Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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schattie280
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von schattie280 »

soundhighend hat geschrieben:bei einer optimal hergestellten Passung von Ventilbuchsen und Ventilen (Wechsel) ergibt sich ein Leichtlauf der Ventile, der bei der Verwendung des für das jeweilige Instrument geeigneten Ventilöls (Viskosität sollte auf die Passung abgestimmt sein), lange anhält.

zu Deinen Beispielen (meine Interpretation):

täglich ölen = schlechte Passung = Schrottkanne
nach ein paar Tagen ölen = mässige Passung = möglicherweise nach geeignetem Öl suchen (z.B. Hetman 2 oder Hetman 3)
monatlich Ölen = sehr gute Passung + geeignetes Öl

Je nach Passungsdefekt kann durch Honen (Buchsen) oder Schleifen (Ventile) nachgebessert werden - diese Ventilanpassungsarbeiten sind allerdings aufwändig und nicht gerade preisgünstig und daher eher für ansonsten gute/sehr gute Instrumente empfehlenswert.
Moin,

das funktioniert bei (Perinet)Ventilen nur, wenn sie zu groß sind, also schlecht laufen. Wenn die Passung zu groß ist, also das Ventil zu klein, kann man nichts nacharbeiten, dann muss das Ventil ausgetauscht und wieder eingeschliffen werden.

Bei Drehventilen ist das anders, da lassen sich auch ausgeschlagene oder abgenutzte Ventile nacharbeiten, sodass alles wieder gut passt.

Gruß,
Schattie
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schattie280
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von schattie280 »

Amethyst hat geschrieben:
Trumpetjörgi hat geschrieben:
Amethyst hat geschrieben:Weiß jemand was ein nachträglicher Einbau einer Wasserklappe kostet?!
Kaufen und selber machen!
Wasserklappen
Super, danke Dir. Nachem ich in England damals das Fach Copper-Work belegte, werd ichs mal probieren.
Hab ja alles was das Handwerkerherz begehrt. :huepf:
Moin,

gibt es Fortschritte bei dem Projekt?

Gruß,
Schattie
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von Amethyst »

soundhighend hat geschrieben:bei einer optimal hergestellten Passung von Ventilbuchsen und Ventilen (Wechsel) ergibt sich ein Leichtlauf der Ventile, der bei der Verwendung des für das jeweilige Instrument geeigneten Ventilöls (Viskosität sollte auf die Passung abgestimmt sein), lange anhält.

zu Deinen Beispielen (meine Interpretation):

täglich ölen = schlechte Passung = Schrottkanne
nach ein paar Tagen ölen = mässige Passung = möglicherweise nach geeignetem Öl suchen (z.B. Hetman 2 oder Hetman 3)
monatlich Ölen = sehr gute Passung + geeignetes Öl

Je nach Passungsdefekt kann durch Honen (Buchsen) oder Schleifen (Ventile) nachgebessert werden - diese Ventilanpassungsarbeiten sind allerdings aufwändig und nicht gerade preisgünstig und daher eher für ansonsten gute/sehr gute Instrumente empfehlenswert.

Danke, und ich dachte gerade etwas andersherum. Nach dem Motto, wenn zu viel Spiel ist und nicht mehr sehr angepasst, benötigen sie nicht viel Öl.
Amethyst
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von Amethyst »

schattie280 hat geschrieben:
Amethyst hat geschrieben:
Trumpetjörgi hat geschrieben:
Amethyst hat geschrieben:Weiß jemand was ein nachträglicher Einbau einer Wasserklappe kostet?!
Kaufen und selber machen!
Wasserklappen
Super, danke Dir. Nachem ich in England damals das Fach Copper-Work belegte, werd ichs mal probieren.
Hab ja alles was das Handwerkerherz begehrt. :huepf:
Moin,

gibt es Fortschritte bei dem Projekt?

Gruß,
Schattie
:D Ja.

Habs aber noch nicht durchgeführt. Was mich interessiert: Das Wasserloch, bohrt ihr es, nachdem es angelötet wurde?
Hab kein Youtube-Video dazu gefunden, aber denke, das könnte das Praktischste sein, weil dann perfekt angepasst. Und nimmt man dazu einen 3,5 er Metallbohrer?

Übrigens, Euch Trompetenbauern, Dir und Wolfram, möchte ich ein Kompliment machen, ist schon super wie Ihr Euer Wissen hier immer wieder zur Verfügung stellt!
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schattie280
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von schattie280 »

Moin,

zuerst löten, dann bohren. Ich nehme 3mm.

Gruß,
Schattie
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von Amethyst »

schattie280 hat geschrieben:Moin,

zuerst löten, dann bohren. Ich nehme 3mm.

Gruß,
Schattie
Danke! :gut:
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von lurchi »

Du kannst aber auch 6mm bohren und dann einen porösen Stift einsetzen, dann brauchst du nie wieder eine Wasserklappe betätigen.
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Bixel
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von Bixel »

Wie nennt man einen Lehrling, der nicht ganz dicht ist?

:huepf:
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von lurchi »

Weiß nicht, beim Zoll heißen sie Filz-Stift.
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Beitrag von schattie280 »

Moin,

was sagt man zum kleinen Lehrling?

Gruß,
Schattie
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von Bixel »

Poröser Stift.

:narr:
Oder meintest du den User-Namen?
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Amethyst
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von Amethyst »

Schon klar und wenn man einen Platten hat, ruft "man" den ADAC..- :lehrer:

Mir hängt eben solch geistiges Beamtentum nicht an. Verzeiht!
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Bixel
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von Bixel »

Amethyst hat geschrieben:Mir hängt eben solch geistiges Beamtentum nicht an. Verzeiht!
Ich denke: Für die TF-Community geht das in Ordnung. :gut:

Ich vermute: Es fühlen sich nicht einmal verbeamtete User auf den Schlips getreten.
Dies verhielte sich mutmaßlich anders, wenn jemand anderes dasselbe hier äußerte.

:brav:
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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schattie280
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Beitrag von schattie280 »

Bixel hat geschrieben:Poröser Stift.

:narr:
Oder meintest du den User-Namen?
Wachs mal Stift
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Re: Fragen rund um die Trompete und ihre Handhabung

Beitrag von lurchi »

Ich versteh nicht ganz was meine Antwort mit geistigem Beamtentum zu tun hat. Ich hab das ernsthaft so gemacht, fand es toll, hab es zum Patent angemeldet. Hab festgestellt dass das Interesse in der Community nicht so groß war und deshalb das Patent verfallen lassen. Blöd für Andrew Joy: er hat viel Geld ausgegeben weil er die selbe Idee hatte nur um festzustellen dass ich schneller war.

Den Wachs mal Stift find ich sehr putzig!
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