Stützen / Wirkung, Hintergrund
Moderator: Die Moderatoren
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Na ja, Du hast Dir jetzt die Mühe doch gemacht, das Ding zu lesen.
Was mit beim Überfliegen auffiel, ist die dünne Substanz des Buches. Da stehen letztendlich nur Behauptungen drin. Also: Wenn man neue Erkenntnisse über die Atmung zu haben glaubt, muß man schon die medizinische Fachliteratur wälzen, oder man muß wenigstens Meßergebnisse oder Verbesserungen beim Spielen vorweisen können.
Jeder kann heutzutage nach Gusto experimentieren, Druckmesser etc sind ja für ein paar Euro zu haben.
Die besten Wünsche
Addy
Was mit beim Überfliegen auffiel, ist die dünne Substanz des Buches. Da stehen letztendlich nur Behauptungen drin. Also: Wenn man neue Erkenntnisse über die Atmung zu haben glaubt, muß man schon die medizinische Fachliteratur wälzen, oder man muß wenigstens Meßergebnisse oder Verbesserungen beim Spielen vorweisen können.
Jeder kann heutzutage nach Gusto experimentieren, Druckmesser etc sind ja für ein paar Euro zu haben.
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Deutsche B: Weimann Passion
Deutsche C: Weimann Passion
Piccolo: Yamaha 6610 - Wohnort: Schweiz
Wisst ihr, in den letzten Wochen habe ich so oft über die Stütze nachgedacht, dass ich zum Schluss gekommen bin, dass mein persönliches Gefühl von Lockerheit die perfekte Stütze beinhaltet. Jetzt achte ich einfach nicht mehr auf irgendwelche angespannten Bauchmuskeln, sondern auf den Hals! Ist dieser offen, glänzt der Ton, kein Druck im Kopf = Perfekte Stütze.
Zudem finde ich, dass Stütze überhaupt nichts mit extremer, bewusster Spannung zu tun haben sollte. Wenn man - da muss ich Guenni Trumpet absolut recht geben - seine selbstanalyse auf sein Gefühl und Gehör reduziert, klappt es plötzlich von selbst.
Grüsse
trumpetier
Zudem finde ich, dass Stütze überhaupt nichts mit extremer, bewusster Spannung zu tun haben sollte. Wenn man - da muss ich Guenni Trumpet absolut recht geben - seine selbstanalyse auf sein Gefühl und Gehör reduziert, klappt es plötzlich von selbst.
Grüsse
trumpetier
Ich habe selbst gesangsunterricht, und die atmung ist total verschieden.
Beim gesang brauch man eine totalatmung im ganz körper.
Kommt natürlich auf die länge der passagen an und lautstärke.
Beim trompeten spielen bläst man gegen widerstand (lippen) und bringt sie viel schneller zum schwingen. also mehr kraft und diese kommt vom zwerchfell und indirekt bauchmuskeln.
Beim gesang brauch man eine totalatmung im ganz körper.
Kommt natürlich auf die länge der passagen an und lautstärke.
Beim trompeten spielen bläst man gegen widerstand (lippen) und bringt sie viel schneller zum schwingen. also mehr kraft und diese kommt vom zwerchfell und indirekt bauchmuskeln.
Was sicher gemeinsam ist, ist dass man locker den Atem kontrollieren können muss. Ich glaube die beste Stütze ist dann wenn man unter voller Last noch einen locker angesetzten Luftstoß zusetzen kann. Bei Smiley wird das eingesetzt (allerdings nicht unter dem Thema Stütze, weil er nie sagt in welche Richtung man sich entwickeln soll oder wie man zu spielen hat, sondern immer nur die Übungen beschreibt die man machen soll).
Das gelingt mir am Besten wenn ich dieselbe "Technik" (oder besser dasselbe Körpergefühl wie bei den bauchgestützten p-t-k bzw. f-f-f-Übungen aus der Gesangsausbildung (nein ich habe keine, ich mach das nur für mich) einsetze. dazu ist Lockerheit und gezielt platzierte Muskelarbeit, und nicht Dauerkontraktion gefragt.
Gruß
Uli
Das gelingt mir am Besten wenn ich dieselbe "Technik" (oder besser dasselbe Körpergefühl wie bei den bauchgestützten p-t-k bzw. f-f-f-Übungen aus der Gesangsausbildung (nein ich habe keine, ich mach das nur für mich) einsetze. dazu ist Lockerheit und gezielt platzierte Muskelarbeit, und nicht Dauerkontraktion gefragt.
Gruß
Uli
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Ich frage mich, ob die "Probleme" mit der Stütze bereits von der Bezeichnung und der damit verbundenen Vorstellung herrühren.
Ich meine, Stütze, Säule, ist doch alles völlig statisch.
Tatsächlich ist doch aber der Vorgang des Stützens höchst dynamisch, Bewegung folgt dem natürlichen Atemfluss etcpp . . . und das Bemühen, etwas auszubalancieren (Luftmenge/Luftdruck), - erfordert alles Geschmeidigkeit und Flexibilität.
Dagegen Stütze, Säule, Kontraktion, Anspannung, Kraft, womöglich noch auf einzelne Muskeln achten . . . . krampfig!!
Focus: Dem Atem folgen, nicht den Bauchmuskeln.
Im Yoga sagt man, eine Übung sei dann vollkommen, wenn sie völlig mühelos oder anstrengungslos ausgeführt werden kann.
Vielleicht mal im Hinterkopf behalten und ein möglichst "müheloses" Spiel kultivieren am Instrument.
Müheloses Bemühen
Alles Gute
GW
Ich meine, Stütze, Säule, ist doch alles völlig statisch.
Tatsächlich ist doch aber der Vorgang des Stützens höchst dynamisch, Bewegung folgt dem natürlichen Atemfluss etcpp . . . und das Bemühen, etwas auszubalancieren (Luftmenge/Luftdruck), - erfordert alles Geschmeidigkeit und Flexibilität.
Dagegen Stütze, Säule, Kontraktion, Anspannung, Kraft, womöglich noch auf einzelne Muskeln achten . . . . krampfig!!
Focus: Dem Atem folgen, nicht den Bauchmuskeln.
Im Yoga sagt man, eine Übung sei dann vollkommen, wenn sie völlig mühelos oder anstrengungslos ausgeführt werden kann.
Vielleicht mal im Hinterkopf behalten und ein möglichst "müheloses" Spiel kultivieren am Instrument.
Müheloses Bemühen
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GW
"Wenn wir die richtigen Mittel anwenden, lassen sich alle Ziele erreichen." (Kama Sutra)
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Hi,
also langsam versteh ich gar nichts mehr. Wie ich sehe, gibt es hier viele verschidene Ansichten über die Stütze.
Und ich weiss jetzt nicht, welche ich von denen glauben, bzw. nicht glauben soll. Und welche was bringen und weiterhelfen und welche nicht.
Deshalb hab ich jetzt eine Bitte: kann mir jemand handfeste Erklärungen, Übungen geben, wie ich meine Stütze verbessern kann?
Danke
LG
also langsam versteh ich gar nichts mehr. Wie ich sehe, gibt es hier viele verschidene Ansichten über die Stütze.
Und ich weiss jetzt nicht, welche ich von denen glauben, bzw. nicht glauben soll. Und welche was bringen und weiterhelfen und welche nicht.
Deshalb hab ich jetzt eine Bitte: kann mir jemand handfeste Erklärungen, Übungen geben, wie ich meine Stütze verbessern kann?
Danke
LG
- SICKATTIC
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die vielen verschiedenen "Stützen" die hier beschrieben werden sind alle in Ordnung, nur musst du für dich selbst herausfinden, was die für dich richtige Methode ist, um besser spielen zu können.
Handfest und pauschal kann man ohne dir Unterricht zu geben nichts für richtig oder falsch erklären
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Stradivarius Lucianus Bach 37G (goldmessing Custom Series)
Conn 22b (Bj 1928)
Getzen Eterna (Piccolo)
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- mlbrassman
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Hoch Bb/A Trompete: Stomvie ELITE 5706 - Wohnort: Deutschland
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Atmung Stütze
...alles meiner Meinung nach, sinnlose Erklärungsversuche....
Beispiel aus dem normalen Leben:
...Bitte erklären Sie einem Kind, was das WORT "Heiss" bedeutet?
...Schwierig, ...meine Meinung dazu...Selbsterfahrung
Vorsicht: Bitte unter Kontrolle diese Erfahrung machen...
nicht selten verbrennt man sich die Finger (oder andere Körperteile bis zur Unkenntlichkeit...)
Sorry Leute...
Euer Problem ist, dass die Atmung funktioniert, ihr aber nicht wisst wie??
...usw.usw.usw.
ML
nochmals sorry, sorry,
manche von euch bräuchten eigentlich einen Waffenschein...
Beispiel aus dem normalen Leben:
...Bitte erklären Sie einem Kind, was das WORT "Heiss" bedeutet?
...Schwierig, ...meine Meinung dazu...Selbsterfahrung
Vorsicht: Bitte unter Kontrolle diese Erfahrung machen...
nicht selten verbrennt man sich die Finger (oder andere Körperteile bis zur Unkenntlichkeit...)
Sorry Leute...
Euer Problem ist, dass die Atmung funktioniert, ihr aber nicht wisst wie??
...usw.usw.usw.
ML
nochmals sorry, sorry,
manche von euch bräuchten eigentlich einen Waffenschein...
- hari7
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Die Vokabel "Stütze" finde ich persönlich etwas unpassend, obwohl mir natürlich klar ist, dass ich damit alleine dastehe. Im Englischen heißt es "Support", das kommt mir schon wesentlich passender vor. Wenn ich "Stütze" höhre, denke ich an etwas unbewegliches, und das geht in diesem Fall völlig in die falsche Richtung. Ich finde es nicht hilfreich, mit diesem "starren" Wort etwas über den bewegten Luftstrom erläutert zu bekommen.
Ebenso ist das Wort "Zwerchfell" völlig unanschaulich. Ausser dem einen oder anderen Metzger, Anatomen oder Unfallchirurgen hat in unseren Reihen bestimmt noch niemand ein Zwerchfell gesehen und angefasst. Wem soll das also etwas erklären?
Diese ganze Thematik ist völlig unanschaulich. Es macht vielleicht mehr Sinn, mit subjektiven Begriffen zu arbeiten. Der Dirigent einer Kantorei, in der ich mal die Ehre hatte mitzusingen, hatte sich über den engen Ton in der Kehle der Sängerinnen und Sänger geärgert. Da hat er uns den Tipp gegeben, wir sollten den Rachen so groß machen, als würden wir ein Brathähnchen als ganzes verschlingen. Und siehe da, der Klang war auf einmal groß und voll. Und das ganze nur, weil alle auf einmal an eine weite Kehle gedacht haben. Er hat nicht gesagt: "Nimme die Zunge nach unten" oder "Nimm den Unterkiefer runter". Das Bild vom Brathähnchen, richtig angewandt, ist viel wirkungsvoller.
Ebenso ist das Wort "Zwerchfell" völlig unanschaulich. Ausser dem einen oder anderen Metzger, Anatomen oder Unfallchirurgen hat in unseren Reihen bestimmt noch niemand ein Zwerchfell gesehen und angefasst. Wem soll das also etwas erklären?
Diese ganze Thematik ist völlig unanschaulich. Es macht vielleicht mehr Sinn, mit subjektiven Begriffen zu arbeiten. Der Dirigent einer Kantorei, in der ich mal die Ehre hatte mitzusingen, hatte sich über den engen Ton in der Kehle der Sängerinnen und Sänger geärgert. Da hat er uns den Tipp gegeben, wir sollten den Rachen so groß machen, als würden wir ein Brathähnchen als ganzes verschlingen. Und siehe da, der Klang war auf einmal groß und voll. Und das ganze nur, weil alle auf einmal an eine weite Kehle gedacht haben. Er hat nicht gesagt: "Nimme die Zunge nach unten" oder "Nimm den Unterkiefer runter". Das Bild vom Brathähnchen, richtig angewandt, ist viel wirkungsvoller.
Macht Euch nix draus, ich bin nur zugelaufen.
Kontrabassposaune: Je tiefer je lieber
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- hari7
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Oder hier noch ein weiterer Gedanke, den ich aus der Bassposaunenschule von Douglas Yeo (basstrombone Boston Symphony) und Edvard Kleinhammer (former basstrombone Boston Symphony) habe: Nimm ein Rohr von ca 3-4cm Durchmesser, (z.B. die innere Pappe vom der Klorolle) und stecke sie in den Mund, zwischen die Zähne. Sieht völlig bescheuert aus, ich weiß. Aber dabei merkst Du, wie leicht die Luft in die Lunge fließt, wenn Du nur den Schnabel nur weit genug aufsperrst. Das ist ein herrlich befreiendes Gefühl, wie beim Gähnen. Genieße dieses Gefühl. Wenn Du jedesmal beim Luftschnappen während des Blasens daran denkst, den Rachen genau so weit zu öffnen, dann kriegst Du die Luft richtig schön bis in die Tiefen der Lunge hinein, und dann hast Du auch einen fetteren Luftstrahl und damit auch mehr "Wumm" im Ton.
Man kann versuchen, das ganze zu erklären, ohne den Begriff "Stütze" zu verwenden.
Man kann versuchen, das ganze zu erklären, ohne den Begriff "Stütze" zu verwenden.
Macht Euch nix draus, ich bin nur zugelaufen.
Kontrabassposaune: Je tiefer je lieber
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