet merkt er sogar das er in die Flanken einatmen kann - evtl. macht ihn das etwas offener und er drückt weniger nach.
Vielleicht war was nützliches für dein Problem dabei.
Beste Grüße
Mompi
die Übung mit dem Flowball kenn ich mit einem Tischtennisball in verbindung mit dem Mundtück.
Guter Tipp!
Kann es vielleicht schon sein das der SChüler verkrampft einatmet? Das Problem habe ich bei meinen Schülern schon öfters gesehen. Immer ein augenmerk darauf werfen das die Kinder locker sind. Denn schnell haben sie Spannung mit Anspannung verwechselt! Dies sind meine erfahrungen.
Ich ermutige meine Schüler bei Einblasübungen den Ton bis zum letzten auszuhalten, da sich am ende das Zwerchfell bemerkbar macht. Man hört ein leichtes Zittern im Ton, ggf. ein kurzes Unterbrechen des Tons. Der Körper stellt von selbst ab wenn es nicht mehr geht.
Kontrolliere durch Handauflegen, ob der Schüler nur in die Brust atmet oder auch in den Bauch. Lass ihn sich über einen Stuhl auf die Oberschenkel nach vorne beugen, sodass der Bauch und die Lunge auf selbigen liegen. Wenn er einatmet merkt er sogar das er in die Flanken einatmen kann - evtl. macht ihn das etwas offener und er drückt weniger nach.
Vielleicht war was nützliches für dein Problem dabei.
Beste Grüße
Mompi
- tubicen
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Re: schüler 11 Jahre
Tischtennisball in Verbindung mit Mundstück?....bitte erläutern
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Re: schüler 11 Jahre
Hallo,
das Mundstück verkehrt herum an den Mund nehmen, den Tischtennisball vorn dran halten und einfach pusten, dann dreht sich der Ball...
das Mundstück verkehrt herum an den Mund nehmen, den Tischtennisball vorn dran halten und einfach pusten, dann dreht sich der Ball...
- jupiter
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Re: schüler 11 Jahre
Lass ihn mal mit offenem Hals Naturtöne auf "hoo"spielen.
Lass ihn wie ein Hund hecheln und wie eine Dampflok atmen.
Gleichmäßig einatmen und gegen die Hand hauchen.
Außerdem solltest du ein paar Lockerungsübungen machen.Auch die richtige Sitzposition ist wichtig.
Er sollte sich ganz vorn auf den Stuhl setzen und den Rücken gerade lassen.Nicht die Beine verschränken,sondern ganz normal nach vorn.Auf jeden Fall weiter gleichmäßig pusten lassen.
Und:alle Ventile drücken,den tiefsten Ton anspielen und dann soweit wie möglich hochspielen.Das trainiert einen konstanten Luftstrom.
Grüße von Jupiter
PS:Ich hoffe,dass ich helfen konnte.
Lass ihn wie ein Hund hecheln und wie eine Dampflok atmen.
Gleichmäßig einatmen und gegen die Hand hauchen.
Außerdem solltest du ein paar Lockerungsübungen machen.Auch die richtige Sitzposition ist wichtig.
Er sollte sich ganz vorn auf den Stuhl setzen und den Rücken gerade lassen.Nicht die Beine verschränken,sondern ganz normal nach vorn.Auf jeden Fall weiter gleichmäßig pusten lassen.
Und:alle Ventile drücken,den tiefsten Ton anspielen und dann soweit wie möglich hochspielen.Das trainiert einen konstanten Luftstrom.
Grüße von Jupiter
PS:Ich hoffe,dass ich helfen konnte.
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Re: schüler 11 Jahre
Hallo,
vielen Dank für die Tips, ich werde am kommenden Diensstag testen...
vielen Dank für die Tips, ich werde am kommenden Diensstag testen...
- jupiter
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Re: schüler 11 Jahre
Ich habe für den Flowball eine eigene Übungsmethode entwickelt.Wer eine Beschreibung haben möchte,kann sich gern per PN kontaktieren.
- jupiter
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Re: schüler 11 Jahre
Ich meinte natürlich:...kann MICH kontaktieren.jupiter hat geschrieben:Ich habe für den Flowball eine eigene Übungsmethode entwickelt.Wer eine Beschreibung haben möchte,kann sich gern per PN kontaktieren.
- orlando_furioso
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YTR 946 Vorserie
YTR 6810
etc.
Re: schüler 11 Jahre
Mein Tipp:
1. Schritt: kontrolliert normal ein-/ausatmen
2. Schritt: ein-/ausatmen im Atemkreis (also ohne Pause, gleiche Zeit zum Ein- und zum Ausatmen)
3. Schritt: Kreisatmen: Ausatmen durch den spitzen Mund (Pfeifen nicht verboten)
4. Schritt: Kreisatmen: Mundstück in den Mund nehmen (d.h. mit den Lippen umschließen). Ausatmen dauert jetzt länger und man muss ein bisschen mehr pusten wg. der Bohrung
5. Schritt: Kreisatmen: Mundstück auf die Lippen setzen wie beim Spielen, aber nur Luft pusten (genauso wie beim vorherigen Schritt)
6. Schritt: Kreisatmen: Buzzen mit dem Mundstück (identischer Lufteinsatz wie in Schritt 4 und 5)
7. Schritt: Kreisatmen und einen Ton durchs Instrument spielen
Am besten machst du jede Übung einmal mit dem Schüler, damit er's kapiert - d.h. so 5-6 mal wiederholen und immer korrigieren. Ab Schritt 4 minimal mehr Kraftanstrengung, um den Wiederstand des Mundstücks zu überwinden, aber auf keinen Fall die gesamte Luft aus dem Körper pressen - das machen wir beim normalen Ausatmen ja auch nicht.
Dann in der Folge je Schritt 3 Wiederholungen und im letzten Schritt spielt ihr c', in der nächsten Runde d', dann - h - e' - a - f' - g - g'. Gerade im siebten Schritt, wenn er den Ton spielt, soll er unbedingt dann aufhören, wenn die normale eingeatmete Luftmenge verbraucht ist. An das Reservevolumen sollte nicht rangegangen werden - das braucht er zum Leben (der Gedanke hilft meist - wer will schon ersticken!)
Gib ihm das als Hausaufgabe auf. 1x täglich und sonst nix. Nach einer Woche ist alles erledigt!
Wichtig ist dabei, dass der Schüler verstehen lernt, dass es kaum mehr Kraft und keine zusätzliche Luft braucht um Töne zu spielen. Dadurch legt man das Fundament, das der Schüler die ersten 1 1/2 Oktaven (g-c'') ganz locker und ohne Anstrengung spielen kann. Für lauter/leiser und höher/tiefer braucht man dann mehr Anstrengung, aber das kommt dann später automatisch.
Grundsätzlich empfehle ich allen Lehrerkollegen eine Einarbeitung in die Funktionalität der Atmung aus medizinischer Sicht und wie man die einzelnen Parameter der Atmung messen und bennen kann. Eine kleine Einführung ist z.B. hier zu finden:
http://fachschaft.biochemtech.uni-halle ... Atmung.pdf
Obiges Medizinisch ausgedrückt:
Zunächst soll sich der Schüler immer im Bereich der normalen Atembewegung (AZV/VT) aufhalten. Wenn das funktioniert werden nach und nach wohldosiert IRV und ERV beim Spielen eingesetzt, um z.B. Lautstärke und Höhe zu entwickeln ("Du willst lauter spielen: hol ein bisschen mehr Luft und puste kräftiger"). Durch das beständige Training wir das RV immer kleiner, das heißt, die TLC wird immer besser ausgenutzt. (Trompeter haben keine größeren Lungen, sie nutzen die vorhandene Lungenkapazität nur besser aus.)
EDIT: ach ja: immer im Stehen üben, Füße hüftbreit, locker stehen, nicht verkrampfen. Wenn die Trompete zu schwer wird oder der Rücken und/oder Arme schmerzen: in ca. 10 cm Entfernung mit dem Rücken vor eine Wand stellen und sich gegen die Wand fallen lassen. Nur die Schulter soll die Wand berühren, nicht der Po. Der Rücken bleibt gerade durchgedrückt. Der Druck der Wand gegen die Schulterblätter unterstützt und erleichtert die gesunde Haltung.
1. Schritt: kontrolliert normal ein-/ausatmen
2. Schritt: ein-/ausatmen im Atemkreis (also ohne Pause, gleiche Zeit zum Ein- und zum Ausatmen)
3. Schritt: Kreisatmen: Ausatmen durch den spitzen Mund (Pfeifen nicht verboten)
4. Schritt: Kreisatmen: Mundstück in den Mund nehmen (d.h. mit den Lippen umschließen). Ausatmen dauert jetzt länger und man muss ein bisschen mehr pusten wg. der Bohrung
5. Schritt: Kreisatmen: Mundstück auf die Lippen setzen wie beim Spielen, aber nur Luft pusten (genauso wie beim vorherigen Schritt)
6. Schritt: Kreisatmen: Buzzen mit dem Mundstück (identischer Lufteinsatz wie in Schritt 4 und 5)
7. Schritt: Kreisatmen und einen Ton durchs Instrument spielen
Am besten machst du jede Übung einmal mit dem Schüler, damit er's kapiert - d.h. so 5-6 mal wiederholen und immer korrigieren. Ab Schritt 4 minimal mehr Kraftanstrengung, um den Wiederstand des Mundstücks zu überwinden, aber auf keinen Fall die gesamte Luft aus dem Körper pressen - das machen wir beim normalen Ausatmen ja auch nicht.
Dann in der Folge je Schritt 3 Wiederholungen und im letzten Schritt spielt ihr c', in der nächsten Runde d', dann - h - e' - a - f' - g - g'. Gerade im siebten Schritt, wenn er den Ton spielt, soll er unbedingt dann aufhören, wenn die normale eingeatmete Luftmenge verbraucht ist. An das Reservevolumen sollte nicht rangegangen werden - das braucht er zum Leben (der Gedanke hilft meist - wer will schon ersticken!)
Gib ihm das als Hausaufgabe auf. 1x täglich und sonst nix. Nach einer Woche ist alles erledigt!
Wichtig ist dabei, dass der Schüler verstehen lernt, dass es kaum mehr Kraft und keine zusätzliche Luft braucht um Töne zu spielen. Dadurch legt man das Fundament, das der Schüler die ersten 1 1/2 Oktaven (g-c'') ganz locker und ohne Anstrengung spielen kann. Für lauter/leiser und höher/tiefer braucht man dann mehr Anstrengung, aber das kommt dann später automatisch.
Grundsätzlich empfehle ich allen Lehrerkollegen eine Einarbeitung in die Funktionalität der Atmung aus medizinischer Sicht und wie man die einzelnen Parameter der Atmung messen und bennen kann. Eine kleine Einführung ist z.B. hier zu finden:
http://fachschaft.biochemtech.uni-halle ... Atmung.pdf
Obiges Medizinisch ausgedrückt:
Zunächst soll sich der Schüler immer im Bereich der normalen Atembewegung (AZV/VT) aufhalten. Wenn das funktioniert werden nach und nach wohldosiert IRV und ERV beim Spielen eingesetzt, um z.B. Lautstärke und Höhe zu entwickeln ("Du willst lauter spielen: hol ein bisschen mehr Luft und puste kräftiger"). Durch das beständige Training wir das RV immer kleiner, das heißt, die TLC wird immer besser ausgenutzt. (Trompeter haben keine größeren Lungen, sie nutzen die vorhandene Lungenkapazität nur besser aus.)
EDIT: ach ja: immer im Stehen üben, Füße hüftbreit, locker stehen, nicht verkrampfen. Wenn die Trompete zu schwer wird oder der Rücken und/oder Arme schmerzen: in ca. 10 cm Entfernung mit dem Rücken vor eine Wand stellen und sich gegen die Wand fallen lassen. Nur die Schulter soll die Wand berühren, nicht der Po. Der Rücken bleibt gerade durchgedrückt. Der Druck der Wand gegen die Schulterblätter unterstützt und erleichtert die gesunde Haltung.
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