ARD Musikwettbewerb 2011

Hier geht`s um die klassischen Stücke,Märsche,Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

Deakt_20120316
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von Deakt_20120316 »

Nu trompetert, ich bin nicht gewillt deinem aesthetikempfinden befinden befriedigung zu verschaffen. Da du ja, wie du selbst schreibst, den inhalt meiner zeilen verstehst, sollte die form nebensaechlich sein. Nich war? Nenn's kuenstlerische freiheit. :-D im gleichschritt marschiert hier, denk ich keiner. Die meinungen, von bixel und mir, scheinen aehnlich zu sein. Oft war das jedoch noch nicht der fall. :-D
Um einen meinungsaustausch zu betreiben, sollte man in der lage sein, die meinung des anderen zu durchdenken, zumindest zu akzeptieren, dass es sie gibt. Das ist bei dir wohl eher nicht der fall. Du bestehst auf die richtigkeit deiner meinung und zwar ausschliesslich. Du wertest die meinung anderer ab und greifst diese persoenlich an. Gut so.
Zum schluss (fuer mich): diese form von wettbewerben sind die grundlage von dsds, supertalent ect. . Oder meinst du, dass eine sei serioes und das andere nicht? Beides hat mit kunst nichts zu tun. Wie du es oben beschreibst ist, wie ralf schrieb, eine mehr oder weniger gute analyse des marktes. (welcher ein resultat der vermeintlichen freiheit ist, welche bixel sehr schaetzt und ich eher bezweifle). Noch einmal...das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Das schoene an kunst ist, sie existiert unabhaengig aller gesellschaftlichen formen, zu allen zeiten und trotz aller vermeintlichen und nicht vermeintlichen widrigkeiten.
Mach du dei zeug und seh' s wie des siehst, ist ja auch so. Zum teil.

A.
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von TrompeteRT »

Trumpethulk hat geschrieben:Nu trompetert, ich bin nicht gewillt deinem aesthetikempfinden befinden befriedigung zu verschaffen. Da du ja, wie du selbst schreibst, den inhalt meiner zeilen verstehst, sollte die form nebensaechlich sein. Nich war? Nenn's kuenstlerische freiheit. :-D
Deine künstlerische Freiheit führt halt dazu, dass Deine Posts sehr anstrengend zu lesen sind. Das macht keinen Spaß, aber sei's drum.
Trumpethulk hat geschrieben:Um einen meinungsaustausch zu betreiben, sollte man in der lage sein, die meinung des anderen zu durchdenken, zumindest zu akzeptieren, dass es sie gibt. Das ist bei dir wohl eher nicht der fall.
Immerhin habe ich mich mit Deinen "Argumenten" einzeln auseinandergesetzt und Erklärungsversuche meiner abweichenden Meinung unternommen, während Du fortwährend pauschale Behauptungen ohne Beleg aufstellst.
Trumpethulk hat geschrieben:Du bestehst auf die richtigkeit deiner meinung und zwar ausschliesslich.
Nein. Ich habe nicht gesagt, Deine Meinung sei falsch, ich habe gesagt, dass ich die von Dir geäußerte Meinung so pauschal nicht für zutreffend halte (und dann auch begründet, weshalb ich das so sehe.
Trumpethulk hat geschrieben:Du wertest die meinung anderer ab und greifst diese persoenlich an. Gut so.
Wo denn :Hä:
Trumpethulk hat geschrieben:Zum schluss (fuer mich): diese form von wettbewerben sind die grundlage von dsds, supertalent ect. . Oder meinst du, dass eine sei serioes und das andere nicht?
Ja, das meine ich.
Trumpethulk hat geschrieben:Beides hat mit kunst nichts zu tun.
Das ist in dieser pauschalen Form nicht zutreffend. Erstens gibt es zwischen dem ARD-Musikwettbewerb und Supertalent einen (für Leute mit Rest-Antenne deutlich erkennbaren) Unterschied und außerdem finde ich es anmaßend, dass Du fortwährend darüber befindest bei welchen Gelegenheiten Kunst anwesend und wo Kunst abwesend sein soll.
Trumpethulk hat geschrieben:Wie du es oben beschreibst ist, wie ralf schrieb, eine mehr oder weniger gute analyse des marktes. (welcher ein resultat der vermeintlichen freiheit ist, welche bixel sehr schaetzt und ich eher bezweifle). Noch einmal...das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Das Eine ist im Kunstmarkt mit dem Anderen in der Regel untrennbar verwoben.

Trumpethulk hat geschrieben:Das schoene an kunst ist, sie existiert unabhaengig aller gesellschaftlichen formen, zu allen zeiten und trotz aller vermeintlichen und nicht vermeintlichen widrigkeiten.
Genau, sie existiert und überlebt sogar dann, wenn sie von Wettbewerb(en) und von Geschäftssinn umzingelt ist - glücklicherweise.
Trumpethulk hat geschrieben:Mach du dei zeug und seh' s wie des siehst, ist ja auch so. Zum teil.
dito. :cracy:
Deakt_20120316
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von Deakt_20120316 »

Letzter versuch.

Kunst entsteht aus einem schoepferischer prozess eines individuums heraus, ist ausdrucksform. Sie geschieht, der ausdruck findet spontan statt. Natuerlich kann das im rahmen eines wettbewerbs geschehen, wie in jedem anderen rahmen auch.
In der regel ist es jedoch so, dass sich bei wettbewerben gemessen wird, also wird gezielt darauf hin gearbeitet. Es wird akrobatik gezeigt, gefuehl ausgedrueckt, alles das was virtuositaet ausmacht. Aber es ist eingeuebt und antrainiert, um im wettbewerb bestmoeglich abzuschneiden. Der rahmen eines wettbewerbs laesst, so denk ich, eine kuenstlerische entladung kaum zu, da zu viele andere dinge, welche.einschraenken, eine rolle spielen.
Den satz, dass es eine kunst ist, mit druck umgehen zu koennen, halte ich fuer nicht zutreffend. Es ist eine staerke, kann man dies.
Es gibt meiner meinung nach weniger kunst, als man schlechthin annimmt.
Jeglicher aeusserer zwang verhindert kunst. Das schmaelert ja die leistung der wettbewerbsteilnehmer in keiner weise. Leistung. Kunst hat fuer mich nichts mit leistung zu tun. Das dilemma welches kuenstler haeufig erleben ist, dass sie eben nicht zum ausdruck kommen/finden. Beispiel...schreibblockade. verstehst du was ich meine?
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von yogi »

TrompeteRT hat geschrieben:Hallo zusammen,
die Kollegen Bixel und Trumpethulk (sowie der User yogi – allerdings wie immer total unqualifiziert)
:Hä: die Einen sagen so, die Anderen so. Auf jeden Fall aber unmotiviert - wie soll man ernsthaft mit jemandem eine Diskussion über Kunst führen, der ein paar Tage zuvor einen Link auf ein Bild eines halb entblößten Gitarristen (mit einer Windel an? ) postete und dies saucool fand :argh:
Oder warst das nicht du, sondern dein "Hide"- TrompeteRT? :P
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von TrompeteRT »

yogi hat geschrieben:
TrompeteRT hat geschrieben:Hallo zusammen,
die Kollegen Bixel und Trumpethulk (sowie der User yogi – allerdings wie immer total unqualifiziert)
:Hä: die Einen sagen so, die Anderen so. Auf jeden Fall aber unmotiviert - wie soll man ernsthaft mit jemandem eine Diskussion über Kunst führen, der ein paar Tage zuvor einen Link auf ein Bild eines halb entblößten Gitarristen (mit einer Windel an? ) postete und dies saucool fand :argh:
Oder warst das nicht du, sondern dein "Hide"- TrompeteRT? :P
Du scheinst zu den Usern gehören, die für Ironie in einem Beitrag allenfalls dann empfänglich sind, wenn ein entsprechender Button eingefügt wurde. Für Dich werde ich das künftig berücksichtigen.

Im Übrigen: Ich bin nicht alleine der Meinung, dass Flea einer der besten und "coolsten" Bassisten auf diesem Planeten ist; ob dies durch die Windel gesteigert, gemindert oder gar nicht beeinflusst wird - die Einen sagen so, die Anderen so.

Du solltest Dich bemühen, auch mit Leuten ernsthafte Diskussionen zu führen, deren Äußeres/deren Vorlieben nicht Deinem Ideal entsprechen - das könnte Deinen Horizont entscheidend erweitern - sozusagen vom yogi zum Jedi.

:ironie: :ironie: :ironie:

Ich für meinen Teil wäre selbst dann bereit, mit Flea (oder mit jemanden, der ihn cool findet) den Versuch einer ernsthaften Diskussion zu unternehmen, wenn er (oder derjenige) eine Windel als Mütze verwenden würde - das alleine heißt doch noch lange nicht, dass er nicht ein interessanter und ernsthafter Diskussionspartner sein könnte :roll:

LG
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von TrompeteRT »

Trumpethulk hat geschrieben:Letzter versuch. Kunst entsteht aus einem schoepferischer prozess eines individuums heraus, ist ausdrucksform. Sie geschieht, der ausdruck findet spontan statt. Natuerlich kann das im rahmen eines wettbewerbs geschehen, wie in jedem anderen rahmen auch. In der regel ist es jedoch so, dass sich bei wettbewerben gemessen wird, also wird gezielt darauf hin gearbeitet. Es wird akrobatik gezeigt, gefuehl ausgedrueckt, alles das was virtuositaet ausmacht. Aber es ist eingeuebt und antrainiert, um im wettbewerb bestmoeglich abzuschneiden. Der rahmen eines wettbewerbs laesst, so denk ich, eine kuenstlerische entladung kaum zu, da zu viele andere dinge, welche.einschraenken, eine rolle spielen.
Lieber Trumpethulk, bis hierher stimme ich Dir vollkommen zu. Es gibt sicherlich Rahmenbedingungen, die dazu angetan sind, leichter und unbefangener zur Entfaltung von Kunst kommen zu können.
Trumpethulk hat geschrieben:Den satz, dass es eine kunst ist, mit druck umgehen zu koennen, halte ich fuer nicht zutreffend. Es ist eine staerke, kann man dies.
Ich denke, das Ausnahmetalente ihre Kunst unabhängig von den äußeren Rahmenbedingungen zur Entfaltung bringen können. Diese Ausnahmetalente werden bei Wettbewerben mit Preisen bedacht. Das heißt aber natürlich nicht zwingend, dass derjenige dem Wesen nach ein größerer Künstler wäre als derjenige, der das "Nervenflattern" bekommt; dem Anspruch, den größten Künstler herauszufiltern, kann, soll und will kein Wettbewerb gerecht werden. Daraus aber abzuleiten, Wettbewerbe wären leicht abartig oder dergleichen, halte ich für verfehlt; Wettbewerbe als Abbild der Realität des Profis, der damit seine Brötchen verdienen muss/will und als Vorbereitung auf diese Realität, haben unter diesem Aspekt in jedem Fall ihre Berechtigung.
Trumpethulk hat geschrieben:Jeglicher aeusserer zwang verhindert kunst. Das schmaelert ja die leistung der wettbewerbsteilnehmer in keiner weise. Leistung. Kunst hat fuer mich nichts mit leistung zu tun. Das dilemma welches kuenstler haeufig erleben ist, dass sie eben nicht zum ausdruck kommen/finden. Beispiel...schreibblockade. verstehst du was ich meine?
Dass äußerer Zwang die Entfaltung von Kunst erschwert, gebe ich gerne zu - von Verhindern würde ich nicht sprechen.

Der Dissens liegt m.E. darin, dass Du Wettbewerbe deshalb ablehnst, weil sie nicht geeignet sind, den besten Künstler herauszufiltern, sondern allenfalls den nervenstärksten Künstler. Ich sage, Wettbewerbe ereheben gar nicht den Anspruch, eine Kunst-Rangfolge aufzustellen. Sie honorieren die insgesamt beste Mischung aus Handwerk, Nervenstärke, Konstanz und Kunst. Das ist es, was in der späteren beruflichen Praxis in der Regel nachgefragt wird. Daran ist nichts abartig und dadurch wird das Ganze nicht zum Sport.

LG
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von Deakt_20120316 »

Es gibt kuenstler, ja, aber keine groessten oder kleinsten, besten oder schlechtesten, sondern lediglich mehr oder weniger ansprechende. Das wiederum ist abhaengig von den vorlieben und dem aesthetikempfinden dessen, welcher sich durch kunst angesprochen fuehlt. Jegliche form von wettkampf steht dem entgegen. Ich bleib dabei.
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von yogi »

TrompeteRT hat geschrieben:Du scheinst zu den Usern gehören, die für Ironie in einem Beitrag allenfalls dann empfänglich sind, wenn ein entsprechender Button eingefügt wurde. Für Dich werde ich das künftig berücksichtigen.
in der Tat, ich hasse Ironie - solange sie nicht von mir kommt :mrgreen:
TrompeteRT hat geschrieben:Du solltest Dich bemühen, auch mit Leuten ernsthafte Diskussionen zu führen, deren Äußeres/deren Vorlieben nicht Deinem Ideal entsprechen - das könnte Deinen Horizont entscheidend erweitern - sozusagen vom yogi zum Jedi.
komm mir bloß nicht mit "Horizont erweitern" - zum einen bin ich absolut gegen Drogen und zum anderen habe ich nicht vor, in nächster Zeit meinen Körper zu verlassen, um im Universum umherzureisen ... :roll:
TrompeteRT hat geschrieben:Ich für meinen Teil wäre selbst dann bereit, mit Flea (oder mit jemanden, der ihn cool findet) den Versuch einer ernsthaften Diskussion zu unternehmen, wenn er (oder derjenige) eine Windel als Mütze verwenden würde - das alleine heißt doch noch lange nicht, dass er nicht ein interessanter und ernsthafter Diskussionspartner sein könnte :roll:
wäre ich auch ... ist bestimmt ein cleveres Kerlchen. Könnte mir gut vorstellen, daß er seine Zielgruppe gefunden hat - oder war es doch umgekehrt :Hä: :lol:
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von ThomasElbs »

Da ich momentan in München arbeite und diesen Thread ganz amüsant finde, bin ich heute zum Semifinale gegangen. Ich musste mir das doch mal selber anschauen. Das war das Programm heute: http://www.br-online.de/content/cms/Uni ... 114831.pdf
Leider konnte ich nicht früher von der Arbeit weg und bin erst beim fünften Stück, als der Fabian Neuhaus die Auftragskomposition von Mark Andre spielte, dazugekommen. Da dachte ich jedoch ich bin im komplett falschen Film. Ich habe keine Aufnahme auf Youtube gefunden, aber vielleicht hat da jemand was. Das war "Hurz" in Perfektion. Zuerst etwa zwei Minuten abgehacktes, kurzatmiges, unmelodisches Spielen mit Dämpfer und dann etwa drei Minuten "spielen" ohne Ton. Die mussten nur so Windrauschen sowie Ein- und Ausatmengeräusche machen und einen Helikopter? imitieren. Es hörte sich an, wie wenn ein Kind einfach nur Luft reinpustet, die Trompeter mussten aber zählen ohne Ende und waren hochkonzentriert. Zudem zuerst ein, dann zwei Ventilzüge rausnehmen usw., man kann es nicht beschreiben. Es war einfach nur ein Riesendreck! In der folgenden Pause hörte ich folgende Wortfetzen: Frechheit, die armen Musiker, Zumutung, der Komponist gehört abgewatscht usw.

Nach der Pause dann zweimal Haydn und einmal Hummel. Das war richtig schön. Vor allem der Spanier Gomez-Limon mit dem Hummelkonzert war sehr sehr gut. Der Deutsche hatte einen wunderschönen Ton, hat aber leider die Kadenz verholzt und dann wohl etwas Nervenflattern bekommen. Als der Jonathan Müller mit Haydn fertig war und wieder die Auftragskomp. von dem Andre anstand, verliessen etwa 2/3 der Publikums den Saal. Das gab es praktisch eine Pause, die nicht geplant war. Die Ansagerin fühlte sich sogar bemüssigt durchzusagen: "Wir bitten Sie WÄHREND der Aufführung der Auftragskomposition den Saal nicht zu verlassen". Das ist kein Witz. Ich habe mir dann noch den Baty aus Frankreich angehört, hatte dann genug von Windgeräuschen und bin gegangen.

Habe im Foyer noch einen Freund getroffen, der Trompete studiert hat und er meinte, daß der Spanier der Beste war. Mal schauen was rauskommt. Es war ein Erlebnis, doch letztlich sympatisiere ich mit den Aussagen von Bixel. Irgendwie hatte das schon etwas von einem "Dschungelcamp für Trompeter".
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von TrompeteRT »

Wenn ich es gewusst hätte, hätten wir uns kennen lernen können - ich war heute auch in München und habe mir das Semifinale angesehen. Die Auftragskomposition "iv 6b für Trompete solo" von Mark Andre war eine Zumutung für Publikum und Wettbewerbsteilnehmer (geht aber vermutlich als Kunst durch). Der Rest war Haydn und Hummel - Alexandre Baty und Manuel Blanco Gomez-Lion spielten in einer eigenen Liga, Fabian Neuhaus fand ich klanglich und artikulationsmäßig auch sehr gut. In das Finale geschafft haben es Ferenc Mausz, Alexandre Baty und M. Blanco Gomez-Lion. Ich fand die Veranstaltung sehr interessant - sie hatte nichts mit Sport, ein wenig mit Kunst und viel mit (teils hervorragendem) Handwerk zu tun. In der Jury: Thierry Caens, Urban Agnas, Rod Franks, Frits Damrow, Reinhold Friedrich, Gabor Boldoczki und Sergej Nakariakow. Im Publikum u.a. Klaus Schuhwerk, Hannes Läubin, ThomasElbs und ich.
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von TrompeteRT »

Hallo zusammen,

in der neuen Ausgabe des Magazins "sonic" ist unter dem Titel "Engagement für die Neue Musik" ein Interview mit Prof. W. Forman abgedruckt. Forman lehrt Trompete an der HfM "Hanns Eisler" in Berlin.

Im Verlauf des Interviews erwähnt Forman, dass er zurzeit mit dem Komponisten Mark Andre zusammenarbeitet; jener habe für das Berliner Festival "Totally Trumpet!" ein Stück namens "iv6" geschrieben :surprised:

Das wäre effizientes Arbeiten: Aus der Auftragskomposition "iv6" für "Totally Trumpet" wird die Auftragskomposition "iv6b" für den ARD-Musikwettbewerb 2011 :Hä:

Vielleicht sind es aber auch vollkommen verschiedene Werke und nur die Titelfindung ist ein wenig gleichförmig ??

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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von TrompeteRT »

Hallo zusammen,

"Nachgehört" - ein kurzer Audio-Beitrag über das Semifinale Trompete:


http://www.br-online.de/br-klassik/lepo ... 259311.xml


Selbst bei den Minisequenzen, die hier zu hören sind, kann man erahnen, wie hervorragend der spanische Teilnehmer geklungen hat (der französische Kandidat stand ihm in nichts nach):

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P.S.: Unglückseligerweise habe ich keine Zeit, um zum Finale zu fahren. Wird jemand von Euch dabei sein? Falls ja, wäre ein Bericht an dieser Stelle ganz zauberhaft :D
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von burt »

Hallo RT,

im Beitrag wurde erwähnt, daß der Franzose demnächst seine Stelle als Solotrompeter beim Concertgebouw in Amsterdan antreten wird.
Hat da nicht erst vor kurzem G. Sommerhalder angefangen?
Weißt Du näheres?
Schönen Gruß vom Burt
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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von TrompeteRT »

burt hat geschrieben:Hallo RT,

im Beitrag wurde erwähnt, daß der Franzose demnächst seine Stelle als Solotrompeter beim Concertgebouw in Amsterdan antreten wird.
Hat da nicht erst vor kurzem G. Sommerhalder angefangen?
Weißt Du näheres?
Damrow und Masseurs gehen, Baty und Sommerhalder kommen:

http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... ty#p172884

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Re: ARD Musikwettbewerb 2011

Beitrag von burt »

Jo, vielen Dank. Den Thread hatte ich gar nicht mehr verfolgt. :oops:
Der Haydn ist wirklich phänomenal. Da bekommt das Concertgebouw ja eine noch erlesenere Besetzung. :)
Schönen Gruß vom Burt
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