Trainingsplan für hohes Register

Get the Range ! :o)

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Bach No. 7
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von Bach No. 7 »

Hallo Leute, die Diskussion über hohe Töne ist echt interessant. Allerdings stimmt es nicht, dass man z.B. bei Blasmusik nicht über das C''' hinaus muss. Dann spielt mal Stücke von "Gloria" oder "Vlado Kumpan", da geht es ständig über das C'''. Und die müssen auch sehr "offen" klingen, sonst wird's jämmerlich.
Am besten trainiert man meines Erachtens hohe Töne, indem man
1. Intervalle übt (z.B. die aus der Arban-Schule, Band 2)
2. Zweioktavige Tonleitern, angefangen von C-Dur (C' bis C''') und dann chromatisch weiter (Cis, D, Es, E usw.) bis G-Dur. Danach die Dreiklänge, gestoßen und gebunden. Sauber treffen!
Literatur z.B. "W.M. Smith", Verlag Carl Fisher.
Auch immer darauf achten, dass dazwischen immer wieder Pedaltöne gespielt werden, also von C' abwärts bis C, auch chromatisch (Tonleiter). Auf saubere Intonation achten!
Zum Thema Mundstücke: man kann sicher auch hohe Töne auf einem tiefen Kessel spielen, aber die klingen erstens nicht (wegen der fehlenden Obertöne) und zweitens sind sie sehr schwer zu treffen. Das optimale Mundstück muss leider jeder für sich selber herausfinden (wegen der unterschiedlichen Beschaffenheit der Lippen), aber man braucht einen kleinen Kesseldurchmesser, relativ flach, und einen etwas breiteren Rand mit nicht zu scharfer Innenkante, damit die Lippe nicht "zu" macht. Den Rest sollte die Luft und das Zwerchfell erledigen. Und man muss die Töne auch spielen, wenn man sie nicht anbläst, kommen sie natürlich auch nicht. Merkt man, wenn man länger spielt und keine Töne über C''' braucht, dann verliert sich die Höhe wieder und man muss sie sich danach wieder erarbeiten.

Gruß
Karl
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jamaika
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von jamaika »

Bach No. 7 hat geschrieben:Zum Thema Mundstücke: man kann sicher auch hohe Töne auf einem tiefen Kessel spielen, aber die klingen erstens nicht (wegen der fehlenden Obertöne) und zweitens sind sie sehr schwer zu treffen.
Das mit dem schwer treffen mag sein, aber Obertonarm wuerde ich nicht behaupten wollen. Ist alles nur eine Uebungssache.
Bach No. 7 hat geschrieben:aber man braucht einen kleinen Kesseldurchmesser, relativ flach, und einen etwas breiteren Rand mit nicht zu scharfer Innenkante, damit die Lippe nicht "zu" macht.
Und mit diesem Mundstueck kannst du noch schoen die Intonation fuer die Pedaltoene treffen??? Und die sollen dann auch noch Voll klingen???
Bach No. 7 hat geschrieben:Den Rest sollte die Luft und das Zwerchfell erledigen.
Na, wenn das wirklich so einfach waere, dann wuerden hier im Form nicht so viele Fragen gestellt werden. Es mag sicher tausende, wenn nicht noch mehr Moeglichkeiten fuer das Hoehen-Trainig geben, die auch alle ihre Berechtigung haben, ABER, wo liegt der grosse Hacken an der nicht erreichten Hoehe????
Nach meiner kleinen Erkenntnis, liegt es an der nicht gut ausgearbeiteten Ansatztechnik/ Ringmuskelatur, die sich dann in die Atmung ausweitet und die Finger laehmt, d.h sie nicht richtig laufen laesst,- die Augen nicht richtig sehen laesst und die Ohren nicht richtig hoeren, wo der Koerper sich verkrampft und wie ein Fragezeichen windet, wenn es um einen kleinen Einsatz geht. Mit kurzen Worten: die richtige Grundausbildung auf der Trompete ist nicht gelernt oder wieder vergessen worden. Da unser Unterbewusstsein leider die Fehler schneller aufnimmt und als fest registriert, wird der Lernprozess zwangslaeufig verlaengert.
Solange ein C3 nicht sicher erreicht ist ist der Traum auf was hoeres nur ein Traum.

Gruss Jamaika
Bach No. 7
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von Bach No. 7 »

Das mit der Übung stimmt schon, wenn man das C''' nicht beherrscht braucht man auf höhere Töne gar nicht schielen. Aber mit einem flacheren Mundstück ist es halt einfach leichter nach oben zu gehen. Natürlich klingen die unteren Töne evtl. nicht mehr so voll wie mit einem tiefen Kessel, aber hier muss man halt einfach dieses Zugeständnis machen. Natürlich gibt es Leute, die das mit herkömmlichen Mundstücken auch können, aber die sind eher die Ausnahme.
Wer als durchschnittlicher Bläser dieses Register spielen will, der muss halt diesen Kompromiss eingehen. Hier könnte man auch noch über die verwendeten Trompeten philosophieren (wer Lead spielt nimmt halt oft Kanstul, Calicchio oder Monette), denn hier gibt es auch erhebliche Unterschiede.
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von Sandu »

Ich möchte die Aussage von Jamaika nochmal unterstützen!
Wenn am Ende des (Blas-)Systems (sprich Ansatz/Lippen/Mimik usw.) etwas nicht passt, dann wird man sich schwer tun, große Erfolge zu erzielen, wenn man "weiter hinten" in System (sprich Atmung/Stimmbänder usw.) etwas verändert.
Soll nicht heißen, dass z. B. eine gute Atmung gar nichts bringt, auch wenn man eine schlechte Ansatztechnik hat. Ich denke aber, dass das System (komischer Begriff, oder :roll: ) doch sehr stark am "Endausgang" der Luft (Lippen) beeinflusst wird!
VG sandu
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von peaceman »

Bei 2/3 aller Amateur-Trompeter mit Problemen, die ich kenne, liegt das größte Optimierungspotential in der Atmung / Luftfluß, bzw. im Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Ein weiteres Problem liegt oft darin, daß die Muskulatur überbewertet wird, d.h. es werden völlig kontraproduktive Kraft- und Höhenübungen gemacht u.ä.m. Dann denken die Leute zuviel über alles nach und vergessen am Ende das Musik-Machen.
Und all dies Gebolze und Gedrücke führt einfach nicht dazu, daß man anschließend schön UND hoch spielen kann.

Die "Mucki-Bude" für Trompeter hilft nur denen, die bereits ein funktionierendes System haben. Den anderen bringt es nichts, zumindest nichts dauerhaft brauchbares. Erst recht kann man sich nicht mit einem flachen Mundstück helfen. Denn der beste Indikator für die Frage "Bin ich auf dem richtigen Weg" ist der Klang.
Wer als durchschnittlicher Bläser dieses Register spielen will, der muss halt diesen Kompromiss eingehen.
Das hat für mich nichts mit Musik zu tun. Wer will schon hässliche Töne hören ?
Natürlich gibt es Leute, die das mit herkömmlichen Mundstücken auch können, aber die sind eher die Ausnahme.
Wer als durchschnittlicher Bläser dieses Register spielen will, der muss halt diesen Kompromiss eingehen. Hier könnte man auch noch über die verwendeten Trompeten philosophieren (wer Lead spielt nimmt halt oft Kanstul, Calicchio oder Monette), denn hier gibt es auch erhebliche Unterschiede.
Nimms mir nicht übel - aber das stimmt einfach nicht. Das Material spielt eine wesentlich geringere Rolle, als Du meinst.
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jamaika
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von jamaika »

Bach No. 7 hat geschrieben:Aber mit einem flacheren Mundstück ist es halt einfach leichter nach oben zu gehen. Natürlich klingen die unteren Töne evtl. nicht mehr so voll wie mit einem tiefen Kessel, aber hier muss man halt einfach dieses Zugeständnis machen.
Wenn du gesagt haettest ein 3C Mundstueck und das als Flach bezeichnest, wuerde ich dir hier vielleicht Recht geben. Und Kompromisse gehe ich niemals ein, entweder alles oder garnichts.
Bach No. 7 hat geschrieben:Natürlich gibt es Leute, die das mit herkömmlichen Mundstücken auch können, aber die sind eher die Ausnahme.
So wuerde ich das nicht formulieren. Diese Ausnahmen wie du sagst, haben sich einfach mehr mit der praktischen Materie beschaeftigt.

Gruss Jamaika
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von FlüTro »

Da hat Bach No 7 (sein 2ter beitrag) mal ein Statement gegeben,
das durchaus o.k. ist.
und dann wird dieses polemisch zerpflückt in
WICHTIGTUERISCHER WASCHWEIBERMANIER.
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jamaika
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von jamaika »

@ Dr. Peter Hien
Na, wenn wir schon so weit wieder sind, was soll man da noch schreiben. Es ist doch keine Kritik im Spiel, sondern nur austauschen. Warum gleich alles negativ verstehen????.
Es wurde schon soviel ueber die groesse der Mundstuecke geschrieben, und das "3C" hat sehr gut dabei abgeschnitten. Das 7C wurde auch schon als sehr klein beschrieben, also was soll das ganze "WICHTIGTUERISCHER WASCHWEIBERMANIER"??? Das finde ich etwas daneben.

Es ist doch ganz klar, das kleinere/flache Mundstuecke, nicht alles bringen. Nur weil ich ein C3 als Beispiel mit einem grossen Kessel spielen kann, komme ich mit einem kleineren Kessel noch lange nicht auf C4. Also was willst du wirklich sagen???
Ohne die richtige Ringmuskelatur hilft dir/jedem das eine und auch das andere nichts.
Noch ein kleines Beispiel von mir:
Ich spiele seid mehr als zwei Jahren auf ein 1C und meine maxmale Hoehe ist ein F4. Ich habe auch das Schilke 13a 4a und das ist wirklich sehr flach und die max. Hoehe ist ein C4 aber hoert sich fuer mich grausam an.
Da ich den klassischen schoenen und vollen Ton mag, habe ich mich also auf das 1C eingstellt. Und mit diesem Mundstueck spiele ich alles, klassisch, jazz, Rock und was man noch alles will. Man muss aber jeden Tag seine Stuendchen damit verbringen, um immer Fitt zu sein. Also, der Trainingsplan fuer das Hohe Register ist das taegliche Ueben. Was? oder welche Uebung muss jeder selber fuer sich finden. Das wichtigste dabei ist, das man bereits das C3 sicher spielen kann um weiter zu kommen, sonst bleibt es nur ein Traum, oder Reden ohne Hintergrund.

Gruss Jamaika
Zuletzt geändert von jamaika am Dienstag 4. Dezember 2007, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von peaceman »

Vielleicht liegts am Wetter ? Ich nehme das nicht krumm. :-)
Wichtiger ist mir, daß nicht ein Anfänger Beiträge liest und denkt: toll, ich nehme ein superflaches Mundstück, dann kann ich alles spielen. Dabei kommen die Leute raus, die man dann später mit viel Aufwand erst wieder umbauen muss, damit sie ordentlich spielen können. Oft sind es Erwachsene, die nie richtig Unterricht hatten aber absolut motiviert sind und irgendwann frustriert feststellen, daß sie an eine Grenze gelangt sind.
Da müssen sie dann feststellen, daß es eben nicht am Equipment und am Ringmuskel liegt, sondern an Grundlegenderem. Und da ich das schade finde, wollte ich den Beitrag relativieren.

Ansonsten halte ich mich in den Foren High Notes und Fundamentales bewußt zurück - im Internet kann man einfach keine 100% Ratschläge geben, die Gefahr, missverstanden zu werden ist einfach zu groß.
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von bazo »

Hi ihr,

um mal n bisschen von dieser ewigen Mundstückdiskussion wegzukommen stell ich mal ne Zwischenfrage.
Ich würde mich freuen, wenn jemand nen guten Tip hat, wie man die Ausdauer verbunden mit der Höhe trainieren kann.
Beispiel:
Ich spiel ne Passage im eingestrichenen und zwei-gestrichenen Bereich, ne gewisse Zeit.
Dann kommt ne Stelle wo ich vom Fis" zum cis''' rauf will (gebunden).
Da passierts dann, dass einfach die Kraft in meinen Lippen ( ich schiebs jetzt mal auf die Lippen) nicht ausreicht und ich auch fast spüre, dass sie mir zur Seite rutschen. Sollte als am Ringmuskel liegen oder?

Ist das jetzt ne extern zu trainierende Geschichte oder hängt das stärker mit den restlichen Gegebenheiten zusammen?
Der Ton an sich ist ja da. Also auf andere Art und Weise ja schon abrufbar.
Oder wo muss man bei dem Problem am besten ansetzen?
Mit Kanne üben oder hilft mir in dem Fall wirklich ne Trockenübung?

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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von jamaika »

Fluck hat geschrieben:Ist das jetzt ne extern zu trainierende Geschichte oder hängt das stärker mit den restlichen Gegebenheiten zusammen?
Der Ton an sich ist ja da. Also auf andere Art und Weise ja schon abrufbar.
Oder wo muss man bei dem Problem am besten ansetzen?
Mit Kanne üben oder hilft mir in dem Fall wirklich ne Trockenübung?
Hast du schon mal auf deine Zungenlage geachtet, wenn du soetwas machst???
Und denkst du auch, das es nicht so viel LUUUFT braucht, wie du angeblich benutzt ????
Fluck hat geschrieben:Da passierts dann, dass einfach die Kraft in meinen Lippen ( ich schiebs jetzt mal auf die Lippen) nicht ausreicht und ich auch fast spüre, dass sie mir zur Seite rutschen.
Der Ringmuskel mag hier stark genug sein, aber du ueberforderst ihn, weil du hier zuviel Luft gibst. Die Haelfte sollte auch ausrreichen um ein cis''' zu spielen.
Fluck hat geschrieben:Ist das jetzt ne extern zu trainierende Geschichte oder hängt das stärker mit den restlichen Gegebenheiten zusammen?
Alles in allem gehoert zusammen, da kann man nichts machen.
Bei mir haben Lippentriller mit Oktavspruenge geholfen, um das richtige Verhaeltnis Luft und Lippekapazitaet herzustellen.

Gruss Jamaika
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von bazo »

Ja, dachte mir ja schon beim Schreiben, dass es wohl eh an allem liegt, habs dann aber doch abgeschickt...
Das mit der zu viel Luft versteh ich so, dass die Luft die Lippen auseinanderreisst, richtig?

Trotzdem danke für die Antwort,
wird schon irgendwann gehen ;)

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jamaika
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von jamaika »

Fluck hat geschrieben:Das mit der zu viel Luft versteh ich so, dass die Luft die Lippen auseinanderreisst, richtig?
Richtig. Die Proportion- Luft ist zu hoch fuer das Cis3 und das muss ausgeglichen werden.
Mit Geduld und Konzentration kriegste das schon hin.

Gruss Jamaika
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von Hochwälder »

Bach No. 7 hat geschrieben:Aber mit einem flacheren Mundstück ist es halt einfach leichter nach oben zu gehen. Natürlich klingen die unteren Töne evtl. nicht mehr so voll wie mit einem tiefen Kessel, aber hier muss man halt einfach dieses Zugeständnis machen. Natürlich gibt es Leute, die das mit herkömmlichen Mundstücken auch können, aber die sind eher die Ausnahme.
Wer als durchschnittlicher Bläser dieses Register spielen will, der muss halt diesen Kompromiss eingehen.
Dr. Peter Hien hat geschrieben:Da hat Bach No 7 (sein 2ter beitrag) mal ein Statement gegeben,
das durchaus o.k. ist. und dann wird dieses polemisch zerpflückt in
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Hallo Peter,
ich kann dein Befürworten dieser Zeilen nicht verstehen.
Was gibt es ausschlaggebenderes beim Trompeten als der Ton?
Diesen Kompromiss eingehen, nur um einen Tonschritt höher blasen zu können?
(Ich kenne auch solche Trompeter, die haben einen Ton im Mittelbereich, als wenn man gegen einen Blecheimer tritt).
Wenn man Lead spielt, und fast ausnahmslos in den oberen Regionen spielt, macht das vielleicht Sinn.
Aber als Allrounder (und das sind wir doch fast alle) muss ich die Aussage von Bach No.7 doch sehr in Frage stellen.
Gruß, Hochwälder.
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Re: Trainingsplan für hohes Register

Beitrag von Deakt_20120717 »

jamaika hat geschrieben: Ich spiele seid mehr als zwei Jahren auf ein 1C und meine maxmale Hoehe ist ein F4. Ich habe auch das Schilke 13a 4a und das ist wirklich sehr flach und die max. Hoehe ist ein C4 aber hoert sich fuer mich grausam an.
Nur damit ich es richtig verstehe?

Du kommst mit dem 1C eine Quarte höher als mit dem 13a4a??
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