Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Welches sind die besten ?

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Dirk 01
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von Dirk 01 »

Ein Yamaha-Kornett ist bei e-kleinanzeigen gerade im Angebot ????
Cerveny Basstrompete und Kühnl & Hoyer Ventilposaune
Trumpetjörgi
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von Trumpetjörgi »

Blechnase hat geschrieben:Irgendwelche Argumente pro Drehventiler?
Aber latürnich: Aber nix von der Stange. Instrumentenbauer Deines Vertrauens suchen und mit Ihm Deine Trompete besprechen und bauen lassen;
ggf. mit "stehenden" Drehventilen ala "Ganschhorn" (Muß nicht Schagerl, kann jeder bauen, Ventilstock gibts beim Meinlschmidt und beim Zirnbauer)
Wo bist Du denn beheimatet; bzw welcher Instrumentenbauer ist in der Nähe?

Meine Empfehlung, natürlich auch für Perinett (da hab ich Ihn nicht auf dem Radar gehabt) íst natürlich:
Baumann
Hochwälder
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von Hochwälder »

Trumpetjörgi hat geschrieben:....natürlich auch für Perinett .....
Das liest sich prima.....
Danke! :wink:
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Trumpetjörgi
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von Trumpetjörgi »

@Blechnase:

eine hab ich noch; derzeit mein persönlicher Favorit für BigBand:
Conn Connstellation 38b die dürfte meilenweit von der 43GH/ml entfernt sein.

Mit tiefem Kessel oder Cornettmundstück (dann auch 28A) fluffig und rauchig.
Mit Flacheimer kann man/frau die Posaunisten vor einem föhnen!
:ironie: Und so schwer und robust dass damit ein Nagel in die Wand geschlagen werden kann.
ulli926
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von ulli926 »

Hallo,
also wenn schon Drehventil, dann TARV mit langem Mundrohr, wie z.B. der Raven von Schagerl
http://news.schagerl.com/index.php?cont ... Y_17160996
Da gibts aber noch ein paar andere Hersteller, die wahrscheinlich guenstiger sind. Faellt mir nur grad nix ein.
Doch noch eingefallen: Votruba bietet beides an: TARV mit kurzen Mundrohr, Zirnbauermaschiene, ala Ganschhorn, und mit langem Mundrohr (Meinlschmidt)
http://www.votruba-musik.at/eigenbau/hohes-blech.php
Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher. Einstein
buddy
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von buddy »

:shock: Oje - eine Trompete, die nur ihr Besitzer lieben kann. Ich habe selten ein Design gesehen, das ästhetische Mindestanforderungen so konsequent umgehen konnte.
Bild
Quelle: http://www.votruba-musik.at/upload/5111 ... G-1240.jpg

Die Adams A9 ist für mich das komplette Gegenteil. Da kriege ich schon ein mittelstarkes G.A.S.-Kribbeln, weil sie so schön ist.
Bild
Quelle: http://www.adams-music.com/shop/product ... c&lid=1031
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von ulli926 »

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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von buddy »

Ich habe mich vor Jahren einmal heftig für die legendären Martin Committees interessiert, das Ergebnis meiner recherchierten Forenberichte fand ich aber ernüchternd.
Auf dem amerikanischen Markt gibt es danach viel zusammengebastelten Kram, der als alte Martin Committee verkauft wird.
Und hat man dann für viel Geld ein (hoffentlich unverbasteltes) Original erstanden, so bleibt es doch eine alte Trompete mit ihren Schwächen.
Dazu käme sehr wahrscheinlich noch der private Import aus den USA, also volles Blindkauf- plus Transportrisiko.

Das gleiche Geld würde ich dann doch lieber in eine Adams A9 investieren und eine komfortabel erstandene (und bei Neukauf selbst ausgesuchte) moderne Trompete spielen, an der nur der Klang "vintage" ist - nach dem, was man so liest.
Zuletzt geändert von buddy am Mittwoch 2. März 2016, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von TrompetenKäfer »

Ich sehe keinen Sinn darin, den gegenständlichen Wunsch über den Umweg "Drehventil" zu befriedigen. Es gibt um vernünftiges Geld so viele geeignete, gute Pumpventiler, dass man nicht über 4.000€ für etwas ausgeben muss, dass gern eine Pumpventil geworden wäre.
Plus gebe ich zu bedenken, dass eine Vertikal-Drehventiltrompete noch immer eine Drehventil bleibt, und hier dann auch die Mundstückfrage zu stellen sein kann, um das investierte Geld bestmöglich aus zunutzen.
Da kommen für mich zu viele Wenn und Aber zusammen, sodass ich mich in der gegenständlichen Frage klar auf Pumpventiler einschiessen würde.
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von Sandu »

TrompetenKäfer hat geschrieben: Plus gebe ich zu bedenken, dass eine Vertikal-Drehventiltrompete noch immer eine Drehventil bleibt, und hier dann auch die Mundstückfrage zu stellen sein kann, um das investierte Geld bestmöglich aus zunutzen.
:gut:
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von Blas! »

buddy hat geschrieben:(...)Die Adams A9 ist für mich das komplette Gegenteil. Da kriege ich schon ein mittelstarkes G.A.S.-Kribbeln, weil sie so schön ist.
Bild
Quelle: http://www.adams-music.com/shop/product ... c&lid=1031
Wirklich sehr hübsch!
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von Blechnase »

So, da bin ich wieder. Vielleicht sollte ich mal die Verwirrung um die Drehventiler klaeren, bevor wir hier allzustark in esoterische Konstruktionen abdriften ... a propos: Votruba habe ich vor einer Weile tatsaechlich mal angespielt, fand ich sehr schoen verarbeitet, aber schwergaengig mit viel Widerstand. Das Ganschhorn finde ich "eher weniger attraktiv", ausserdem sieht die Haltung ja brutal unkomfortabel aus.

Der Grund, warum ich DV aufgebracht habe ist, dass ich in einer Gegend aufgewachsen bin, da kannte man DV nicht einmal vom Fernsehen :shock: Als ich das erste Mal eine DV gesehen hatte, war ich von Klang und von der schicken Ventiltechnik fasziniert, spaeter habe ich dann festgestellt, dass ich auf DV oft leichter und sauberer spiele als auf Perinet.

Da ich unterdessen in Potsdam wohne, war der Weg zu Meister Schmidt nicht weit und seine Weite Mensur Heavy ist vermutlich das Instrument, mit dem ich rein blastechnisch bis jetzt am besten klargekommen bin. Ist aber eben wirklich nicht ideal fuer eine 10+ Soul und Funk Band, daher habe ich mich damals fuer eine Generalueberholung der Bach entschieden.

Nun, man entwickelt sich ja weiter und aus der Konstellation (DV sind cool, ich komme gut damit klar und der Klang gefaellt mir gut) habe ich sie fuer die aktuelle Suche / Diskussion erst einmal nicht ausgeschlossen. Exoten wie Gansch- und andere Hoerner sehe ich fuer mich aber definitiv nicht. Es war wirklich eine Frage nach einer normalen Perinet oder, als vielleicht etwas spezielle Alternative fuer Jazz, einer ebenfalls normalen DV.

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht meinen eigenen Thread gehijackt und wir verfranzen uns komplett 8)
Amateur an Trompete, Kornett, Flügelhorn und manchmal Basstrompete :D
TrompetenKäfer
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von TrompetenKäfer »

Naja, wenn du Drehventil ernsthaft in Erwägung ziehst, wird die Bandbreite natürlich enorm. Wobei hier viell. das Budget wieder etwas einbremst, denn die guten Drehventiler fangen irgendwo um die 3000€ an ;)

Wobei: im Thomann Drehventil Thread wird derzeit über einen Test diskutiert. Die Trompeten sehen jetzt zumindest mal optisch in Ordnung aus. Ein Goldmessing Modell in lackierter Ausführung könnte man sich da durchaus mal testweise bestellen. Und wenns nix ist, geht sie zurück und du bekommst dein Geld retour.

...oder viell. ist Thomann ja in erreichbarer Nähe? So ein Test-Tag im Musikhaus hat auch bestimmt was :)
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von ulli926 »

Claudio Roditi zeigt, dass DV im Jazz geht:
https://www.youtube.com/watch?v=YN8tHx1sLL0
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gozilla
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Re: Trompete - klanglich weit weg von Bach 43

Beitrag von gozilla »

Blechnase hat geschrieben:Mannomann, das ging ja schnell. Herzlichen dank erst mal; ich sammel noch etwas weiter und erstelle dann eine "shortlist" ...

Adams hatte ich tatsaechlich kurzzeitig aus den Augen verloren, obwohl ich die A4 schon einmal als interessant eingestuft hatte (hat jemand einen Vergleich mit Brasspire, v.a. klanglich ?). A9 hoert sich in der Tat spannend an.

Danke fuer den Hinweis auf Schilke, die hatte ich tatsaechlich nicht so richtig auf dem Radar, sondern geistig immer eher unter "helle Leadtrompete" abgespeichert. Ist eigentlich Quatsch, wenn man Alison Balsom hoert, aber ich habe in meinem Umfeld eben keine Schilke.

Yamaha und die Spirit (wo ich ja ein K&H Flh habe :roll: ) habe ich auch schon mal in die engere Auswahl genommen, muss sie aber noch in Ruhe ausprobieren.

Die im Moment verfuegbaren Gebrauchten sind auch interessant, gibt ja grade ein paar Kandidaten; da werde ich mal in mich gehen und versuchen, eine Auswahl zu treffen. Alle auf einen Schlag zu kaufen und auszuprobieren, uebersteigt leider meine finanziellen Moeglichkeiten. Sehr schade.

Zwei Kandidatinnen sind mir auch noch eingefallen: Carol Brass 7774 und Endres Model 7 (ein ungewoehnliches Paerchen, ich weiss). Was meint Ihr dazu?

Und Kornett als Zwischenloesung: was sagen denn da die Kornett-Aficionados dazu :mrgreen: ?

Irgendwelche Argumente pro Drehventiler?

Danke
Andreas
Moin Andreas,
noch ein paar Anmerkungen von meiner Seite a) weil ich die Mundstücke die Du nutzt auch sehr lange gespielt habe und b) einige der von Dir avisierten Trompeten auch schon...
in Kurzform da ich auch was Arbeiten muss:
-das Monette B4S S2 ist zwar kein Schneidbrenner per se aber das S2 ist doch deutlich schärfer (mit Luft gespielt) als z.B. ein B4S3 egal welche Tröte
-Schilke nur für Lead ist doch sehr vermessen ...eine X3 oder auch eine B5 sind sehr sehr fett vom Ton
-die von Dir angesprochene Carol 7774 ist mit Heavy Caps und rundem Bogen schon in Richtung der Adams A9 A5 oder eine van Laar Oiram I
-die 7 von Endres würde ich eher in Richtung einer Yamaha 8310 Z oder LA sehen und sie ist wirklich sehr sehr dünn und leicht , das sollte man vor einem Kauf auch bedenken
-Schagerl vertikal DV sind hipp und werden auch in der "Szene" viel gespielt , aber sie sind mittlerweile in so vielen Varianten für die unterschiedlichen Akteure gebaut worden dass Du um eine Reise nach Melk in diesem Fall nicht rum kommst , denn ich kenn kein Musikhaus das mehr als 2 Varianten lagernd hat...vom Preis und der manchmal zweifelhaften Verarbeitungsqualität mal abgesehen...gebraucht würde ich sowas nicht ohne persönliches Anspielen kaufen
-Courtois Evo´s die I würde ich durchaus in Richtung einer Selmer TT sehen welche jedoch ihre ganz eigene Qualität hat. Die Evo II bis IV sind eher nicht so mein Ding und fallen wohl eher durch ihr Design auf. Die Evo I ist als gutes Exemplar leider aber nicht sooo leicht zu bekommen allerdings gerade mit Deiner Mundstückkombi sehr interessant

Ansonsten viel Spaß beim Suchen und viel Erfolg
Gruß G
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