Luft im Ton
Moderator: Die Moderatoren
- sknaut24
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Luft im Ton
Hey,
ich krieg immer wieder gesagt, dass ich Luft im Ton habe.
Gibt es Übungen um daran zu arbeiten?
Wie ist denn der optimale Ton zu erreichen - Ansatz/ Atmung, ...
ich krieg immer wieder gesagt, dass ich Luft im Ton habe.
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Re: Luft im Ton
Lass dir von einem bzw. deinem Lehrer eine klare Diagnose stellen, dann gibt er/sie dir auch gleich die passenden Übungen dazu. Es sind im Prinzip die von Clarke und Colin, die man immer bei systematischer Ausbildung spielt. Es kommt dabei ganz auf die richtige Ausführung an und auf das Erkennen, sobald man vom Pfad abweicht. Das ist für einen Hobbymusiker allein fast unmöglich.
Bei mir kommt ein Luftgeräusch z.B. durch einen in langen autodidaktischen Jahren unmerklich immer mehr verschluderten Ansatz. Die Luft ist am Beginn jeden Anstoßes hörbar (leises pf). Das Geräusch stammt aber nicht aus der Luftführung, sondern aus dem Entweichen von etwas Luft zwischen den Lippen neben dem aufgesetzten Mundstück. Die Lösung liegt in diesem Fall in einer angeleiteten Ansatzumstellung. Das ist erst einmal äußerst ungewohnt, produziert aber einen auffallend schöneren Ton. Das Luftgeräusch ist dabei natürlich auch nicht mehr vorhanden. Die Ansatzmuskulatur muss allerdings noch weiter ausgebildet werden, ich merke es am ziehenden Gefühl nach dem Üben, speziell oberhalb und seitlich der Lippen.
Bei mir kommt ein Luftgeräusch z.B. durch einen in langen autodidaktischen Jahren unmerklich immer mehr verschluderten Ansatz. Die Luft ist am Beginn jeden Anstoßes hörbar (leises pf). Das Geräusch stammt aber nicht aus der Luftführung, sondern aus dem Entweichen von etwas Luft zwischen den Lippen neben dem aufgesetzten Mundstück. Die Lösung liegt in diesem Fall in einer angeleiteten Ansatzumstellung. Das ist erst einmal äußerst ungewohnt, produziert aber einen auffallend schöneren Ton. Das Luftgeräusch ist dabei natürlich auch nicht mehr vorhanden. Die Ansatzmuskulatur muss allerdings noch weiter ausgebildet werden, ich merke es am ziehenden Gefühl nach dem Üben, speziell oberhalb und seitlich der Lippen.
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Re: Luft im Ton
Nein....Es gibt auch ein Luftgeräusch im Ton und nicht nur die Luft, welche bei schlechtem Ansatz zwischen den Lippen fortpfeift...Er hat ja gesagt: "Luft im Ton"...
sknaut24: schau mal hier: http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... =6&t=12099 da geht es um das selbe...
Gruss
Noooooooooooos
sknaut24: schau mal hier: http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... =6&t=12099 da geht es um das selbe...
Gruss
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Re: Luft im Ton
ich denke das geht in die richtige Richtung - Stütze und Ansatz noch nicht gefestigt.
Luft an den Lippen - selten, dann eher bei hohen Tönen, wenn ich keine Power mehr hab.
ich werd mit meinem Lehrer mal ausgiebiger drüber sprechen. Ihm fällt es halt ab und an auf. Und dann konzentriere ich mich, spiele etwas kräftiger und der Ton ist dann wesentlich besser.
Ich wünsch mir halt Übungen, wie man daran systematisch arbeiten kann
Luft an den Lippen - selten, dann eher bei hohen Tönen, wenn ich keine Power mehr hab.
ich werd mit meinem Lehrer mal ausgiebiger drüber sprechen. Ihm fällt es halt ab und an auf. Und dann konzentriere ich mich, spiele etwas kräftiger und der Ton ist dann wesentlich besser.
Ich wünsch mir halt Übungen, wie man daran systematisch arbeiten kann
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Re: Luft im Ton
Grund: unflexible, zu große Lippenöffnung: Tipp: Absolutes Pedaltonverbot (kein Stamp ...), stattdessen Whispertones und Buzzing (Stichwortsuche). Daneben hilft es, im mittleren bis hohen Bereich zu starten. Also statt mit c1 oder tiefer mindestens ab g1, besser c2 oder gar g2 beginnen. Mit diesem Lippengefühl dann den Tonumfang nach oben und unten ausbauen. Das Ganze nicht zu laut, da dafür viel Kontrolle nötig ist (die erst erworben werden muss). Colin-Bindungen usw. können ebenfalls negativ wirken, wenn man von unten startet. Daher empfehle ich bei diesem Problemen nur das Abwärtsbinden bzw. -tönehalten.sknaut24 hat geschrieben:Hey,
ich krieg immer wieder gesagt, dass ich Luft im Ton habe.
Gibt es Übungen um daran zu arbeiten?
Wie ist denn der optimale Ton zu erreichen - Ansatz/ Atmung, ...
Einige Wochen bei den Proben zuhause immmer im leisen Bereich (maximal mf) bleiben; wenn die Kontrolle zunimmt, allmählich Gas geben (Crescendo und Decrescendo).
Immer daran denken: Mit dem Gefühl eines c2, g2 (oder mindestens g1) beginnen und zunächst alle tiefen Lagen unter c1 auslassen. Nach einigen Wochen wird der Ansatz stabiler. Hier im Forum berichtete schon mal ein Trompeter über die Erfolge, als er diesen Plan verfolgte. Außerdem klappt das sehr gut bei meinen Schülern, die diese Probleme haben. Daneben helfen keine übertriebene "Boxerstütze" und Training der Zunge. Falls du schon fortgeschrittener bist, sind ebenso Mundhöhlentöne in Extremlagen anzuraten (Quietschen ab g3 mit enger Lippenstellung auch in der Art von RI).
Leider ist das nur eine Ferndiagnose, so dass immer ein ungutes Gefühl bei Ratschlägen zurückbleibt.
Wenn du genügend geübt und Flexibilität/Kontrolle erlangt hast, kannst du ja absichtlich die Lippenöffnung aufmachen und einen rauchigen, luftigen Ton erzeugen. Bis dahin heißt es: einen sauberen Ton aus den mittleren bis hohen Lagen in die oberen und unteren Randbereiche von leisen zu lauten Tönen auszubauen.
Hannes
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Re: Luft im Ton
Was mir noch einfällt: steck' mal zwischendurch einen guten Übungsdämpfer auf (z.B. den Bremner).sknaut24 hat geschrieben:...Gibt es Übungen um daran zu arbeiten?...
Durch die hohe Dämpfung des normalen Trompetentons werden sämtliche "Nebengräusche" sehr gut hörbar, ob Lippen, Stimmbänder, Zunge oder sonstwas. Damit kannst Du vielleicht auch besser üben, sie bei den verschiedenen Spieltechniken zu minimieren.
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Re: Luft im Ton
hey, also beim andy (haderer) gings letzte stunde um luft im ton!!
versuch mal einfach ne kleinere mundöffnung, also nicht vorm spielen die lippen auseinanderziehen, sondern einfach locker den mund schließen und mundstück drauf!
dann stellst du dich vor ne glatte wand oder den spiegel und spielst nen ton (z.B. g1)
öffne deinen kiefer bis das luftgeräusch extrem wird (till brönner mäßig)
dann mach die mundöffnung zu klein bis der ton abstirbt
und dann such die balance!!
kontrollinstrument sind deine ohren!! deswegen wand oder spiegel, weil der schall reflektiert!!
gruß
versuch mal einfach ne kleinere mundöffnung, also nicht vorm spielen die lippen auseinanderziehen, sondern einfach locker den mund schließen und mundstück drauf!
dann stellst du dich vor ne glatte wand oder den spiegel und spielst nen ton (z.B. g1)
öffne deinen kiefer bis das luftgeräusch extrem wird (till brönner mäßig)
dann mach die mundöffnung zu klein bis der ton abstirbt
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Re: Luft im Ton
was auch sein kann:
Luftführung (Zungenposition ist das Stichwort) stimmt nicht!!
Achte darauf, dass deine Zunge die Luft auch dahin fürht, wo deine Lippenöffnung beim Spielen ist!
Luftführung (Zungenposition ist das Stichwort) stimmt nicht!!
Achte darauf, dass deine Zunge die Luft auch dahin fürht, wo deine Lippenöffnung beim Spielen ist!
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Re: Luft im Ton
Danke,
ich werd mal drauf achten und den Kiefer ordentlich verrenken
neulich war ich aufm Workshop in Berlin. Da war alles okay, nix mit Luft, dafür den Tipp Kiefer weiter auf zu machen und viel/ schnell Luft fließen lassen.
Letzte Woche hatte ich das Thema wieder mit meinem Lehrer - die Loft kommt vor dem Ton, ich hör das selbst kaum. Mit Konzentration auf Stütze und Luftführung kann ich aber ein sauberen Ton produzieren.
Die Frage, wieso ich vor dem Ton Luft puste ist mir noch nicht klar. Aber ich weiß jetzt, wie ich es schaffen kann es zu vermeiden.. vielleicht liegt es ja an der Zunge. Auf jeden Fall ist das Spielen anstrengender (also viel schnelle Luft nach oben drücken).
ich werd mal drauf achten und den Kiefer ordentlich verrenken
neulich war ich aufm Workshop in Berlin. Da war alles okay, nix mit Luft, dafür den Tipp Kiefer weiter auf zu machen und viel/ schnell Luft fließen lassen.
Letzte Woche hatte ich das Thema wieder mit meinem Lehrer - die Loft kommt vor dem Ton, ich hör das selbst kaum. Mit Konzentration auf Stütze und Luftführung kann ich aber ein sauberen Ton produzieren.
Die Frage, wieso ich vor dem Ton Luft puste ist mir noch nicht klar. Aber ich weiß jetzt, wie ich es schaffen kann es zu vermeiden.. vielleicht liegt es ja an der Zunge. Auf jeden Fall ist das Spielen anstrengender (also viel schnelle Luft nach oben drücken).
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Re: Luft im Ton
was du jetzt schilderst hört sich für mich an als hätten die lippen noch nicht den richtigen fokus, wären zu weit ausgerollt oder auseinander und deswegen kommt erst luft und dann ton.
d.h. als würdest du erst pusten und dann den ansatz fokussieren.
aber es ist halt schwer das über ferndiagnose zu beurteilen
d.h. als würdest du erst pusten und dann den ansatz fokussieren.
aber es ist halt schwer das über ferndiagnose zu beurteilen
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Re: Luft im Ton
Hallo sknaut,
bvei mir lang das an der Zunge. Ich habe auch immer zuerst geblasen und dann kam der ton. Jedoch hat mir mein lehrer gesagt das ich meine zunge nicht verwenden würde.
Ichg weiß nicht versuxche es einfach ob es bei dir klappt oder besser geht. Das nächste ist das es bei mir so in den hohen lagen war, da kam es aber davon weil ich mich immer verkrampft habe.
lg CPSSZ
bvei mir lang das an der Zunge. Ich habe auch immer zuerst geblasen und dann kam der ton. Jedoch hat mir mein lehrer gesagt das ich meine zunge nicht verwenden würde.
Ichg weiß nicht versuxche es einfach ob es bei dir klappt oder besser geht. Das nächste ist das es bei mir so in den hohen lagen war, da kam es aber davon weil ich mich immer verkrampft habe.
lg CPSSZ
Josef Monke "MB114"
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Re: Luft im Ton
Das kenne ich (leider) aus eigener Erfahrung. Mein Lehrer und ich fanden dafür zwei Ursachen. Die erste waren "undichte" Lippen, was zu einer kompletten Ansatzumstellung mitsamt der ganzen Phase der Verunsicherung führte.sknaut24 hat geschrieben:...die Luft kommt vor dem Ton, ich hör das selbst kaum...
10 Wochen später blieb noch des öfteren ein leises "pfff" vor dem Ton, obwohl die Lippen jetzt "dicht" sind. Das kommt von einer noch nicht optimalen Bewegung der Zunge, die ja als Ventil dienen soll. Mein früherer "jazziger" und auch nicht besonders trainierter Anstoß war für den klassischen Unterricht völlig unbrauchbar, der neue Anstoß muss sich erst noch entwickeln.
Als passende Übung spiele ich dafür Clarke Ex. 2 komplett durch, abwechselnd gebunden und weich und schnell gestoßen. Es dauert zwar einige Zeit, bis speziell die Gabelgriffe genauso sauber und flüssig gespielt werden können wie die "leichteren", aber es lohnt sich. Das ist eine jener technischen Übungen, die man zum "Rundum-Sorglos" Paket der Trompetentechnik ausbauen kann. Du kannst damit gut fließende Luft trainieren und wenn Du willst alle möglichen Anstoßtechniken und Phrasierungen dazunehmen. Und "nach oben" ist sie auch beliebig erweiterbar.
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