Re: H2 klemmt/unsauber
Verfasst: Mittwoch 28. Oktober 2015, 18:19
Wenn es nach 6 Jahren beim H2 klemmt scheint es doch Probleme in Atmung, Ansatz o. ä. zu geben, die unbedingt erkannt werden müssen und gezielt bearbeitet werden sollten. Höhe, was ich mit einem optimalen Ansatz/Atmungssystem gleichsetze, gewinnt man meines Erachtens nicht mit Übungen, die 2 Töne unterhalb des maximal erreichbaren Tones beginnen, sondern schon mit richtigem Einatmen.
Mir hat ein Workshop Tag mit einem relativ jungen Lead Trompeter in sichere Höhen geführt, die ich mir als Hobbymusiker nie erträumt hätte. Mein Tipp daher, such Dir einen Lehrer, der die Höhe kann und bei seinen Trompeten Jobs möglichst oft braucht. Er hört und sieht wahrscheinlich sehr gut, was bei dir nicht ganz stimmt und kann es mit gezielten Übungen korrigieren. Schau ihm zu, wie er dir die Übungen vorführt und versuch die Kleinigkeiten mitzunehmen und bei deinem täglichen Üben umzusetzen. Auch die Dinge, die er nicht explizit verbal erwähnt. Ich hab nach diesem Workshop einige Wochen an Atmung, Reduzierung des Mundstückdrucks und Kontrolle der Stimmbänder gearbeitet. Das dann ausschließlich mit langen Tönen beginnend beim G1. Die Chancen, dass Du dafür belohnt wirst und danach selber erkennst, wenn dein System wieder aus dem Ruder läuft und dich wieder selber zurückholen kannst sind sehr groß.
Lange Töne sind m. E. sehr gut, um sein Atmungs- und Ansatzsystem wieder zu erden. Dabei denke ich sollte man den meditativen Charakter solcher Übungen auf jeden Fall mitnehmen und sich mit geschlossenen Augen und einem Metrum voll auf Atmung und Tonbildung konzentrieren. Ich vermute, dass z. B. Caruso das verfolgt hat und so total gestresste Blechbläsern die zwischen ihren Terminen die Basis verloren haben, wieder zurückgeholt hat auf die wirklich fundamentale Ebene der Atmung und Tonerzeugung. Macht man diese Übungen ohne gezielte Anleitung mit zu viel mentalem Druck und ohne die Höhe schon mal selbst gespürt zu haben, kann man sich absolut kaputt spielen und man landet in einer Sackgasse.
Diese Übungen mit einem Lehrer zu machen, der sich damit nicht auskennt und der offensichtlich die Höhe und damit ein effizientes Atmungs- und Ansatzsystem bisher nicht unbedingt gut vermitteln konnte, halte ich für wenig zielführend. Zumal das wahrscheinlich nur noch mehr Druck aufbaut, der bei dieser Art von Problemen absolut kontra produktiv sein kann.
Mir hat ein Workshop Tag mit einem relativ jungen Lead Trompeter in sichere Höhen geführt, die ich mir als Hobbymusiker nie erträumt hätte. Mein Tipp daher, such Dir einen Lehrer, der die Höhe kann und bei seinen Trompeten Jobs möglichst oft braucht. Er hört und sieht wahrscheinlich sehr gut, was bei dir nicht ganz stimmt und kann es mit gezielten Übungen korrigieren. Schau ihm zu, wie er dir die Übungen vorführt und versuch die Kleinigkeiten mitzunehmen und bei deinem täglichen Üben umzusetzen. Auch die Dinge, die er nicht explizit verbal erwähnt. Ich hab nach diesem Workshop einige Wochen an Atmung, Reduzierung des Mundstückdrucks und Kontrolle der Stimmbänder gearbeitet. Das dann ausschließlich mit langen Tönen beginnend beim G1. Die Chancen, dass Du dafür belohnt wirst und danach selber erkennst, wenn dein System wieder aus dem Ruder läuft und dich wieder selber zurückholen kannst sind sehr groß.
Lange Töne sind m. E. sehr gut, um sein Atmungs- und Ansatzsystem wieder zu erden. Dabei denke ich sollte man den meditativen Charakter solcher Übungen auf jeden Fall mitnehmen und sich mit geschlossenen Augen und einem Metrum voll auf Atmung und Tonbildung konzentrieren. Ich vermute, dass z. B. Caruso das verfolgt hat und so total gestresste Blechbläsern die zwischen ihren Terminen die Basis verloren haben, wieder zurückgeholt hat auf die wirklich fundamentale Ebene der Atmung und Tonerzeugung. Macht man diese Übungen ohne gezielte Anleitung mit zu viel mentalem Druck und ohne die Höhe schon mal selbst gespürt zu haben, kann man sich absolut kaputt spielen und man landet in einer Sackgasse.
Diese Übungen mit einem Lehrer zu machen, der sich damit nicht auskennt und der offensichtlich die Höhe und damit ein effizientes Atmungs- und Ansatzsystem bisher nicht unbedingt gut vermitteln konnte, halte ich für wenig zielführend. Zumal das wahrscheinlich nur noch mehr Druck aufbaut, der bei dieser Art von Problemen absolut kontra produktiv sein kann.