Es ist halt immer sehr schwierig, Dinge zu stabilisieren, die sich fremd = nicht normal anfühlen. Mir hat die Beschäftigung mit dem whisper G von Cat Anderson sehr geholfen http://www.therealcatandersonmethod.com/, diese oberlippenentlastende Position zu erhalten. Dabei geht es nicht um einen satten resonanten Ton, sondern darum, dass der Ton sehr leicht aus der Luft und mit hohem Luftanteil entsteht. Leider habe ich viele Jahre geglaubt, dass ein zentrierter Buzz zu einem resonanten Ton führt, das stimmt so überhaupt nicht. Ein zentrierter Buzz führt bei mir jedenfalls zu einem stumpfen resonanz-/obertonlosen Ton.Blechnase hat geschrieben:Einem Jahr genau den Tip gegeben, die Oberlippe zu entlasten und siehe da, der Sound ist besser und ich kann viel freier spielen. Im Moment arbeite ich grade daran, die Ansatzposition zu stabilisieren
Ein weiterer großer Vorteil dieses oberlippenentlastenden und kinnstabilen Ansatzes ist, dass man sich angewöhnt, "alles mit demselben Ansatz" zu spielen, Bindungen fallen sehr leicht und v.a. die repetitiven Staccati einer Martinu Sonatine hören endlich auf zu eiern.
Diese Ansatzposition ist auch hier http://www.zen-und-die-kunst-trompete-zu-spielen.de/ auf der Seite des Forumskollegen FlüTro dargestellt. Die Seite ist mir insgesamt zu überfrachtet mit für mich unnützen Gedanken, enthält aber einige gute Bilddarstellungen und Anregungen.
Vielen Dank für das Wiederaufgreifen des Themas, für mich immer noch sehr wichtig
Gruß, Thomas