Trompetenensemble Zephir

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hayburner
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Trompetenensemble Zephir

Beitrag von hayburner »

Singvögelchen
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Singvögelchen »

http://www.zephir-trompeten.de/ueber-un ... ation.html

Ein reinrassiges Ensemble von Malte-Burba-Studenten, unglaublich, hätte ich nicht für möglich gehalten...aber man ist ja lernfähig.

Der Youtube-Clip klingt sehr vielversprechend und abwechslungsreich, danke für den Tipp!
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Bixel
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Bixel »

Singvögelchen hat geschrieben:Der Youtube-Clip klingt sehr vielversprechend und abwechslungsreich, danke für den Tipp!
Mir gefällt's auch ganz gut.

Kleiner Wermutstropfen vielleicht: Man hört kein einziges Zephir.

:(
.
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von buccinator »

Is ja auch aaach hoch..!!! So'n c''''
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Singvögelchen »

zephir...c````
bin ja bekanntermaßen dieser Lage nicht mächtig, danke für die Auflösung des Sprachspiels :D
Auf so ne Idee wäre ich nie gekommen, mags eher klassisch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zephyr
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Bixel
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Bixel »

Der Duden empfiehlt Zephir: http://www.duden.de/rechtschreibung/Zephir

:rtfm:
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Blas! »

Jedenfalls können die Zephir-Mitglieder offensichtlich allesamt sehr ordentlich blasen und überaus harmonisch musizieren.

Angesichts des auch im TF gelegentlich anzutreffenden (Vor-)Urteils, wonach Burba-Schüler gar keine Schüler seien, sondern "Jünger", die obendrein allenfalls hoch, keinesfalls aber klangschön und musikalisch spielen könnten, dürfte das manchen eingefleischten Gegner der Burba-Methode überraschen.

Mag sein, dass sich irgendwann auch bei den besonders kritischen Geistern die Meinung durchsetzt, dass die Burba-Methode bei geneigten und konsequenten Anwendern (auch klanglich und musikalisch) zu hervorragenden Ergebnissen führen kann...

Grüße
Blas!
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Dobs »

Blas! hat geschrieben:Mag sein, dass sich irgendwann auch bei den besonders kritischen Geistern die Meinung durchsetzt, dass die Burba-Methode bei geneigten und konsequenten Anwendern (auch klanglich und musikalisch) zu hervorragenden Ergebnissen führen kann...
Ich bin ja - bekanntermassen - Befürworter des burba'schen Ansatz, wobei ich andere Methoden nicht ablehne. Aber selbst Burba hätte den Satz oben wohl nicht so gesagt. Burba versteht seine Methode nur als Weg, die technischen Herausforderungen des Trompete spielens zu meistern. Um gute Musik zu machen, sollte man sich schon noch zusätzlich mit anderen Dingen beschäftigen, die die musikalische Weiterentwicklung fördern.
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Bixel »

Dies ist ein freies Land: Ob man die methodische Trennung von "Technik" und "Musizieren" - wenigstens zeitweise - auf die Spitze treiben möchte, darf jeder selbst entscheiden.

Nach meinem Eindruck gibt es da mehr Verlierer als Gewinner, aber immerhin gibt es offenbar (auch) Gewinner.

Dass ein solcher ("logischer") Weg außerhalb Deutschlands eher wenig Anklang findet, halte ich für keinen Zufall.

:|
.
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Blas! »

Bixel hat geschrieben:Dies ist ein freies Land...
Glücklicherweise.
Bixel hat geschrieben:.....gibt es da mehr Verlierer als Gewinner...
Ist das wirklich so?
Bixel hat geschrieben:Dass ein solcher ("logischer") Weg außerhalb Deutschlands eher wenig Anklang findet....
Ist das überhaupt so?
Dobs hat geschrieben:Burba versteht seine Methode nur als Weg, die technischen Herausforderungen des Trompete spielens zu meistern. Um gute Musik zu machen, sollte man sich schon noch zusätzlich mit anderen Dingen beschäftigen, die die musikalische Weiterentwicklung fördern.
Schon richtig, ich glaube aber auch nicht, dass den Burba-Studenten verboten wird, sich (zusätzlich zu den "Trockenübungen") mit Dingen zu beschäftigen, die sie musikalisch voranbringen. Vielleicht beschäftigen sie sich sogar auf Geheiß und unter Anleitung ihres Professors Malte Burba mit solchen anderen Dingen!? Immerhin erlangen die Leute ja (idealerweise) einen Abschluss. Den Abschluss machen sie wohl nicht in "burbaischer Mimik" oder in "a-ä-e-i-iiiich-Zungenübungen". Ich gehe mal davon aus, dass auch dort im Rahmen der Abschlussprüfung tatsächlich etwas auf dem Instrument gespielt wird.

:wink:
Blas!
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Dobs »

Blas! hat geschrieben:Schon richtig, ich glaube aber auch nicht, dass den Burba-Studenten verboten wird, sich (zusätzlich zu den "Trockenübungen") mit Dingen zu beschäftigen, die sie musikalisch voranbringen.
Ja, eben.
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Dobs »

Bixel hat geschrieben:Dies ist ein freies Land: Ob man die methodische Trennung von "Technik" und "Musizieren" - wenigstens zeitweise - auf die Spitze treiben möchte, darf jeder selbst entscheiden.
Sicher. Wenngleich ich den Burba Weg nie so gesehen habe. In dem Workshop, den ich besucht habe - und ich meine auch in seinem Heft - hat er ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sein Übungsprogramm zusätzlich und NEBEN dem ansonstigen (musikalischen) Übeprogramm und Darbietungen zu vollziehen sei und ohne dabei irgendwelche Änderungen am Ansatz vorzunehmen. Selbige würden sich allmählich automatisch durchsetzen. Mir scheint, wenn es Musiker gibt, die nicht durch musikalische Leistungen und einen schönen Ton glänzen, aber dafür ein gequetschtes C4 spielen können, liegt das eher an deren Person selbst und weniger an der Burba Methode. Wenn jemand kein anderes Ziel verfolgt, ausser möglichst lang, hoch und laut spielen zu können, wird es kaum eine Rolle spielen, ob er sich dabei auf Burba oder Arnold Jacobs verlässt. Bei beiden dürfte dann das Ergebnis recht einseitig ausfallen.
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Bixel »

Dobs hat geschrieben:Mir scheint, wenn es Musiker gibt, die nicht durch musikalische Leistungen und einen schönen Ton glänzen, aber dafür ein gequetschtes C4 spielen können, liegt das eher an deren Person selbst und weniger an der Burba Methode.
Wenn jemand es als sein zentrales trompeterisches Ziel betrachtet, grenzenlose Sicherheit, Ausdauer und Höhe zu erlangen, und wenn dieser Jemand in ausreichendem Maße über die "Sekundärtugenden" verfügt, sich über einen längeren Zeitraum täglich etwa eine Stunde mit musikfreier, freudloser Gymnastik zu beschäftigen, so hat er m.E. recht gute Aussichten, im Hinblick auf das angestrebte Ziel auf dem hier in Rede stehenden ("logischen") Wege messbare Fortschritte zu erzielen.
Dobs hat geschrieben:Wenn jemand kein anderes Ziel verfolgt, ausser möglichst lang, hoch und laut spielen zu können, wird es kaum eine Rolle spielen, ob er sich dabei auf Burba oder Arnold Jacobs verlässt. Bei beiden dürfte dann das Ergebnis recht einseitig ausfallen.
Wenn jemand in erster Linie das Ziel verfolgt, möglichst lang, hoch und laut spielen zu können, so wird er m.E. eher nicht bei Arnold Jacobs landen.

Jede Methode erhält offenbar die Peergroup, um die sie sich bewirbt.

:wink:

P.S.: Für einen ausgeprägten Mangel (der dortigen Usership) an Sekundärtugenden spricht m.E. das vollständig ausgebliebene Echo auf die seriös vorgetragene Anfrage eines US-Kollegen im TH.
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Dobs »

Bixel hat geschrieben:P.S.: Für einen ausgeprägten Mangel (der dortigen Usership) an Sekundärtugenden spricht m.E. das vollständig ausgebliebene Echo auf die seriös vorgetragene Anfrage eines US-Kollegen im TH.
Das könnte daran liegen, dass die dortigen User zu sehr damit beschäftigt sind, sich den zahlreichen anderen von amerikanischen Trompetenpädagogen stammenden High-Note Methoden zu widmen. Im Trumpetherald werden sogar selbst die Methoden, die möglicherweise nicht ausdrücklich im Hinblick auf die Ausweitung des extremen Registers entworfen wurden, im Hinblick darauf diskutiert. Es besteht für mich daher kein Anlass zur Sorge, dass die Diskutanten im TH sich übermäßig mit Musik beschäftigen würden.
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Re: Trompetenensemble Zephir

Beitrag von Bixel »

Dobs hat geschrieben:Das könnte daran liegen, dass die dortigen User zu sehr damit beschäftigt sind, sich den zahlreichen anderen von amerikanischen Trompetenpädagogen stammenden High-Note Methoden zu widmen.
Möglich.

Möglich auch, dass die offenbar sehr spärlichen englischsprachigen Untertitel der Masterclass-DVD die Methode nicht in ausreichendem Umfang erhellen.
EDIT: Offenbar ist ein Bug zwischenzeitlich aber behoben worden, der seinerzeit die englischsprachige Tonspur quasi unzugänglich machte.

Möglich weiterhin, dass man jenseits des großen Teiches (eher als diesseits) befürchtet, dass Off-Horn-Konditionierungen des Spielers dem On-Horn-Gelingen eher entgegen wirkten, als dass sie hülfen.

Man weiß es nicht.
Dobs hat geschrieben:Es besteht für mich daher kein Anlass zur Sorge, dass die Diskutanten im TH sich übermäßig mit Musik beschäftigen würden.
Ich teile deine Sorglosigkeit.

:)
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