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Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Dienstag 25. Oktober 2016, 17:16
von Singvögelchen
monke89 hat geschrieben:Hat niemand von Euch die Kombi Breslmair mit Eb-Trompete? :-(
Ich hab auf meiner Weimann-Es das 1CG2 Breslmair-Kompaktmundstück (hab keine Lust, 1000 Varianten durchzutesten :) ). Funktioniert super. Genauso auch auf meinen C und B-Trompeten. Zurzeit mein Lieblingsmundstück aus meiner reichhaltigen Sammlung.

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Mittwoch 26. Oktober 2016, 19:18
von Jamer
Ich verwende auch das Breslmaier Schraubsystem, allerdings seit geraumer Zeit mit keinem Breslmaier Produkt mehr.

Wie das geht? Hab mir von Holger Mack eine Kombination machen lassen.

Für Es Trompete (Perinet) hat sich für mich ein modufiziertes Yamaha 14d4 bewährt.

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Mittwoch 26. Oktober 2016, 20:26
von Sandu
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass für Breslmair auf der Pumpe bspw. der G3c Kessel sehr gut funktioniert. Momentan meine Wahl für C und Es Pumpe, sowie die U-Musik Pumpe; Stängel wahlweise B, N, oder auch mal J für richtig offen.

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 20:29
von MrLargo
Da mir von Breslmair keiner antwortet (habe das Kontaktformular auf der Homepage genutzt, weil da steht, dass man von Telefonaten nach Möglichkeit absehen sollte...), versuche ich mal hier mein Glück:

Es geht um eine Bach 43* Bb-Trompete. Bin von einem Momo 15 irgendwas (riesiger Pott) schrittweise über JK exclusive 4c und 5c zu Bach 3c downgesized und komme insgesamt gut mit dem Bach zurecht. Spiele darauf seit ca. 1 Jahr. Ich bin im Kesseldurchmesser schmaler geworden, weil ich nur ca. 30-60 Minuten am Tag zum Üben komme (früher waren es mehrere Stunden, da war das Momo super). Spiele meistens "klassische" Literatur. Soundmäßig ist z.B. Reinhold Friedrich mein Idol (ist schon klar, dass mich ein Mundstückwechsel nicht in seine Liga bringt).

Der Sound des Bach 3c ist mir zu "grell". Das liegt auch am Spieler, ich weiß. Aber das JK 5c war da weit angenehmer. Nur gefällt mir der Rand des Bach 3c sehr gut und ich möchte den mit anderen Komponenten kombinieren, sodass es im Klang weniger grell ist.

Breslmair bietet ja einen Bach 3c MV-Rand an. Ist der ähnlich zu dem normalen Bach 3c-Rand?
Wie könnte ich ihn kombinieren, um meinem Klandideal näher zu kommen / weniger grell zu klingen? (Kessel, Stängel...)

Wäre super, wenn mir jemand ein paar Impulse geben könnte. Dann rufe ich wahrscheinlich doch bei Breslmair an und bitte konkret um Probeexemplare.

LG
MrLargo

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 20:56
von Sandu
Ich komme auch vom 3C zu Breslmair, daher passt das gut.
Habe am Anfang auch den 3C Rand von Breslmair gespielt. Er ist sehr ähnlich, gefühlt leicht weiter. Jetzt spiele ich den normalen G-Rand, weil da der Gebraucht-Markt besser war :wink:.
Der Breslmair G3C-Kessel ist für mein Empfinden etwas dunkler als das ursprüngliche 3C. Hängt allerdings bei Breslmair extrem von Pumpe oder Brezel ab. Für deine Bach bist du mit dem G3C vermutlich gut unterwegs. Stängel könnte komplexer werden, meiner Erfahrung nach auf der Pumpe keinen zu weiten wählen.
Bin gespannt auf deine Erfahrungen; für mich war es mit das Schwierigste, bei Breslmair einen guten Ersatz für das meiner Meinung nach super standardmäßige Bach 3C zu finden.
Wundert mich, dass du keine Antwort bei Breslmair bekommst; bei mir bisher immer top.

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 20:58
von doc_trumpet
Der Rand 3c nach Tamas Velenczei ist sehr bequem. Du kannst Kessel 3 probieren - wenn du es dunkler magst vielleicht G2A. Stengel würde ich 3 empfehlen oder wenn du mehr Luft unterbringen möchtest L.
LG und einfach die Uschi anrufen
doc

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 21:17
von MrLargo
Danke für die schnellen Antworten! :)

Beim Kessel G3C steht auf der Website: "engere Variante zu G3 mit betontem C-Kessel und engerem Herz". Kannst du dazu sagen, wie der klanglich im Vergleich zum normalen G3 ist? Der G3C ist ja im Volumen der kleinste von der G3ern, klingt der dann nicht auch eher "grell"?

Der Rand 3c nach Tamas Velenczei ist der, den ich auch im Internet gefunden habe. Den würde ich auf jeden Fall probieren wollen, weil er dem Bach 3c recht ähnlich sein müsste. Der G-Rand ist ja in Nennweite und Außendurchmesser dem erstgenannten Rand sehr ähnlich. Ist denn das Spielgefühl sehr unterschiedlich? In puncto Gebrauchtmarkt wäre das evtl. ja eine wirklich gute Alternative, danke für den Hinweis! :)

Nach den Kurzbeschreibungen auf der Website hätte ich jetzt beim Stängel zunächst den S probiert ("Leicht spielbar, ohne wesentlichem Qualitätsverlust im Ton, Standardbohrung G3"). Bei dem 3er steht: "Präzise Ansprache, heller, tragender Ton". Klingt von der Beschreibung für mich auch eher nach "grellem" Sound, oder?

Breslmair verschickt ja Probemundstücke. Wie viele Teile darf man denn da anfragen, ohne dass es unverschämt wird? Habe so etwas noch nie gemacht...

Danke noch einmal! :)

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 10:38
von OndraJ
Ich empfehle dir für die Perinet folgende Kombi:
Kessel G3B + Stengel 66
Auch der G3C Kessel ist einen Versuch wert, bin aber mit dem G3B besser zurecht gekommen.
Und wenn es noch sanfter klingen sollte, dann G3B + Sengel 4. Diese Kombi hat auch auf der Perinet sehr gut angesprochen und intoniert.

Ich spielte auf Breslmair auch kleinere Ränder.
Z.B. den L8-C (engere Version den L) oder den G165 (engere Version des G) und den 3C-D (engere Version des 3C).
Der Durchmesser vom 3C-D liegt meiner Einschätzung nach nächer am Bach 3C als der normale 3C Rand von Bresl.
Die Kante beim Übergang von Rand auf Kessel hat mich nie gestört.

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 10:47
von DaTrumpet
Hier mal meine aktuelle Kombination mit ein paar Hinweisen:

Schagerl Hörsdorf Heavy: L-Heavy Stängel; G3S Kessel, G-Rand
Bach Stradivarius 37: 117er Stängel G3C Kessel, G-Rand (lässt sich für mich schwer spielen, klingt aber hell für die BB)
Dowids Flügelhorn: F0; F4; F7
Stomvi Master Piccolo: J-Cornet Stängel; P1 Kessel; G-Rand
Schilke XA1 Cornet: F6c (da habe ich oft Inonationsprobleme..., versuche es jetzt mit einem Denis Wick 4B)
Stomvi Titan Es Cornet J-Stängel; G3 Kessel; G-Rand (ich versuche es mit dem Denis Wick "S" - bei Cornets ist wohl die Mundstücklänge und Bohrung
entscheidend über eine gute Intonation...)

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 11:42
von Sandu
Den G3B kenne ich noch nicht, wäre mal einen Versuch wert.
Ich emfpinde den G3C als nicht heller/greller als ein Bach 3C, da kann man wie gesagt mit dem Stängel sehr viel variieren.
Ich denke bei den Rändern kannst Du nicht viel falsch machen, die Unterschiede sind minimal.

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 13:16
von Maxbert
Ich nutze den G3A Kessel, der klingt etwas heller als der normale G3, spielt sich aber leichter.
Mit H Stängel auf Perinet und mit L Stängel auf Drehventil. Klappt sehr gut!

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 19:55
von doc_trumpet
Meine Kombination ( Klassiker :) ) Weimann Passion B und C mit 16-G ( Rand ), G2W ( Kessel ) und Mack Stengel E1 oder AL 8. Pumpe YTR 9335 bzw 9445 16-R, G2A und E1
doc

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 06:06
von MrLargo
Danke für die vielen Infos!!!

Ich habe einige eurer Empfehlungen hier mal aufgeschrieben und die Infos von der Homepage ergänzt:

Rand 3C (Nennweite 16,824 : Rand Tamas Velenczei, nach Bach 3C Mt. Vernon)
Rand 3C-D
Rand G (Nennweite 16,722: Standardrand der Breslmair G-Serie, sehr gute Klangergebnisse)

Kessel G3A (Volumen 96,502, Tiefe S Bohrung 3,700: der seichte Allroundkessel mit idealem Klangbild)
Kessel G3B (Volumen 106,077, Tiefe M, Bohrung 3,800: wohlklingend und komfortabel auch auf Pumpenventilen)
Kessel G3C (Volumen 99,682, Tiefe M, Bohrung 3,700: engere Variante zu G3 mit betontem C-Kessel und engerem Herz)

Stängel 3 (Präzise Ansprache, heller, tragender Ton)
Stängel 4 (Für junge Bläser gut geeignet, für Piccolo noch zu weit)
Stängel 66 (übertrifft alle Erwartungen in Bezug auf Ton und Ausdauer)
Stängel 117 (Ähnlich der legendären Bohrung der Fa. Bach Corp. Mt. Vernon #117)
Stängel H

Wie tastet ihr euch an die Kombination heran? Ich würde mich wahrscheinlich erstmal für einen Rand entscheiden (mit gleichem Kessel, wahrscheinlich G3C als "Mittelding"; Stängel 66, weil die Beschreibung faszinierend ist ;) ), danach mit dem Rand und gleichem Stängel die Kessel durchgehen und am Ende die verschiedenen Stängel testen. -> Also quasi von Lippe zu Instrument. Danach noch auf den gemachten Erfahrungen beruhend einige andere Kombinationen.

Wie geht ihr vor?

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 18:22
von doc_trumpet
Uschi anrufen 8)

Re: Wo passt der Breslmair ?

Verfasst: Samstag 28. Januar 2017, 09:30
von MrLargo
Bresmair hat sich bei mir gemeldet. Momentan können sie mir keine Probesendungen verschicken, weil sie von anderen die Probesendungen noch nicht zurückerhalten haben. Das ist natürlich verständlich. Also muss ich mich noch ein wenig gedulden.

Uschi anrufen wollte ich ja eigentlich vermeiden, weil darum auf der Homepage von Breslmair gebeten wird. Ich warte jetzt erstmal ein bisschen und versuche es dann noch einmal.

Danke für eure Tipps!

LG
MrLargo