So, bin mal wieder online, um Euch allen ein kleines Update zu der Geschichte Bach-Alternative zu geben. Hatte leider immer noch keine Zeit, zu Thomannn oder vergleichbaren Shops zu fahren, aber ein paar nuetzliche Dinge sind passiert. Im Sommer hatte ich Gelegenheit, bei Dillon Music vorbeizuschauen und eine ganze Reihe Instrumente auszuprobieren (Dillon Music ist von NYC in 45 Minuten sehr gut mit NJ TRansit zu erreichen, 5 Minuten zu Fuss von der Haltestelle Woodbridge - fuer den Fall, dass mal jemand in der Gegend ist).
Positiv aufgefallen sind mir bei der Testerei Schilke B7, besser noch die Schilke B6, eine beschwerte Bach 37, eine Yamaha Xeno 8335 (glaube ich), Kanstul 1500A und eine Del Quadro Custom. Bei der Del Quadro hatte ich die Kreditkarte schon fast in der Hand - unglaublich cooles Teil, raw brass, Kupferschall (wie bei den alten Conn Coprion) und eine super leichte Ansprache + grosser Sound. Die Kanstul war fast gleichauf, da hat mir insbesondere das Slotting (ein notorisches Problem bei mir) und die sehr gute Intonation gefallen, spielte sich sehr leicht. Weniger gut gefallen hat mir die Eclipse, war irgendwie farblos, spielte sich zwar nett, aber kam nicht an DQ und Kanstul heran. Eine Taylor Chicago II gefiel mir in den tiefen und mittleren Lagen klanglich gut, in den hoeheren Lagen (ueber ca. e2) wurde aber alles recht duenn (so es das Instrument war ...). Ueberhaupt nicht gefallen hat mir die Jupiter 1600i, da kann man (also ich) auch in einen Strohhalm blasen, der Widerstand ist extrem hoch. Die Yamaha war so dazwischen - guter Sound, aber fuer mich schwerer praezise zu spielen als DQ und Kanstul, wieder insbesondere, was das Slotting angeht.
So, wat nu? Mal sehen, es kann tatsaechlich sein, dass ich mich aktuell gegen einen Neukauf entscheide, weil ich mich auf der Bach tatsaechlich sehr wohl fuehle und da auch immer mal wieder kleine Fortschritte mache. Eine interessante Erfahrung in der Richtung war ein Mitschnitt von einem Gig im Herbst; da habe ich festgestellt, dass mit der Sound Bach 43/Monette B4L sehr gut gefaellt und - interessanterweise - dass sich die oft gelesenen Weisheiten, eine 43er ist recht hell usw., nicht bestaetigt haben. In Teilen hoert sich die Aufnahme an, wie wenn da ein Fluegelhorn mit etwas Power gespielt wird. Der Sound passt mir, ich fuehle mich wohl auf dem Horn, was will man mehr ...
Ich berichte natuerlich von weiteren Entwicklungen