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Re: Trainingsplan für hohes Register

Verfasst: Mittwoch 5. Dezember 2007, 23:22
von jamaika
maniactrumpet hat geschrieben:Nur damit ich es richtig verstehe?

Du kommst mit dem 1C eine Quarte höher als mit dem 13a4a
Ich habe es mal raus gekramt und probiert. Der Rand passt mir nicht und der Ton auch nicht, also habe ich bei C4 aufgehoert.
Auch die Bohrung ist mir zu klein. Aber das sollte nur so nebenbei erzaehlt werden.

Gruss Jamaika

Re: Trainingsplan für hohes Register

Verfasst: Donnerstag 13. Dezember 2007, 10:41
von Bach No. 7
Also ich kann auch nicht mehr nachvollziehen, warum einige hier immer auf den Beiträgen von anderen herumhacken. Ich hab ja geschrieben, dass der Ton mit einem flacheren Mundstück natürlich nicht mehr so voll klingt, wie mit einem tiefen Kessel. Das Ausschlaggebende ist der Ton bei der Trompete, aber hier ist das auch wieder so wie mit vielem - Geschmackssache. Es kommt immer drauf an, was und wo man spielt, man kann in einer Orchestermesse halt nicht mit einem Lead-Sound mit Obertönen daherkommen, ebenso kann man in einer Big-Band nicht klingen wie bei Ernst Mosch.
Ich selber habe schon mit vielen Kollegen aus den unterschiedlichsten Richtungen gespielt und dabei habe ich eines festgestellt: man muss sich halt mal entscheiden, was man machen möchte, und darauf baut sich alles auf. Wenn ich nur Big-Band mache, gehe ich halt auf diesen Sound mit allen Konsequenzen, bei anderen Geschichten geht man halt auf den dort notwendigen, auch mit allen Konsequenzen. Als ich mit Vlado Kumpan gespielt habe, war ich von den Socken, was seine Intensität und seinen Sound betrifft, ebenso die Höhe (er spielt übrigens Bach 3C...). Aber auch er hat sich sein Equipment so zusammengestellt bzw. bauen lassen, dass es genau für seine Richtung paßt. Und er trainiert halt täglich 4 bis 5 Stunden. Das ist das wichtigste, aber wer hat für so was schon Zeit, wenn er es nicht beruflich macht. Versucht einfach, die gewünschten Töne zu erreichen so OFFEN es geht, sobald ihr den nächsten Ton habt, geht ihr auf den nächst höheren, bis auch der klingt usw. So hat das jeder gemacht mit denen ich spiele, und die machen alle G''' und darüber, und auch laut und mit Sound. Dauert halt, aber da muss man Geduld haben. Mehr sag ich dazu nicht mehr.

Viel Spaß im Trainingslager.

Re: Trainingsplan für hohes Register

Verfasst: Donnerstag 27. September 2012, 22:03
von Kooikerhondje
Hallo,
ich bin 16, und ich komm bis zum d´´´. Mir hat es total geholfen, chromatisch zu spielen: Also am Anfang etwa bis a´´ und dann bin ich immer höher gegangen. Das wichtigste war, nicht mit aller Gewalt noch höher quetschen zu wollen, dann ging bei mir gar nix mehr :) Also am besten den höchsten Ton, den man noch locker kriegt, eine Weile aushalten.
LG

Re: Trainingsplan für hohes Register

Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2012, 20:50
von Pascal1995
Moin,

ich habe die Erfahrung gemacht, man sollte nicht zwangsweise versuchen die Töne im extrem hohen Register rauszuquetschen, sondern sich langsam, allmählig, mit dem Tonumfang hochzuarbeiten.
Dabei immer dran denken, der Ton wird nicht ins Mundstück gepresst, sondern gebildet.

Lieder ab und zu spielen, die einen etwas höhren Anspruch haben, mti etwas höheren Noten, aber nicht extrem hohe, etwas höhere die man auch zeitweise ein wenig länger aushalten muss ;)

Gruß Pascal

Re: Trainingsplan für hohes Register

Verfasst: Dienstag 1. Oktober 2013, 00:02
von buccinator
Mein aktiver Tonvorrat nach oben liegt bei klingend c''' ( also wirklich generell abrufbar in Stücken ) auf der B-Trompete
Mein passiver Tonvorrat liegt bei klingend es''' ( also in entsprechenden optimalen Situationen ) auf der B-Trompete

Alles Andere darüberhinaus ist reines Glück !

Piccolo-Trpt. ist eine andere Sache !