Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Moderator: Die Moderatoren
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Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Hallo Forumsmitglieder,
ich spiele seit nun fast 5 Jahren Trompete.
Dazu muss ich sagen, dass ich erst seit etwa 3 Monaten wirklich übe, auch wenn ich gerne immer das übe wozu ich Lust habe und viel spiele. Aber zumindest beschäftige ich mich mit meiner Trompete. Vorher hab ich vielleicht 2-3 mal die Woche für n paar Minuten geübt, was ich mittlerweile wirklich bereue.
Aber nun zu meiner Frage bzw. meinem Problem:
Ich spiele relativ sicher bis f2, mit anstrengung auch bis g2. Das a2 kommt aber kein Stück! nur mit richtig drücken und pressen kommt es mal zum vorschein. Zumindest beim spielen! Wenn ich meinen Ansatz anders forme kann ich ohne Kraftaufwand ein f3 raus pfeifen, aber flexibilität und kontrolle gehen dann = 0.
Mir ist folgendes aufgefallen: 1. ich mache wenns höher wird glaub ich den Hals zu. Ich kriege dann wenn ich viel Druck gebe ein Kratzen im Hals und der Hals wird dick und Ton weg
2. Ich kriege einen roten Kopf beim spielen und hab ziemlich Druck auf dem Kopf
3. ich drücke meine Trompete glaub ich zu stark gegen die Lippen
Wie kann ich daran am besten arbeiten und was für Übungen sollte ich mit der Trompete machen? Zurzeit mache ich mal dies, mal das...
Ich nehme auch Unterricht und das bei einem doch recht guten Trompetenlehrer wie ich finde. Vielleicht kennt jemand Herrn Gisbert Reich? Nur leider kann ich das was er mir beibringen will nicht wirklich umsetzen oder bin vielleicht einfach zu ungeduldig...
ich trau mich auch nicht andere gute Trompete in meinem Verein zu fragen, wie weit ich denn jetzt eigentlich sein müsste...
Mein Ziel ist einfach so weit zu kommen, dass das C3 abrufbar ist. d.h. Spitzenton müsste ja schon Richtung D3 oder E3 gehen.. Immerhin möchte ich im Verein mal die 1. Trompete spielen aber eine notierte Note über D3 ist bei uns in noch keinem Stück vorgekommen. (ich schau mir die 1. Stimmen schon immer an, darf und kann sie nur leider noch nicht spielen)
ich spiele seit nun fast 5 Jahren Trompete.
Dazu muss ich sagen, dass ich erst seit etwa 3 Monaten wirklich übe, auch wenn ich gerne immer das übe wozu ich Lust habe und viel spiele. Aber zumindest beschäftige ich mich mit meiner Trompete. Vorher hab ich vielleicht 2-3 mal die Woche für n paar Minuten geübt, was ich mittlerweile wirklich bereue.
Aber nun zu meiner Frage bzw. meinem Problem:
Ich spiele relativ sicher bis f2, mit anstrengung auch bis g2. Das a2 kommt aber kein Stück! nur mit richtig drücken und pressen kommt es mal zum vorschein. Zumindest beim spielen! Wenn ich meinen Ansatz anders forme kann ich ohne Kraftaufwand ein f3 raus pfeifen, aber flexibilität und kontrolle gehen dann = 0.
Mir ist folgendes aufgefallen: 1. ich mache wenns höher wird glaub ich den Hals zu. Ich kriege dann wenn ich viel Druck gebe ein Kratzen im Hals und der Hals wird dick und Ton weg
2. Ich kriege einen roten Kopf beim spielen und hab ziemlich Druck auf dem Kopf
3. ich drücke meine Trompete glaub ich zu stark gegen die Lippen
Wie kann ich daran am besten arbeiten und was für Übungen sollte ich mit der Trompete machen? Zurzeit mache ich mal dies, mal das...
Ich nehme auch Unterricht und das bei einem doch recht guten Trompetenlehrer wie ich finde. Vielleicht kennt jemand Herrn Gisbert Reich? Nur leider kann ich das was er mir beibringen will nicht wirklich umsetzen oder bin vielleicht einfach zu ungeduldig...
ich trau mich auch nicht andere gute Trompete in meinem Verein zu fragen, wie weit ich denn jetzt eigentlich sein müsste...
Mein Ziel ist einfach so weit zu kommen, dass das C3 abrufbar ist. d.h. Spitzenton müsste ja schon Richtung D3 oder E3 gehen.. Immerhin möchte ich im Verein mal die 1. Trompete spielen aber eine notierte Note über D3 ist bei uns in noch keinem Stück vorgekommen. (ich schau mir die 1. Stimmen schon immer an, darf und kann sie nur leider noch nicht spielen)
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Der kann es und erklärt es:
http://m.youtube.com/watch?v=Y6WoD7WQ55 ... 6WoD7WQ55I
Grüße und viel Spaß beim Üben
http://m.youtube.com/watch?v=Y6WoD7WQ55 ... 6WoD7WQ55I
Grüße und viel Spaß beim Üben
Blas!
Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Wie atmest du denn dabei? Flach in die Lunge oder tief aus dem Bauch raus?Rinderbraten95 hat geschrieben: 2. Ich kriege einen roten Kopf beim spielen und hab ziemlich Druck auf dem Kopf
Roter Kopf klingt nämlich für mich eigentlich immer ersteinmal nach fehlender Stütze, bzw eher "nicht vorhandener Stütze".
Bauch-, Lungenatmung und Stütze sagen dir doch sicher etwas, oder?
Und vor allem kann ein "hoch roter Kopf" auch gefährlich sein. Mit etwas Pech können dadurch sogar Gefäße platzen.
Oder, deutlich weniger schlimm, einem geht der Kreislauf hops und man kippt um. Oder einem wird nach dem spielen "nur" schwindelig und man hat ein stechendes Gefühl im Kopf.
Jedenfalls ist ein sehr roter Kopf nichts gutes.^^
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Lustig! Hab ich heute Nachmittag erst angesehen. Ganz einfach... Langsame Luft tiefer Ton, schnelle Luft höher Ton. Die Lippe muss die Kraft entwickeln dem hohen Druck der schnellen Luft standzuhalten. Der Mundstückdruck soll so gering wie nötig dein. Zu höher Druck verhindert ein fibrieren der Lippe. Also freier Luftfluss und Geduld. ?
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Was Morrison da erzählt, ist ja nicht neu, aber Klassik(er)-Hasser und Hochton-Fetischisten wie dich überzeugt man wohl eher mit Ratschlägen des Kollegen Morrison als mit Tipps (z.B.) des Kollegen Höfs (obwohl der vermutlich in etwa das Gleiche erzählen würde).AlexRu hat geschrieben:Lustig! Hab ich heute Nachmittag erst angesehen. Ganz einfach... Langsame Luft tiefer Ton, schnelle Luft höher Ton. Die Lippe muss die Kraft entwickeln dem hohen Druck der schnellen Luft standzuhalten. Der Mundstückdruck soll so gering wie nötig dein. Zu höher Druck verhindert ein fibrieren der Lippe. Also freier Luftfluss und Geduld. ?
Man könnte auch sagen: Ohne g'scheiten air support kannste dir deinen kompletten Daunenzeisig in die Haare schmieren.
Blas!
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Ich bin weder Klassik(er)- Hasser, noch ausschließlich Hochton- Fetischist. Und, ich nehme mir von allen etwas an, was mich weiterbringt.
Was meinen air support betrifft, so ist er, in Kombination mit dem Daunzeisig etwas, was mich zumindest nicht auf der Stelle treten lässt. Und der nun beherrschbare Tonbereich, steht mir zumindest länger zur Verfügung, als manchen mit ähnlichem, der sich jedoch eines großen Mundstücks bedient. Froh bin ich über die steten Hinweise auf die Bedeutung der Luft. Egal aus welchem Lager.
Was meinen air support betrifft, so ist er, in Kombination mit dem Daunzeisig etwas, was mich zumindest nicht auf der Stelle treten lässt. Und der nun beherrschbare Tonbereich, steht mir zumindest länger zur Verfügung, als manchen mit ähnlichem, der sich jedoch eines großen Mundstücks bedient. Froh bin ich über die steten Hinweise auf die Bedeutung der Luft. Egal aus welchem Lager.
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Gut, dann verzeih meine fehlerhafte Wahrnehmung...AlexRu hat geschrieben:Ich bin weder Klassik(er)- Hasser, noch ausschließlich Hochton- Fetischist. Und, ich nehme mir von allen etwas an, was mich weiterbringt.
Was meinen air support betrifft, so ist er, in Kombination mit dem Daunzeisig etwas, was mich zumindest nicht auf der Stelle treten lässt. Und der nun beherrschbare Tonbereich, steht mir zumindest länger zur Verfügung, als manchen mit ähnlichem, der sich jedoch eines großen Mundstücks bedient. Froh bin ich über die steten Hinweise auf die Bedeutung der Luft. Egal aus welchem Lager.
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Ich muss dir nichts verzeihen. Für deine Wahrnehmung kannst Du ja nichts... Außerdem ist es ja auch was, zu Fehlern stehen zu können.
Was mir allerdings unangenehm ist, sind Menschen, welche anderen nicht zugestehen, dass auch diese aus Fehlern lernen und jene, die meinen, das alle Wege, welche außerhalb ihres Vorstellungsbereichs liegen, nicht zum Ziel führen können.
Was mir allerdings unangenehm ist, sind Menschen, welche anderen nicht zugestehen, dass auch diese aus Fehlern lernen und jene, die meinen, das alle Wege, welche außerhalb ihres Vorstellungsbereichs liegen, nicht zum Ziel führen können.
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Man muss das ganz unemotional sehen: vermutlich stimmt zwischen euch die Chemie einfach nicht. Wenn du es nicht umsetzen kannst, dann liegt der "Fehler" bei deinem Lehrer, nicht bei dir. ER muss einen Weg wählen, den du umsetzen kannst. Das ist SEIN Job. Bei aller Notwendigkeit Geld zu verdienen: wenn dein Lehrer merkt das ihr nicht weiter kommt sollte er dich an einen anderen Kollegen verweisen - ihr beide kommt nie auf einen grünen Zweig.Rinderbraten95 hat geschrieben:Ich nehme auch Unterricht und das bei einem doch recht guten Trompetenlehrer wie ich finde. Vielleicht kennt jemand Herrn Gisbert Reich? Nur leider kann ich das was er mir beibringen will nicht wirklich umsetzen oder bin vielleicht einfach zu ungeduldig...
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Da geht es mir wie dir; solche Menschen sind mir auch unangenehm, denn auch sehr verschlungene Wege können zum Ziel (das ja individuell unterschiedlich gesteckt wird und auch nicht zementiert sein muss) führen.AlexRu hat geschrieben:Was mir allerdings unangenehm ist, sind Menschen, welche anderen nicht zugestehen, dass auch diese aus Fehlern lernen und jene, die meinen, das alle Wege, welche außerhalb ihres Vorstellungsbereichs liegen, nicht zum Ziel führen können.
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Ein Verfeinern der Instrumentaltechnik erfolgt im Wesentlichen durch so genanntes Konditionieren: Durch vielfaches Wiederholen geeigneter Aufgabenstellungen programmiert das Unterbewusstsein des sich Entwickelnden praktikable Handlungsabläufe.Rinderbraten95 hat geschrieben:Dazu muss ich sagen, dass ich erst seit etwa 3 Monaten wirklich übe, auch wenn ich gerne immer das übe wozu ich Lust habe und viel spiele. Aber zumindest beschäftige ich mich mit meiner Trompete. Vorher hab ich vielleicht 2-3 mal die Woche für n paar Minuten geübt...
Ein solches Konditionieren hat bei dir - mangels systematischen Übens - offenbar noch nicht stattgefunden.
Neben der Spieltechnik entwickelt sich zudem ohne eine regelmäßige und systematische Belastung nicht die beteiligte Muskulatur.
Ein halbwegs verlässliches F2 (als obere Grenze deines Tonumfanges) finde ich vor dem Hintergrund deiner Schilderungen vollkommen in Ordnung.
Mundstück-Buzzing, lange Töne in wechselnder Dynamik, Breath Attack, Bindeübungen, erhöhten Anpressdruck meiden.Rinderbraten95 hat geschrieben:Wie kann ich daran am besten arbeiten und was für Übungen sollte ich mit der Trompete machen? Zurzeit mache ich mal dies, mal das...
Die genannten Fachbegriffe => Suchfunktion des Forums.
Kein Lehrer erzielt nennenswerte Ausbildungserfolge bei Schülern, die sich nicht über einen längeren Zeitraum (als drei Monate) intensiv mit den Lerninhalten beschäftigen.Rinderbraten95 hat geschrieben:Ich nehme auch Unterricht und das bei einem doch recht guten Trompetenlehrer wie ich finde. Vielleicht kennt jemand Herrn Gisbert Reich? Nur leider kann ich das was er mir beibringen will nicht wirklich umsetzen oder bin vielleicht einfach zu ungeduldig...
Ob dein Lehrer und dessen Instruktionen etwas taugen, wirst du m.E. erst erfahren, wenn du für eine Weile (sprich: etliche Monate) täglich mindestens zweimal eine halbe Stunde lang seinen Übeanweisungen gefolgt sein wirst.
P.S.: Dieser Thread hätte m.E. besser in das Unterforum "Fundamentales" gepasst.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
2-3 mal die Woche ein paar Paar Minuten geübt ?
Ist doch dann wirklich nicht schlecht wenn das g`` kommt aber das a`` nicht sicher ist.
Trompeter sind doch keine Schlagzeuger, wenn die nämlich mal trommeln können, dann reduziert sich das Pensum nur noch auf das Schleppen.
Oder unsere A-Dur Gitarristen die können nach 14-Tagen 5-Griffe und das war's.
Ist doch dann wirklich nicht schlecht wenn das g`` kommt aber das a`` nicht sicher ist.
Trompeter sind doch keine Schlagzeuger, wenn die nämlich mal trommeln können, dann reduziert sich das Pensum nur noch auf das Schleppen.
Oder unsere A-Dur Gitarristen die können nach 14-Tagen 5-Griffe und das war's.
Wie weit ist es bis zum Trogoautoegokraten
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Gebe Bixel Recht: versuche mal konsequent die Übungen vom Gisbert umzusetzen und übe regelmäßig. Dann wird es schon. Sicher ist es auch gut sich z.B. hier zu informieren. Ein Anfangspunkt sind sicher gezielte Atemübungen, Gähnen etc. um lockerer beim Hochspielen zu werden.
@orlando_furioso: wenn ein Schüler nicht übt und keinen seiner Ratschläge befolgt, sehe ich nicht die Schuld auf seiten des Lehrers. Das kann man vielleicht noch bei Grundschülern vertreten...aber irgendwann.
Stell Dir mal den Studenten an der Uni vor, der Nichts von dem Tut, dass ihm sein Prof empfiehlt und ihm dann hinterher die Schuld fürs Nichtbestehen der Prüfung gibt
Zum dem erwähnten Lehrer verbindet mich allerdings persönliches, da er mein erster Lehrer war. Er war u.a. Solotrompeter beim Dortmunder und Leiter des Kölner Polizeimusikkorps. Er weiß schon, was er sagt.
LG
mijoh
@orlando_furioso: wenn ein Schüler nicht übt und keinen seiner Ratschläge befolgt, sehe ich nicht die Schuld auf seiten des Lehrers. Das kann man vielleicht noch bei Grundschülern vertreten...aber irgendwann.
Stell Dir mal den Studenten an der Uni vor, der Nichts von dem Tut, dass ihm sein Prof empfiehlt und ihm dann hinterher die Schuld fürs Nichtbestehen der Prüfung gibt
Zum dem erwähnten Lehrer verbindet mich allerdings persönliches, da er mein erster Lehrer war. Er war u.a. Solotrompeter beim Dortmunder und Leiter des Kölner Polizeimusikkorps. Er weiß schon, was er sagt.
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Re: Probleme mit der Höhe - wirklich schlimm
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich möchte - umgotteswillen - nichts gegen den Kollegen persönlich sagen. Ich kenne ihn nicht - wie käm ich dazu seine Arbeit zu beurteilen! Es geht mir ums Prinzip. Es gibt einfach Schüler/Lehrer-Kombinationen die nicht passen. Das kann an ganz vielen Faktoren liegen: die Art und Weise der Erklärung, die Form und Menge der "Hausaufgaben" - vielleicht einfach nur die Art der Kommunikation. Da kann man dem Lehrer keine persönliche Schuld geben (er ist wie er ist und er macht es so wie er es macht) - und man kann dem Schüler keine persönliche Schuld geben (was soll er denn tun, wenn er es einfach nicht versteht resp. er an den Ansprüchen des Lehrers verzweifelt und nichts tut, weil er weiß, das er dessen Ansprüchen eh nicht gerecht werden kann.mijoh1211 hat geschrieben:@orlando_furioso: wenn ein Schüler nicht übt und keinen seiner Ratschläge befolgt, sehe ich nicht die Schuld auf seiten des Lehrers. Das kann man vielleicht noch bei Grundschülern vertreten...aber irgendwann.
Der Lehrer ist insofern "Schuld", weil er "abzuliefern" hat. Idealer Weise hat er ein riesiges und mit der Erfahrung beständig wachsendes Portfolio an Übungen, Erklärungen, Analysemethoden und Ideen parat, aus denen er ein individuelles Päckchen für den Schüler packt. Aber da kann man als Lehrer 100 Jahre Erfahrung haben und seinen Job immer weiter perfektionieren, es wird immer wieder ein Schüler dabei sein, an den man nicht rankommt.
Hier ist jetzt die Erfahrung des Lehrers gefordert genau das zu erkennen und die notwendige Schlussfolgerung daraus zu ziehen: "Laß uns weiter in Freundschaft ein Bierchen zischen gehen, aber trompetentechnisch wird das nix mit uns. Ich empfehle die den Kollegen .... - geh da mal hin."
Das zu erkennen ist nicht die Aufgabe des Schülers, sondern des Lehrers. Ob das bei dem TE der Fall ist vermag ich nicht zu sagen, aber ich lese das ein bisschen zwischen den Zeilen heraus. Ich mag mich täuschen, aber es ist doch allemal Wert, einmal sein Augenmerk darauf zu legen.
Wenn das von Seiten des Lehrers nicht in Erwägung gezogen wird, würde ich als Schüler auf jeden Fall mal ein bisschen "Teacher-Hopping" betreiben und bei verschiedenen Leuten in der Umgebung mal eine (i.d.R. kostenfreie) Probestunde vereinbaren. Dann geht man mit einem konkreten Problem hin und hört sich mal an, wie jeder Lehrer das erklärt und welche Lösungen er vorschlägt. Da sollte sich dann schon herauskristallisieren, woran es lag und ob ein Wechsel sinnvoll erscheint oder nicht.
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