Trompetenforum.de

Ich bin überzeugt, daß es für jeden Menschen, egal ob Mann oder Frau grundsätzlich möglich ist bei entsprechendem Training und Ehrgeiz zum Screamer zu werden. Daß es praktisch kaum Frauen gibt, die sich in diesem Bereich tümmeln und bekannt geworden sind, liegt schlicht daran, daß Frauen nichts daran liegt einem Maynard Ferguson oder Paul Cacia nachzueifern.

Ich finde den anderen Damen-Thread gerade nicht, deshalb hier rein damit:

Women in brass


19. Dezember, Allerheiligenhofkirche.

Ich denke, vielleicht ist nicht die Musikalität der eigentliche Grund des screamens, sondern der Show-Effekt. Vielleicht will das Publikum keine schöne Musik hören, sonder einer Show beiwohnen, in der ein schwitzenden Masochist auf der Bühne zu erleben ist, der sich quält, und der seinen Schmerz mit allen Mitteln laut heraus schreit. Da spielt natürlich auch das Geschlecht eine entscheidende Rolle. Ein muskelbepackter, schwitzender Mann wirkt da schon ganz anders als das weibliche Gegenstück dazu ... Das ganze hat in meinen Augen (und Ohren) manchmal fast schon etwas obszönes

NadineA hat geschrieben:Hallo, mich würde mal interessieren, wie hoch die Frauen hier im Forum kommen!??

Wow, so viele themenbezogene Antworten auf Nadines Frage. Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Mädels hier im Forum haben.

@ hari7

muskelbepackt? - in der Regel haben oder hatten die eher meine Antisportfigur. Ich denke da an Maynard (rip), Bobby Shew, Scott Englebrigth, Eric Miyashiro, Paul Cacia, Adolfo Acosta

Gruß Kuhlo

Ich glaube das das Geschlecht keine Rolle spielt sondern einfach die Übung.
Bei unserem Verrein war mit Abstand die beste am hellen Blech eine Frau und das mit einem deutlichen Abstand.

lg

kuhlo,


nur weil die äusserste schicht aus fett besteht bedeutet das noch lange nicht dass sich darunter keine muskeln befinden könnten. aber rohkraft alleine ist vermutlich zu wenig für extremleistungen, sicher ist die spezielle koordination mindestens gleich wichtig (aber das gilt sogar fürs gewichtheben und kugelstossen).

die bedeutung der körperlichen fitness fürs trompeten hat aber u.a. auch liesl whitaker in einem interview betont. auf die behauptung dass sich viele musiker von der militärischen grundausbildung abschrecken lassen und daher andere jobs der militärmusik vorziehen antwortete sie, dass ein durchtrainierter körper das trompeten erleichtern kann.

ich will hier und jetzt keine werbung für bewaffnete verbände machen, ich wollte nur wieder in erinnerung rufen was quinque & co. auch schon wussten. wer es vermeiden kann irgendeiner armee beizutreten sollte dies auch tun, denn die kernaufgabe jedes militärs ist tod und zerstörung, aber das ist eine vollkommen andere geschichte ...


liebe grüsse,
heinz.

mich wunderts ein wenig, dass sich wieder nur die Männer drüber äußern^^

An die Damen der Schöpfung: Sagt doch auch mal was

Fad.

die witze werden zwar im trompetenforum an anderer stelle gelagert, aber weil's so gut herpasst noch schnell einer zum d'rüberstreu'n (wer den zusammenhang nicht selbst erkennt den kann ich leider auch nicht helfen):


treffen einander zwei taucher. sagt der eine zum anderen: '... und? wie tief warst du?'.


als leidenschaftlicher taucher habe ich das natürlich auch schon selbst beobachtet. dürfte so eine sozialisierte sache sein. wenn sich männliche taucher (z.b. auf einem tauchurlaub) kennenlernen müssen sie in den ersten zehn minuten zwei dinge klären: wie tief war man(n) und welchen regler taucht man(n).

die meisten frauen wissen nicht welchen regler sie tauchen (hat der mann oder der freund gekauft) oder wann sie wie tief getaucht haben. dafür kann man von ihnen gut erfahren auf welchem tauchboot das essen gut ist, welche fische sie gesehen und/oder gegessen haben, ob die sanitäranlagen regelmässig gesäubert wurden, wie das wetter allgemein war und wieso sie das nächste mal eine andere fluglinie wählen werden.


<°)))))>[

ABC hat geschrieben:mich wunderts ein wenig, dass sich wieder nur die Männer drüber äußern^^

An die Damen der Schöpfung: Sagt doch auch mal was

aber was ?

ich komm nicht bis zum d3....noch nicht

das liegt sicher an der viel zu grossen schilke X3 - also wirf das ding bitte weg (am besten in mein gigbag ) !!!

niemals
ich hab sie mir ja gekauft, damit es nicht heisst, dass es an der schlechten trompete liegt

es liegt eher daran, dass ich zu wenig übe und mich auch noch zu den anfängern zähle

Jaja.

Ich komme auch nicht so hoch, oder nur manchmal (und nie in der Öffentlichket). Alles nur Zufallstreffer. Aber ich glaube nicht, dass das geschlechtsspezifisch ist. Es liegt auch nicht daran, ob man als Erwachsene(r) oder als Jugendliche(r) anfängt. Sondern eher daran, ob und wieviel man übt und ob man den Ehrgeiz hat, so hoch zu kommen oder andere Ziele. Mir reicht es, wenn ich die Literatur spielen kann, die ich für meinen Musikverein brauche. Da spiele ich momentan meist zweite Trompete. Die erste will ich auch können, und das klappt auch, wenn der erste Trompeter nicht da ist. Über c''' geht's da selten. Und die Stücke, wo's drüber geht, spielen wir ganz sicher nicht, wenn der 1. Trompeter nicht da ist.

Aber das mit dem Tauchen finde ich ein sehr gutes "Gleichnis". Oder auch die Toyota-Werbung, wo "sie" über Farbe, Platz, "was angesagt" ist, er verschämt seinem Freund ein Zeichen gibt, wieviel PS es sind.
Trotzdem: Jeder, auch Frauen, wissen, wie hoch sie gerade gespielt haben. Und würden auch gerne höher kommen. Und außerdauernder sein. Und schöner spielen. Und ...
Genau wie die Männer.

das mit dem üben stimmt. aber manchmal bringt weniger aufwand mehr erfolg oder wie man allgemein weiss: es kommt nicht immer d'rauf an was man übt sondern wie man es übt. seit ich mich dazu durchgerungen habe nur noch maximal zwei stunden pro tag zu üben nutze ich diese zeit auch intensiver und konzentrierter und gehe ins üben mit einem konzept (das ich jedoch nicht dogmatisch befolgen muss).