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Zur Zeit gibt es das Trekstore 13" für 198,-€ zu kaufen. Hat das schon jemand getestet? Taugt es zum Noten lesen?

Gruß, Dirk

Bezüglich der Tabletgröße für Brillenträger ist meine persönliche Meinung, dass mir mit meinen -10dpt der 10"-Standard zu klein, 13,3" aber ok sind.
Mein Hanspree tut nun auch schon einige Jahre seinen Dienst prima.
Einzige Probleme, die ich hatte:
- bei klarem Himmel und heftig Sonne muss man das Tablet so hinstellen, dass man nicht in die Reflexion reinsieht (ist aber handhabbar)
- schnelle Notizen sind nicht möglich (dauert länger, ist dafür aber auch noch nach Jahren entzifferbar

Da das Thema hier wieder hoch kommt, teile ich gerne eine weitere Erfahrung mit meinem guten alten Aeon. Ich hatte am Wochenende ein Studiodate und habe das komplett mit dem Tablet bewältigt. Am ersten Tag habe ich das Tablet in der Mittagspause zur Sicherheit noch mal aufgeladen und für den Notfall hatte ich einen sehr großen externen Akku dabei. Gestern habe ich es aber darauf ankommen lassen und habe das Tablet im Studio ohne zwischenladen von morgens um 9.00 bis abends gegen 20.00 Uhr benutzt. In den Kaffeepausen und der Mittagspause habe ich nur den Bildschirm ausgeschaltet, nicht das ganze Gerät. Abends hatte ich tatsächlich noch 60% Akkuladung übrig. Hätte ich nicht gedacht. Sehr cool.

Das die empfohlene Bildschirmgröße 13" sein sollte, darüber sind wir uns wohl einig.
Aber reichen die übrigen Leistungen fürs reibungslose, mehrstündige Notenlesen aus?


Marke Trekstor
Artikelgewicht 957 g
Produktabmessungen 19,5 x 34 x 1 cm
Batterien: 1 Lithium Polymer Batterien erforderlich (enthalten).
Bildschirmgröße 13.3 Zoll
Bildschirmauflösung 1920 x 1080 pixels
Prozessorgeschwindigkeit 1.1 GHz
Prozessoranzahl 4
RAM Größe 2 GB
Speicher-Art DDR3 SDRAM
Größe Festplatte 16 GB
Durchschnittliche Batterielaufzeit 6 Stunden
Kapazität Lithium-Akku 50 Wattstunden


Ich möchte hier die Frage an euch stellen, weil meine
Computertechnischen Kenntnisse sehr Bescheiden sind.



Gruß, Dirk

Ich gehe mal davon aus, ohne jetzt die beste Fachkenntnis zu besitzen, dass das Tablet für das bisschen Noten lesen vollkommen ausreicht.

Letztens ist es dann doch passiert. Der Supergau, Gott sei Dank nur auf der Probe.
Anscheinend hatte ich vorher das Tablet vergessen komplett auszuschalten - Tiefenentladung. Es startete nicht mehr.
Kein Problem, dachte ich und versuchte das ganze mit eingestecktem Netzteil. Vergebens.
Startbildschirm.....Please wait und sonst nichts.
Ich fuhr dann meine Notenmappe holen und spielte daraus (die pflege ich natürlich parallel).

Am nächsten Tag lud ich dann das Tablet komplett auf, in der Hoffnung alles wäre wie vorher.
Vergebens. Wie gehabt....Pleas wait.... stundenlang.

Blieb nur das Rücksetzen in den Auslieferungszustand. Kein Backup - alles weg.
Der Aufwand, alles wieder neu einzulesen, hielt sich zwar in Grenzen, aber mein Satznachbar, der bislang seit Jahren auf ne Schwäche wartete, wurde natürlich vollends belohnt.
Also. Nicht komplett auf die Technik verlassen - das kann in die Hose gehen.

Ansonsten bin natürlich (bis auf diesen Aussetzer) immer noch begeistert.

Dirk 01 hat geschrieben:Durchschnittliche Batterielaufzeit 6 Stunden

Die hat mein Odys auch. Aber, wie ich oben geschrieben habe, bei Nutzung als Notenlesegerät, WLAN ausgeschaltet und bei schwächster Hintergrundbeleuchtung hat das Tablet locker eine Studiosession von 9.00 Uhr morgens bis 20.00 Uhr abends ausgehalten und war am Ende noch immer bei 60% Akkuladung. Damit dürfte man selbst durch die härtesten Schützenfestmarathons kommen. Für ein gewöhnliches Konzert ist der Akku allemal und locker ausreichend.

Lange habe auch ich nach der optimalen Lösung gesucht und sie letztlich gefunden:

Ich verwende Mobilesheets PRO für EINK-Displays auf einem BOOX MAX Lumi. Die Vorteile dieses Gerätes wurden hier schon reichlich gelobt

Bei DS, DC und Wiederholungen ordne ich mir die betroffenen Seiten einfach mehrmals hintereinander an, so dass ich immer nur eine Seite vorwärts blättern muss. Das mache ich mit einem Selfie-Stick-Auslöser, den ich an mein 1. Ventil angebracht habe. Das benutze ich jetzt so seit einem Jahr, klappt super.

Hi, hat es einen Grund, warum du für D.S., D.C., Coda etc. nicht die Möglichkeit der Links (Verknüpfungen) nutzt? Mit Links kann man auch nur mit Vorwärts-Klicks durch ein ganzes Stück springen, ohne das man mit doppelten Seiten etc. basteln müsste. Ich setze das erfolgreich ein. Man muss dazu die Pedal-Aktionen für die entsprechende Taste auf "zu nächster Seite oder nächstem Link springen" umändern.

Das mit einem kleinen Auslöser am Ventil hatte ich mir auch schon mal überlegt (nutze aktuell ein Airturn-Pedal), hast du eine genaue Produktbezeichnung?

lg Matthias

Hi Matthias,

der Auslöser ist so ein China-Ding ohne bekanntes Fabrikat. Ich habe es allerdings in Deutschland gekauft (https://www.ebay.de/itm/402473256295). Ein Airturn-Pedal habe ich auch, finde aber den Drücker um Längen besser.

Das Duplizieren der Seiten hat tatsächlich einen Grund. Ich beschneide mir immer noch den irrelevanten Teil weg, wenn der Punkt irgendwo auf der Seite ist. Man kann dann z.B. auch die Klammer 1 durchstreichen.

Linkpunkte sich auch fein. Das ist Geschmacksache.

Gruß Richard

Boah. Ich bin fasziniert, dass mein alter Thread wieder aufgegangen ist. Und das auch gleich noch so innovativ.
Ich nutze noch immer meine MS Surface - inzwischen in der 2. Generation weil es einfach mein PC für alles ist. Die Ink PADs gab es damals m.E. noch nicht, machen aber echt was her.
Und das mit dem Schaltknopf ist auch echt super.

Viel Spaß und GLG

Violinschluessel hat geschrieben: ↑Donnerstag 10. August 2023, 12:08 [...] Bei DS, DC und Wiederholungen ordne ich mir die betroffenen Seiten einfach mehrmals hintereinander an, so dass ich immer nur eine Seite vorwärts blättern muss. Das mache ich mit einem Selfie-Stick-Auslöser, den ich an mein 1. Ventil angebracht habe. [...]

Hallo,

herzlichen Dank noch mal für die Info zu dem Selfie-Ring. Ich habe ihn mir jetzt selbst gekauft und bin begeistert – das Umblättern erfolgt schnell und komfortabel. Was ich auch herausgefunden habe und vielleicht nicht allgemein bekannt ist: Man kann den Knopf sowohl zum Vor- als auch zum Zurückblättern nutzen. Betätigt man den Button zweimal schnell hintereinander, ist das quasi wie eine eigene Taste. Dem Doppelklick habe ich die Aktion Zurückblättern zugewiesen, der einfache Klick blättert nach vorne. Wer mehr wissen will: In meinem Blog stelle ich den Selfie-Ring ausführlich vor, zudem gehe ich dort auf den smarten Bluetooth-Button Flic als Alternative ein.

Grüße
Matthias

Also nachdem sich ein Vereinskollege nach den Beiträgen hier im Forum den Selfi Ring bestellt hat habe ich das jetzt auch getan. Ist schon ein bisschen peinlich wie sehr ein 100,- € Pedal dagegen abstinkt. Man kann den Blick auf den Noten lassen muss nicht mit dem Fuß nach dem Schalter suchen und schaltet auch nicht aus versehen um weil man mal den Beat mitgetreten hat und auf dem Pad gelandet ist. Bin also sehr zufrieden.

Brauch jemand ein Air Turn Duo?

@C-Becks und Macellarius:
ich haben den Ring auch bestellt und ihn mit meinem WIN11 Tablett (MS Surface) auch verbunden bekommen.
Aber ich kann Mobile Sheets nicht dazu bewegen auch nur irgendwie Notiz von dem Teil zu nehmen.
In den Einstellungen gibt es ja nur die Pedal Einstellungen (Untermenüs "Pedalaktionen" und "Air Turn Direct Mode" ...). Da passiert schlichtweg gar nichts.
Kann jemand von Euch oder ggf. jemand anderes, der es schon hinbekommen hat, möglichst detailiert aufschreiben wie er den Ring in Mobile Sheets eingebunden hat?
Besten Dank im Voraus.

herzlichst Reik Hoffmann

Ich bin auch auf der Suche nach einem entsprechend großem Tablet mit mindestens 13 Zoll. Gibt es irgendwelche Vorschläge?

Wenn du das Tablet nur für die Darstellung von Noten mit MobilSheets benötigst, reicht wirklich ein Tablet in der unteren Preisklasse. Da würde ich auch sonst nicht viel an Apps und Daten draufpacken.
Es sieht anders aus, wenn du das Gerät auch für den täglichen Einsatz im Internet oder so .... anschaffen willst. Da habe ich mit diesen Geräten keine so guten Erfahrungen gemacht (zäh wie Gummi).
Spielt Geld keine so große Rolle, würd ich schon auf die neuen E-Ink Reader einen Blick werfen, da sie halt unempfindlich auf äußere Lichteinwirkungen sind. Da ist man aber schnell bei fast 1000 €.
Ansonsten auch den Gebrauchtmarkt abgrasen, da hab ich erst kürzlich für einen Bekannten das Trekstor Surftab 13,3 kaum gebraucht für 50 € ergattern können. Für die Notengeschichte völlig ausreichend.

Noch zur Info: MobilSheets konnte man früher auf mehreren Geräten mit einer Lizenz betreiben. Das funktioniert jetzt nicht mehr ... , also bei Neuinstallation.