Gehörschutz für Probe/Auftritt
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Gehörschutz für Probe/Auftritt
Hallo,
kann mir jemand einen Gehörschutz empfehlen, der angenehm sitzt und so filtert, dass die Qualität in etwa gleichbleibt, nur eben leiser?
Zudem soll kein Druck im/auf dem Ohr entstehen, so 20-25db sollten gefiltert werden, gut wäre auch wenn man die Filterung einstellen kann.
kann mir jemand einen Gehörschutz empfehlen, der angenehm sitzt und so filtert, dass die Qualität in etwa gleichbleibt, nur eben leiser?
Zudem soll kein Druck im/auf dem Ohr entstehen, so 20-25db sollten gefiltert werden, gut wäre auch wenn man die Filterung einstellen kann.
Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
http://www.amazon.de/Geh%C3%B6rschutz-i ... 3897331810
http://www.gehoerschutz-versand.de/Anwe ... ::713.html
http://www.sonicshop.de/De/WasFuerWen/M ... 3wodE26bcA
Ich nehm zwischenzeitlich diese ganz einfachen Schaumstoffdinger,
weil bei den anderen (z.B. UltraTech) hatte ich das Gefühl,
dass die Wahrnehmung für die Feinheiten sehr leidet,
und schneid die ein bisserl schmäler.
http://www.gehoerschutz-versand.de/Anwe ... ::713.html
http://www.sonicshop.de/De/WasFuerWen/M ... 3wodE26bcA
Ich nehm zwischenzeitlich diese ganz einfachen Schaumstoffdinger,
weil bei den anderen (z.B. UltraTech) hatte ich das Gefühl,
dass die Wahrnehmung für die Feinheiten sehr leidet,
und schneid die ein bisserl schmäler.
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
Ok. Wobei ich beim ersten Link noch nicht weiß, wie ich mir das Heft ins Ohr stopfen soll... Aber Spaß beiseite, der theoretische und praktische Hintergrund ist mit Sicherheit interessant, aber ich bevorzuge dann doch eher gleich die dazu passenden Lösungsvorschläge. V.a. kostet das Heft genausoviel wie mancher Gehörschutz.
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
So etwas nennt sich "otoplastischer Gehörschutz" und muss vom Hörgeräteakustiker angepasst werden.Macellarius hat geschrieben:... der angenehm sitzt und so filtert, dass die Qualität in etwa gleichbleibt, nur eben leiser?
Beschreibung eines Modells: http://www.hoersysteme-haeusler.de/unse ... aevention/
Eine wesentlich schlichtere Alternative, die recht verbreitet ist, bietet Hearsafe.
http://www.thomann.de/de/hearsafe_hser_20.htm
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
http://www.sonicshop.de/De/Plugs/Sonic- ... nicSet.asp
Der hier sieht ganz interessant aus, auch hinsichtlich der otoplastischen Eigenschaften.
Der hier sieht ganz interessant aus, auch hinsichtlich der otoplastischen Eigenschaften.
Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
Klar - die Dinger könnten auch gut sein.
Mir fiel halt halt nur auf, dass die vielgerühmten UltraTech-Stöpsel
das Empfinden doch einschränken. Gerade die Feinheiten,
die den Genuss ausmachen und mit denen man sein Spiel steuert,
und auf die man bei den anderen hört,
die werden da recht reduziert.
Um ein Ausprobieren kommt man da wahrscheinlich nicht rum.
Ich bin soweit, dass ich die üblichen gelben Schaumstoffdinger zuschnitze,
vorne ganz spitz, ein spitziger und schmaler Kegel,
den ich ganz leicht einlege,
da bleibt viel (1/2 - 2/3) außerhalb des Gehörgangs,
der schmale Kegel mildert mir nur die scharfen Schallspitzen ab.
Wäre interessant, wenn Du auch mal was ausprobierst und hier Deine Erfahrungen postest.
Mir fiel halt halt nur auf, dass die vielgerühmten UltraTech-Stöpsel
das Empfinden doch einschränken. Gerade die Feinheiten,
die den Genuss ausmachen und mit denen man sein Spiel steuert,
und auf die man bei den anderen hört,
die werden da recht reduziert.
Um ein Ausprobieren kommt man da wahrscheinlich nicht rum.
Ich bin soweit, dass ich die üblichen gelben Schaumstoffdinger zuschnitze,
vorne ganz spitz, ein spitziger und schmaler Kegel,
den ich ganz leicht einlege,
da bleibt viel (1/2 - 2/3) außerhalb des Gehörgangs,
der schmale Kegel mildert mir nur die scharfen Schallspitzen ab.
Wäre interessant, wenn Du auch mal was ausprobierst und hier Deine Erfahrungen postest.
Zuletzt geändert von FlüTro am Samstag 7. April 2012, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
Ja, werde ich demnächst mal machen.
Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
http://www.alpine-gehoerschutz.de/konsumenten_musik.htm
den findet mein Sohn gut und nimmt ihn in der Band.
Gerade im Probenraum ist es ja da ganz ungut laut.
Dieser Alpine-Gehörschutz soll wohl gut dämpfen,
und dabei soll die Qualität der Klangwahrnehmung wohl recht gut erhalten bleiben.
den findet mein Sohn gut und nimmt ihn in der Band.
Gerade im Probenraum ist es ja da ganz ungut laut.
Dieser Alpine-Gehörschutz soll wohl gut dämpfen,
und dabei soll die Qualität der Klangwahrnehmung wohl recht gut erhalten bleiben.
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
Was mich an den speziell angepassten Gehörschutzen mit diesen "wundervollen" Elacin-Filtern am meisten gestört hat, ist, dass ich die natürliche Wahrnehmung der Umgebung nicht nachvollziehen konnte. Die Dinger haben mich während der Testphase fast krank gemacht, weil du dich selbst nicht so wahrnimmst, wie´s vorn aus der Trompete rauskommt. Das wird von Körperschall, Vibrationen des Kopfes, des Gehörganges usw.... überlagert.
Was mich dann noch zusätzlich beim Einsatz im Orchester gestört hat, ist, dass die wahrgenommene Klang/Registerbalance deutlich von der abweicht, die man ohne Gehörschutz hätte. Meine Tenöre und Tuben habe ich fast garnicht gehört (obwohl voll geblasen), währenddessen ich meine Klarinetten und Flöten weit schriller und lauter im Ohr hatte, als ich das für Normal gewohnt bin.
Also überall hilft die Technik wirklich nicht so weiter, wie´s gedacht ist. Das Einzige, was brauchbar ist, dass man anstatt der Elacin-Filter auch Monitor-Ohrhörer reintun kann. Das ist praktikabel, gibts aber anderswo eben auch günstiger und sicher nicht schlechter.
Ich probier jetzt mal weiter die günstigeren Ohrstöpsel durch. Vielleicht ist da ja was Brauchbares dabei!
Was mich dann noch zusätzlich beim Einsatz im Orchester gestört hat, ist, dass die wahrgenommene Klang/Registerbalance deutlich von der abweicht, die man ohne Gehörschutz hätte. Meine Tenöre und Tuben habe ich fast garnicht gehört (obwohl voll geblasen), währenddessen ich meine Klarinetten und Flöten weit schriller und lauter im Ohr hatte, als ich das für Normal gewohnt bin.
Also überall hilft die Technik wirklich nicht so weiter, wie´s gedacht ist. Das Einzige, was brauchbar ist, dass man anstatt der Elacin-Filter auch Monitor-Ohrhörer reintun kann. Das ist praktikabel, gibts aber anderswo eben auch günstiger und sicher nicht schlechter.
Ich probier jetzt mal weiter die günstigeren Ohrstöpsel durch. Vielleicht ist da ja was Brauchbares dabei!
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
Bei solchen Themen falle ich immer wieder vom Glauben ab. Offenbar ist es heute allgemein akzeptiert, dass man nur noch mit Gehörschutz musizieren kann. Im Schlagzeugunterricht sitzen schon die kleinsten mit Mickymaus-Hörern und schlagen mit aller Gewalt auf das arme Instrument ein. In der Bandprobe oder beim Auftritt werden dann sämtliche Instrumente mikrofoniert und auf maximalen Schallpegel gebracht. Das hält natürlich kein Mensch aus. Es tut zumindest anfänglich noch weh und führt zu allmählichem oder auch plötzlichem Verlust der Hörfähigkeit, sehr häufig auch zu Tinnitus. Also muss der Musiker sich schützen, aber darauf kommt man erst, nachdem erste Schäden schon eingetreten sind. In der Folge stehen dann alle mit Gehörschutz im Proberaum oder auf der Bühne. Leider hört man dann aber nicht mehr so gut, also muss man alles noch mal etwas lauter drehen. Intonation, Sound und Dynamik leiden darunter meist ganz gewaltig. Der "Profi" nimmt sich dann superteure In-Ear-Monitoring Systeme, bei denen er seine persönliche Wunschlautstärke und auch seinen persönlichen Mix selbst regulieren kann. Oft muss das eingebaute Lautstärke-Limit dazu deaktiviert werden, die Leute sind ja alle schon nahezu taub. Aber wenigstens fallen sie dann den anderen nicht mehr mit ihrem lauten Monitor auf die Nerven und es kommt auch nicht mehr so oft zu Feedback-Problemen.
Stellt irgendjemand außer mir da auch noch die Sinnfrage?
Viele Grüße und frohe Ostern,
Steffen
Stellt irgendjemand außer mir da auch noch die Sinnfrage?
Viele Grüße und frohe Ostern,
Steffen
Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
ja - das stimmt, da wird einfach aufgedreht und es dröhnt ganz fürchterlich,
find ich auch Mist, blöderweise wollen das "alle" derzeit so, die Musiker und auch das Publikum.
Kirmes & Bierzelt gehen wohl nur noch, wenn man sich selbst schreiend nicht mehr verständigen kann.
Beim Schlagzeuger mach ich schon ständig Druck, dass der viel leiser spielen muss;
da lass ich auch nicht locker, der steigert nämlich den Pegel enorm.
Im kleinen Übungsraum verstärkt sich das ganz ungut,
da sind Ohrschützer dann schon ganz gut.
In der Kirche hab ich jetzt das Feedback gekriegt,
das unsere Trompeten viel zu laut seien,
gerade unter der Empore muss sich das wohl wie in einem Resonanzraum richtig hallend "aufschaukeln".
mal sehen, was wir da tun können.
Ich habe mir einen Tinnitus zugezogen - und pklötzlioch machte es KLING......
(ist aber ganz leicht und harmlos - nehm ich quasi im Alltag nicht wahr)
als ich immer mit offenem Klavier viel Boogie und Rock´n-Roll gespielt habe mit harten Hämmern.
Das habe ich total unterschätzt, was da direkt für eine scharfe klirrende Lautstärke entsteht.
find ich auch Mist, blöderweise wollen das "alle" derzeit so, die Musiker und auch das Publikum.
Kirmes & Bierzelt gehen wohl nur noch, wenn man sich selbst schreiend nicht mehr verständigen kann.
Beim Schlagzeuger mach ich schon ständig Druck, dass der viel leiser spielen muss;
da lass ich auch nicht locker, der steigert nämlich den Pegel enorm.
Im kleinen Übungsraum verstärkt sich das ganz ungut,
da sind Ohrschützer dann schon ganz gut.
In der Kirche hab ich jetzt das Feedback gekriegt,
das unsere Trompeten viel zu laut seien,
gerade unter der Empore muss sich das wohl wie in einem Resonanzraum richtig hallend "aufschaukeln".
mal sehen, was wir da tun können.
Ich habe mir einen Tinnitus zugezogen - und pklötzlioch machte es KLING......
(ist aber ganz leicht und harmlos - nehm ich quasi im Alltag nicht wahr)
als ich immer mit offenem Klavier viel Boogie und Rock´n-Roll gespielt habe mit harten Hämmern.
Das habe ich total unterschätzt, was da direkt für eine scharfe klirrende Lautstärke entsteht.
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
Ich stimme meinen beiden Vorposter durchaus zu, trotzdem bedeutet das nicht, es gäbe keine berechtigte Existenz von Hardware zum Schutz des Gehörs.
Wenn man wie ich in einem größeren sinfonischen Blasorchester direkt vor und etwas unterhalb der Pauken sitzt, überlegt man sich schon, ob man nicht eine der im Threat genannten Varianten an Ohrstöpseln benutzt. In moderner Literatur ist öfters ein Fortefortissimo im Tutti zu spielen. Einfach alles leiser zu spielen ist nicht drin, schließlich hat auch der Konzertbesucher in der letzten Reihe (großer Saal mit bis zu 2500 Plätzen) dafür bezahlt, die Musik zu hören.
Von der Situation im Orchestergraben rede ich erst gar nicht.
Bisher habe ich noch keine Ohrstöpsel gefunden, bei denen der vom Ohr aufgenommene gedämpfte Klang dem ohne Gehörschutz auch nur einigermaßen nahe kam. Evtl. kann man dies aber durch Gewöhnung und durch Üben einigermaßen ausgleichen, ähnlich einem guten Snookerspieler, der auch lernen muß, mit welcher Kraft er den Spielball in Bewegung setzten muß. Zudem hört man sich selbst beim Spielen eh anders, als wenn man sich vor unserem geliebten Instrument befinden würde.
Oberste Priorität sollte aber durchaus sein, ohne solche Hilfsmittel auszukommen.
Beste Grüße
Wenn man wie ich in einem größeren sinfonischen Blasorchester direkt vor und etwas unterhalb der Pauken sitzt, überlegt man sich schon, ob man nicht eine der im Threat genannten Varianten an Ohrstöpseln benutzt. In moderner Literatur ist öfters ein Fortefortissimo im Tutti zu spielen. Einfach alles leiser zu spielen ist nicht drin, schließlich hat auch der Konzertbesucher in der letzten Reihe (großer Saal mit bis zu 2500 Plätzen) dafür bezahlt, die Musik zu hören.
Von der Situation im Orchestergraben rede ich erst gar nicht.
Bisher habe ich noch keine Ohrstöpsel gefunden, bei denen der vom Ohr aufgenommene gedämpfte Klang dem ohne Gehörschutz auch nur einigermaßen nahe kam. Evtl. kann man dies aber durch Gewöhnung und durch Üben einigermaßen ausgleichen, ähnlich einem guten Snookerspieler, der auch lernen muß, mit welcher Kraft er den Spielball in Bewegung setzten muß. Zudem hört man sich selbst beim Spielen eh anders, als wenn man sich vor unserem geliebten Instrument befinden würde.
Oberste Priorität sollte aber durchaus sein, ohne solche Hilfsmittel auszukommen.
Beste Grüße
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
Mir geht es ähnlich: Ich sitze direkt vor der großen Trommel mit Becken. Das ist ohne Gehörschutz einfach nicht auszuhalten, wenn die Becken 1m von deinem Ohr entfernt aufeinander schlagen! Außerdem würde ich auch nicht freiwillig vor uns Trompetern sitzen wollen! Für mich hat der Gehörschutz in jedem Fall seine Berechtigung.
Gruß
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Lechner Drehventiltrompete in B (roh)
Schagerl Kornett "Thetis" (roh)
Schagerl Flügelhorn "Killerqueen" (roh)
YAMAHA YTR 4335G (lackiert)
YAMAHA YTR 631 Flügelhorn (lackiert)
Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
Die "Soundsaver" der Firma "Neuroth" sind zu empfehlen.
Ansonsten spiel ich 90% ohne Hörschutz.
Mfg
Leonfair
Ansonsten spiel ich 90% ohne Hörschutz.
Mfg
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Wer übt kommt weiter. Der Weg ist das Ziel!
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Re: Gehörschutz für Probe/Auftritt
TrompetenKäfer hat geschrieben:Was mich an den speziell angepassten Gehörschutzen mit diesen "wundervollen" Elacin-Filtern am meisten gestört hat, ist, dass ich die natürliche Wahrnehmung der Umgebung nicht nachvollziehen konnte. Die Dinger haben mich während der Testphase fast krank gemacht, weil du dich selbst nicht so wahrnimmst, wie´s vorn aus der Trompete rauskommt. Das wird von Körperschall, Vibrationen des Kopfes, des Gehörganges usw.... überlagert.
Was mich dann noch zusätzlich beim Einsatz im Orchester gestört hat, ist, dass die wahrgenommene Klang/Registerbalance deutlich von der abweicht, die man ohne Gehörschutz hätte. Meine Tenöre und Tuben habe ich fast garnicht gehört (obwohl voll geblasen), währenddessen ich meine Klarinetten und Flöten weit schriller und lauter im Ohr hatte, als ich das für Normal gewohnt bin.
Also überall hilft die Technik wirklich nicht so weiter, wie´s gedacht ist. Das Einzige, was brauchbar ist, dass man anstatt der Elacin-Filter auch Monitor-Ohrhörer reintun kann. Das ist praktikabel, gibts aber anderswo eben auch günstiger und sicher nicht schlechter.
Ich probier jetzt mal weiter die günstigeren Ohrstöpsel durch. Vielleicht ist da ja was Brauchbares dabei!
Hast du eine brauchbare Alternative gefunden? Nach dem HNO-Besuch heute sollte ich mir auch etwas zulegen bzw. mir zumindest Gedanken machen. Ich hab zwar selbstangefertigte für teuer Geld, allerdings habe ich ein ähnliches Klang-"erlebnis" wie du es beschreibst. Für ne Party sehr gut, aber nicht zum Musizieren.
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