FAlscher Ansatz

Wie kann ich die Atmung verbessern ? Wie wichtig ist die Atmung für das Trompetespielen ?
Hier gibt es die Antworten auf solche Fragen.

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haynrych
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von haynrych »

miss trumpet hat es ausreichend erklärt, es geht ausschliesslich um die (durch die gemeinden subventionierten) ausbildungsplätze in den lokalen musikschulen (leistbarer instrumentalunterricht für kinder). die zusammenarbeit der musikschulen mit den blasmusiken ergibt dann die scheinbare notwendigkeit solcher prüfungen für junge musiker, die ab dann als jungmusiker zu bezeichnen sind (österreichischer beamtentitelfanatismus <=> metternich'sche nachwirkung).

___


trompete kaufen und üben und/oder privatunterricht nehmen darf auch in österreich (noch) niemand verbieten, nicht'mal der gestrenge nachbar oder die böse schwiegermutter. in manchen gemeinden befindet man sich dann aber ausserhalb des systems und darf nicht automatisch bei der blasmusik mitwirken. wenn's einen trompetermangel gibt (häufig) und die leistung stimmt, steht einer teilnahme an proben und auftritten selten etwas im wege (ausser es gibt irgendeinen überwichtigen funktionär, der sich querlegen möchte => der zieht dann aber meist den kürzeren [doppeldeutig]).
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stinf66
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von stinf66 »

hallo dobs! das heißt so viel das du nach maximal vier jahren zu diesen übertrittsprüfungen antreten MUSST! zb. von der Unterstufe in die Mittelstufe und von der Mittelstufe in die Oberstufe und dann die Abschlussprüfung!

mfg
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Miss Trumpet
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von Miss Trumpet »

Trompeten-freak hat geschrieben:Nein, ich mache nicht das Junior JMLA. Ich bin auch schon fleißig am Üben: (Mol/Tonleiter/Etüden) und das alles. Nur bei den Tonleitern komme ich zum G2.
Hallo Simon,

Wir haben von zwei unterschiedlichen Dingen gesprochen: ich habe dir die Voraussetzungen für das JMLA in Bronze erklärt. Wenn ich dich richtig verstanden habe, machst du jedoch die Junior-Master-Prüfung, die mit den JMLAs noch nicht direkt etwas zu tun hat. Für den Junior-Master braucht man in NÖ (in Vorarlberg müsste es eigentlich gleich sein):

Praxis:
C-Dur, G-Dur, F-Dur und B-Dur (Tonleiter)
Lieder mit unterschiedlicher Artikulation
Lieder im 2/4-, 3/4-, 4/4-Takt
Lieder mit punktierten Viertelnoten
Vor Publikum vorspielen
Den Musikverein bei einer Probe besuchen

Theorie:
Tonhöhen, Tonlängen und Pausenwerte beschreiben
Dynamische Zeichen in einem Musikstück erklären
Grundtaktarten beschreiben

Alles das wird im dazugehörigen Ausweis mit Datum und Unterschrift ausgefüllt. Eine Prüfung, wo alles auf einmal absolviert werden muss, ist eigentlich nicht vorgesehen. Der Junior-Master ist eine Vorstufe zum JMLA in Bronze und wird gerne verwendet, um vor die eigentliche Unterstufe noch eine Elementarstufe einzuziehen und auch die Problematik mit den halben und ganzen Unterrichtseinheiten zu reduzieren. Der Tonumfang ist eigentlich nur durch die Tonleitern etwas genauer definiert - also eine F-Dur-Tonleiter zum f2.

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Dobs
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von Dobs »

Habe ich das jetzt richtig verstanden, daß man es in der Regel ohne diese Prüfungen schwer hat in einem traditionellen Blasorchester mitzuwirken, auch wenn die Leistung ansonsten stimmt?
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Miss Trumpet
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von Miss Trumpet »

@ dobs: nein, das hast du missverstanden. Das JMLA in Bronze wird zwar in einem Großteil der österreichischen Blasorchester als "Eintrittskarte" verwendet - da es bei jungen Musikern sicherstellt, dass sie bereits ein gewisses Niveau erreicht haben - wer dieses Abzeichen aber nicht hat, und trotzdem dieses Niveau erreicht hat, kann in der Regel trotzdem ohne Probleme in eine Kapelle einsteigen. Verpflichtend sind Übertrittsprüfungen/JMLAs nur in den Musikschulen der Länder bzw. Gemeinden.

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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von VirtualTrumpet »

Das ist nicht nur in Österreich so. Auch in Baden-Württemberg sind die JMLA-Prüfungen auf der Tagesordnung. Viele Vereine schicken ihren Nachwuchs zu den Bronzekursen. Das Bestehen wird dann als förmliche Eintrittskarte von der Jugend- in die Hauptkapelle betrachtet. Wobei das nur die Regel ist, Ausnahmen gibt es, wie immer, reichlich. Auch die Silber-Prüfungen erfreuen sich großer Beliebtheit, obwohl sie für das Blasorchesterspiel ohne Bedeutung sind. Die Goldkurse sind demgegenüber nur spärlich besucht. Bei mir damals waren es gerade 15 Teilnehmer aus dem gesamten Raum Südbaden im Jahreskurs. Ist aber schon über 10 Jahre her, es könnte sein, dass es mittlerweile deutlich mehr Teilnehmer hat, da die Kurse erst vor kurzem überarbeitet worden sind.
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haynrych
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von haynrych »

... um zur ausgangsfrage zurückzukommen: tonumfang ist ein nebenprodukt der ausdauer!

zugegeben, ist stark vereinfacht und daher nicht die reine wahrheit, aber: wenn du lernst im bereich deines gesicherten tonumfangs lockerer und ausdauernder zu spielen, könnte sich das langfristig auch positiv auf deinen tonumfang auswirken.
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svenrotweiss
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von svenrotweiss »

ojeh dann sieht es für die Fanfarenzüge aber mau aus in Österreich oder ???

Lustig :-)

:cry: ich glaub bei meinem jetzigen können würde ich einesolche prüfung auch nicht bestehen :lol:
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von CPSSZ »

Dann ist es vergleichbar wie bei uns die D!,D2 und D3 Prüfungen in den Vereinen. So ist das in NÖ.

Liebe Grüße CPSSZ
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von Trompeten-freak »

Hallo,
fast 1 1/2 Jahre später:
Hab alles super in griffbekommen.
Aber doch auch viel geübt...
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RealC
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von RealC »

aber WIE?
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Re: FAlscher Ansatz

Beitrag von davino »

Hallo zusammen,
ich hab mir jetzt mal die gesammten Beiträge durchgelesen. Bei mir is das Problem genau anders herum: Ich setzte viel zu hoch an. Jetzt hab ich vor einigen Tagen angefangen meinen ansatz radikal umzustellen. Hat vielleicht jemand auch einige Tipps für diese Art von falschem Ansatz, oder ist das das selbe wie ein zu niedriger Ansatz?
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