Gebraucht oder Neu?

Welches sind die besten ?

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FREEBELLTRUMPET
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Gebraucht oder Neu?

Beitrag von FREEBELLTRUMPET »

wie ist eure meinung von gebrauchten, alten instrumenten für schüler ?

meiner meinung nach ist ein schüler oder anfänger mit einer gebrauchten "PROFI " bach, olds, getzen ,yamaha ,besson , benge , king , leblanc , amrein , kröger, freebell , b&s usw ... besser bedient als mit jupiter , roy benson , roy black ,marianne rosenberg ...oder wie auch immer. :roll:

es geht aber nicht nur um schüler oder anfänger, nein auch die meinung der CHEF'S ist gefragt!
es gibt auch einige profi's (und solche die es werden wollen) die lieber mit einer gebrauchten als mit einer neuen rumspielen. :?

jetzt könnt ihr mich fertig machen!

ich habe bei dem thema " welche...?" schon meinen senf dazu gegeben.

ich freu' mich, :evil:
martin "von freebell" kipper
kindofblue
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Beitrag von kindofblue »

Naja, "gebraucht" heißt ja nicht unbedingt "preiswert". Und wenn ein Profi ein faible für Bach Mt. Vernon, Bach New YOrk, Martin Comitee, olds studio, etc. hat, darf masn dabei nicht vergessen, daß für diese Instrumente ähnliche Geldbeträge über den Tisch gehen, wie für neue Profiinstrumente. Das sind dann allerdings nicht unbedingt Preise, die man einem Anfänger zumuten kann, der noch keinerlei Vorstellungend davon hat, wie ihm das Trompeten gefällt und wie lang er dabei bleiben will. Erfahrungsgemäß werden dir solche Leute sagen "so billig wie möglich" und da kann man durchaus überlegen, ene gebrauchte yamaha 4xxxx oder 6xxxx, oder auch eine der höherklassigen Jupitermodelle gebraucht anzuschaffen. Von den neuen eBaykannen von Roy Benson, etc. ist aber wohl generell abzuraten.
FREEBELLTRUMPET
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Beitrag von FREEBELLTRUMPET »

Bei bach n.y bzw bach m.t. musst du natürlich tief in die tasche greifen,das ist klar.
bei olds findest du immer ein "schnäppchen". und dann hast du ne tröte die einer bach in nicht's nachsteht.
olds wird einfach nicht so hoch gehandelt wie alte bach's.
warum ? keine ahnung!

aber meine rede war nicht von N.Y. oder M.T. bach's ,sondern von ganz normalen elkhardt bach's. 25er , 37er ,43er,72er!

bei getzen und dem anderen kram, den ich aufgelistet habe ,musst du auch nicht so tief in die tasche greifen.

olds ist ,nach wie vor, mein geheimtip...erzähl' das nur nicht weiter!

martin
kindofblue
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Beitrag von kindofblue »

naja, kommt aber auch ein bißchen drauf an ob die olds frisch restauriert ist oder nicht...
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guenni-trumpet
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Beitrag von guenni-trumpet »

Hi,
ich bin der Meinung, dass man, egal ob Profi, Amateur oder Anfänger, beim Kauf einer neuen Trompete auch auf dem Gebrauchtmarkt umschauen soll. Es sind da oft professionelle Instrumente für einen guten Preis dabei. Meine Monke B habe ich selber gebraucht von einem Trompeter aus einem der großen Orchester hier in München gekauft. Die lag bei dem nur rum, war aber super gepflegt und ein super Instrument. Vorteil: Wesentlich günstiger als ne neue und sofort anspielbereit, keine Wartezeiten.
Auch Schüler sollten meines Erachtens gute Trompeten haben. Gutes Intonieren z.B. lernt man nur auf nem gut stimmenden Instrument. Und wenn das Horn nichts taugt, dann ist auch die Begeisterung bei so manchem Schüler flöten (und das bei Trompetern.... :D ). Wenn also das Geld für ein gutes Neuinstrument nicht reicht, dann sollte man auf alle Fälle ein gutes (Betonung auf gut) Gebrauchtinstrument in Betracht ziehen, bevor man sich was billigeres kauft, das dann auch womöglich schlechter ist. Auf alle Fälle sollte man immer versuchen, das Instrument ausgiebig zu testen, auch bei Gebrauchten! Man kauft ja auch keinen Gebrauchtwagen ohne Probefahrt!
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guenni
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Beitrag von guenni »

Hallo,

hab auch eine Meinung hierzu.

Für einen Schüler halte ich es für wichtig, daß er ein leicht ansprechendes Instrument bekommt und sich nach und nach einen Tonumfang aufbauen kann. Würde er gleich mit einer Bach anfangen wäre er meiner Meinung nach überfordert.

Ein anderer Aspekt ist noch, daß die youngsters nicht den Gegenwert eines guten Instrumentes respektieren. Die gehen damit um als würde das Zeug nichts kosten und entsprechend sehen die Instrumente auch nach kurzer Zeit aus.

Wenn ich dran denke worauf ich die ersten zwei Jahre gespielt habe und wie ich dann meine neue Keilwerth Toneking verehrt habe.!

Es gibt einige gute Schülertrompeten, Jupiter 606, Yam 4.. 5.., und K&H Sella, B&S usw. .
Roy Benson, Stagg und der ganze andere Ebaysch... zähle ich nicht zu empfehlenswerten .., ja gar nicht zu Instrumenten, eher was für Deko im Partyraum.
Wenn man nach zwei jahren merkt das der Nachwuchs dran bleibt kan man immer noch ne`gebr. "Gute" kaufen.
Grüße Guenni
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Der einzigen Grund, weshalb ich Neuinstrumente vorziehe, ist der Verschliff der Pumpen.
Ich hab eine Conn aus den 30ern, eine Olds aus den 60ern und eine Benge Claude Gordon an die Wand hängen müssen, weil eine Pumpe (meistens die Erste) nach kurzer Spielzeit immer wieder hängen geblieben ist. :cry:
Meiner Meinung nach hängt das von der Fingerhaltung der Vorgänger ab. Wenn einer mit flachen Fingern längere Zeit spielt (und vielleicht auch noch kaum ölt), schleifen sich die Pumpen dementsprechend einseitig ab. Ich spiele mit runden Fingern und hatte trotzdem Probleme bei (stark) Gebrauchten obwohl ich die Pumpen z.B. auch nur vertikal (ohne Verdrehen) mit größter Vorsicht beim Ölen hineingebe.
Bei leicht Gebrauchten wird sich das natürlich weniger auswirken.
Herbert
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André
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so

Beitrag von André »

da ich mir demnächst auch en flügelhorn zu legen will, und auch an en gebrauchtes gedacht hab, da es en zweitinstrument zur trompete zwar sein soll, aber es mir dennoch sehr recht wäre wenns en profi modell ist.( irgendwie blöde satzstellung. :D )
jetzt ist meine frage wie komme ich denn an gute gebrauchte, oder besser gesagt wo hab ich denn ne auswahl an guten gebrauchten, (wenn möglich noch in rhein-main.) weil irgendwie kommt es mir so vor als gehöre großes glück dazu ein "schnäppchen" zu finden. (freebelltrumpet hatte angesprochen dass so schnäppchen manchmal bei musikvereinen rumliegen, bei unserem leider nicht. :D )
wär cool wenn hier tipps hättet wos so was gibt.
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Beitrag von guenni-trumpet »

Hallo,
gute Gebrauchte findet man auch im Netz, und das nicht nur bei E-Bay.
Schau mal in die Kleinanzeigen bei
http://www.schagerl.de
http://www.vioworld.de
http://www.mv-schweizer.de
http://www.klassik.com

Aber auch große Musikhäuser wie Bertram, Thomann, Beck, Brasserie haben einige gebrauchte Instrumente vorrätig. Einfach mal dort anrufen und fragen. Das sind dann z.T. Vorführmodelle, die gut in Schuss sind, aber nicht so viel kosten wie neue.
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baldici
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Beitrag von baldici »

Gebraucht wäre auch mein Tipp, allerdings nur wenn man das Ding antesten kann oder einen absolut vertrauenswürdigen und sachkundigen Verkäufer hat, bei dem man sicher gehen kann, dass das Instrument technisch in Ordnung ist - dann kann man es immer noch mehr oder weniger verlustfrei weiterverklopfen, wenn es einem nicht liegt.
Ich hab in den letzten sechs, sieben Jahren mehr als 30 Tröten ge- und verkauft und bin damit immer gut gefahren.
Allerdings sollte man die Motivation nicht unterschätzen, die ein nagelneues Instrument für jüngere Musiker bedeuten kann. Is halt mehr ein psychologisches Moment, kann aber einen Unterschied machen.

Gruß,

Martin
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FREEBELLTRUMPET
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Beitrag von FREEBELLTRUMPET »

Hi Puuka,
ich glaube nicht das man ne benge claude gordon bzw ne alte olds an die wand hängen sollte. :cry:
die dinger kann man mit sicherheit wieder reparieren.

martin
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Beitrag von FREEBELLTRUMPET »

Verfasst am: Do Jan 27, 2005 23:23:27 Titel:

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baldici hat folgendes geschrieben::
Ich hab in den letzten sechs, sieben Jahren mehr als 30 Tröten ge- und verkauft und bin damit immer gut gefahren.



....und ich dachte, ich wär der einzige Verrückte mit so einem Verschleiss and Tröten .

L.G. Herbert


Ihr seid nicht verrückt...nee kinder, nur ein bisschen anders als all die andern.... :lol:

ich hatte auch ca 25-30 tröten in den letzten 6-8 jahren.
macht doch spass, oder? :wink:

Martin
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

FREEBELLTRUMPET hat geschrieben:Hi Puuka,
ich glaube nicht das man ne benge claude gordon bzw ne alte olds an die wand hängen sollte. :cry:
die dinger kann man mit sicherheit wieder reparieren.
Hallo Martin :D
Na ja, mit den Pumpen ist das so eine Sache. Damals hat´s geheissen, man müsste die Pumpengehäuse mittauschen, wenn die Pumpen zu stark abgeschliffen sind. Angeblich kann man bei Bach oversized valves besorgen uns sie auf das alte Gehäuse läppen lassen. Bei einer Vintage Conn oder Olds gibts die Möglichkeit eher nicht.
Ich hab die Conn damals zu einem Spezialisten gegeben, der versucht hat, die Pumpen neu einzuschleifen, hat aber nichts gebracht. Die Benge hab ich weiterverkauft, möglicherweise ecken die Pumpen nicht, wenn einer die gleiche Fingerhaltung wie der Vorgänger hat.
L.G. Herbert
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