Probleme C1
Moderator: Die Moderatoren
-
- Newbie
- Beiträge: 3
- Registriert: Montag 19. Januar 2015, 20:05
- Meine Instrumente ..: Trompete, Flügelhorn
Probleme C1
Servus,
ich habe nun schon seit 5 Monaten ein Problem mit meinem C1 (Ton) auf dem Flügelhorn und hoffe, dass mir vielleicht hier jemand helfen kann.
Kurz zu mir: ich spiele seit 12 Jahren Trompete und seit ca. einem Jahr auch noch Flügelhorn. Ich habe mit der Höhe keine Probleme und bekomme das
es3 meist, wenn es verlangt wird. Mein einziges Problem beim Spielen ist wie schon erwähnt das C1, jedoch nur auf dem Flügelhorn. Wenn ich sehr anstrengende Passagen über ca. 20sek spiele und dann auf das C runtergehe kommt der "Ton" oft einfach nicht richtig. Es ist dann vielmehr gar kein Ton mehr, sondern eine Art vibrieren oder brummen (kann es leider nicht besser erklären). Auf der Trompete ist das mit meinem Trompetenmundstück (schilke 15b) noch nie vorgekommen. Als ich aber aus Verzweiflung mit meinem Flh-Mundstück( Yamaha 15F4) schon auf der Troompete gespielt habe, ist mir das gleiche mit dem C passiert. Jedoch nicht so häufig.
Das komische ist, um es noch komplizierter zu machen, dass ich das gleiche Problem auch schon mit dem Trompetenmundstück auf dem Flügelhorn hatte, jedoch auch viel seltener. Deswegen kann es ja nicht alleine an meinem Flh-Munstück liegen, oder seht ihr das anders? Am Flügelhorn liegt es auch nicht, ich habe auch auf anderen das gleiche Problem. Mein Lehrer kann mir leider auch nicht weiterhelfen...
Ich hoffe, ihr konntet mir folgen und mir einen Rat zu meinem Problem geben.
Gruß Mari
ich habe nun schon seit 5 Monaten ein Problem mit meinem C1 (Ton) auf dem Flügelhorn und hoffe, dass mir vielleicht hier jemand helfen kann.
Kurz zu mir: ich spiele seit 12 Jahren Trompete und seit ca. einem Jahr auch noch Flügelhorn. Ich habe mit der Höhe keine Probleme und bekomme das
es3 meist, wenn es verlangt wird. Mein einziges Problem beim Spielen ist wie schon erwähnt das C1, jedoch nur auf dem Flügelhorn. Wenn ich sehr anstrengende Passagen über ca. 20sek spiele und dann auf das C runtergehe kommt der "Ton" oft einfach nicht richtig. Es ist dann vielmehr gar kein Ton mehr, sondern eine Art vibrieren oder brummen (kann es leider nicht besser erklären). Auf der Trompete ist das mit meinem Trompetenmundstück (schilke 15b) noch nie vorgekommen. Als ich aber aus Verzweiflung mit meinem Flh-Mundstück( Yamaha 15F4) schon auf der Troompete gespielt habe, ist mir das gleiche mit dem C passiert. Jedoch nicht so häufig.
Das komische ist, um es noch komplizierter zu machen, dass ich das gleiche Problem auch schon mit dem Trompetenmundstück auf dem Flügelhorn hatte, jedoch auch viel seltener. Deswegen kann es ja nicht alleine an meinem Flh-Munstück liegen, oder seht ihr das anders? Am Flügelhorn liegt es auch nicht, ich habe auch auf anderen das gleiche Problem. Mein Lehrer kann mir leider auch nicht weiterhelfen...
Ich hoffe, ihr konntet mir folgen und mir einen Rat zu meinem Problem geben.
Gruß Mari
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 1243
- Registriert: Freitag 27. Oktober 2006, 14:10
- Meine Instrumente ..: Alles Blech, und davon nicht zu wenig
- Wohnort: Niederösterreich
Re: Probleme C1
Das Problem kenne/kannte ich. Das hat weder etwas mit dem Flügelhorn zu tun noch mit der Trompete, geschweigedenn mit den Mundstücken. Das liegt eher an deiner Spielweise und deiner Ansatzsituation.
Wenn du längere Passagen in der mittleren bis oberen Lage spielst, hast du sehr viel Druck auf den Lippen, der zu einem Anschwellen führt. Wenn du das Mundstück dann abnimmst, wird die "Druckstelle" wieder durchblutet und schwillt ebenfalls an. Und schon fehlt dir die Flexibilität und Lockerheit, um unten rum gute Töne zu produzieren.
Wenn du längere Passagen in der mittleren bis oberen Lage spielst, hast du sehr viel Druck auf den Lippen, der zu einem Anschwellen führt. Wenn du das Mundstück dann abnimmst, wird die "Druckstelle" wieder durchblutet und schwillt ebenfalls an. Und schon fehlt dir die Flexibilität und Lockerheit, um unten rum gute Töne zu produzieren.
-
- Newbie
- Beiträge: 3
- Registriert: Montag 19. Januar 2015, 20:05
- Meine Instrumente ..: Trompete, Flügelhorn
Re: Probleme C1
Danke für deine Antwort! Hattest du selbst auch das Problem?
Du meintest, dass nach dem Abnehmen des Mundstücks die Lippen wieder anschwillen, ich habe das Problem jedoch nicht nach dem Absetzen sondern während dem Spielen. Also wenn ich von der oberen Lage runter aufs c gehe.Die lippen sind also die ganze Zeit am Munstück,deswegen dürften sie ja nicht anschwillen oder sehe ich das falsch?
Ich habe das Problem va mit tieferen Kesseln, könnte es auch daran liegen?
Die Töne unter dem c1 machen alle keine Probleme, es ist wirklich nur dieser Ton. Das ist das komische...
Du meintest, dass nach dem Abnehmen des Mundstücks die Lippen wieder anschwillen, ich habe das Problem jedoch nicht nach dem Absetzen sondern während dem Spielen. Also wenn ich von der oberen Lage runter aufs c gehe.Die lippen sind also die ganze Zeit am Munstück,deswegen dürften sie ja nicht anschwillen oder sehe ich das falsch?
Ich habe das Problem va mit tieferen Kesseln, könnte es auch daran liegen?
Die Töne unter dem c1 machen alle keine Probleme, es ist wirklich nur dieser Ton. Das ist das komische...
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 749
- Registriert: Dienstag 30. September 2008, 15:47
- Meine Instrumente ..: Trompeten (Schilke/Martens/Spiri/King/Yamaha 4er u. 8er/Kanstul/Jupiter/Weril)
Klavier ("Gutenstätter")
Schlagzeug (Trixon/Gretsch/Pearl/Ludwig)
Saxophone (Keilwerth/Selmer/Yanagisawa/Yamaha/Expression) - Wohnort: Schweiz
Re: Probleme C1
Bresl-Maier hat geschrieben:Das Problem kenne/kannte ich. Das hat weder etwas mit dem Flügelhorn zu tun noch mit der Trompete, geschweigedenn mit den Mundstücken. Das liegt eher an deiner Spielweise und deiner Ansatzsituation.
Wenn du längere Passagen in der mittleren bis oberen Lage spielst, hast du sehr viel Druck auf den Lippen, der zu einem Anschwellen führt. Wenn du das Mundstück dann abnimmst, wird die "Druckstelle" wieder durchblutet und schwillt ebenfalls an. Und schon fehlt dir die Flexibilität und Lockerheit, um unten rum gute Töne zu produzieren.
Insgesamt sollte mari mit weniger Druck spielen dann klappt das mit dem C1 auch besser.
Beim Üben auch die Töne unter dem C1 mit einbinden.
- Trumpetier001
- SuperPoster
- Beiträge: 148
- Registriert: Mittwoch 25. September 2013, 10:27
- Meine Instrumente ..: Schmidt, Yamaha, Olds, York, B&S, Stomvi, Selmer
- Wohnort: bei Neustadt/Weinstraße
Re: Probleme C1
Das erklärt jetzt aber nicht warum das auf der Trompete funktioniert und mit tiefen Mundstücken auf dem Flgh. und der Trp. nicht.trompeterli hat geschrieben:
Insgesamt sollte mari mit weniger Druck spielen dann klappt das mit dem C1 auch besser.
Beim Üben auch die Töne unter dem C1 mit einbinden.
Wie Mari ja sagte gehen die Töne unter dem C1 problemlos.
Aber grundsätzlich stimme ich zu, das beim Üben auch Pedaltöne mit einbezogen werden sollten und mit weniger Druck gespielt wird.
Martin Schmidt eXperience
Olds Ambassador Trp
Yamaha 850G
CB 4000H C
Selmer 365
Stomvi Master Cornet
B&S Chall.I Flgh.
Olds Ambassador Trp
Yamaha 850G
CB 4000H C
Selmer 365
Stomvi Master Cornet
B&S Chall.I Flgh.
- BrigantiumJazz
- ExtremPoster
- Beiträge: 330
- Registriert: Dienstag 3. Januar 2006, 18:03
- Wohnort: Bregenz
Re: Probleme C1
ganz bewuste längere Übungssequenzen im unteren Tonbereich, damit die Lippen auch da trainiert werden.
Vielfach haben Personen, die sehr viel im oberen Bereich spielen, dann solche Probleme ganz unten.
Vielfach haben Personen, die sehr viel im oberen Bereich spielen, dann solche Probleme ganz unten.
-=iii=< BrigantiumJazz
-
- NormalPoster
- Beiträge: 28
- Registriert: Sonntag 14. Februar 2010, 17:53
- Meine Instrumente ..: ...
- Wohnort: Zürich
- Kontaktdaten:
Re: Probleme C1
Ich denke, dass dein Ansatz beim C1 einen Bruch hat und dieser Übergang einfach routiniert werden muss... sehr gut dazu: Glissandi von oben nach unten auf dem Mundstück (Du kannst beim g2 starten mit ner Quarte runter und immer größer werden oder Oktavglissandi von g2 und dann chromatisch abwärts bis Du beim c2-c1 bist, das jeden Tag und Du müsstest schon nach ein paar Tagen eine Veränderung merken)
Ich hoffe nicht, dass Du so sehr drückst, dass deine Lippen anschwellen... das dürfte über einen langen Zeitraum (wenn Du noch bis zur Segnung deines Zeitlichen weiterspielen möchtest) nicht funktionieren.
Dein Ansatz packt einfach zu gut zu, wenn Dir hohe Passagen keine Probleme bereiten, und kann dann beim Runtergehen nicht locker genug werden. Das muss man auch trainieren; nicht umsonst können sehr viele bei einer Ansatzumstellung irre hoch spielen und haben plötzlich Schwierigkeiten in der Tiefe.
Ich hoffe nicht, dass Du so sehr drückst, dass deine Lippen anschwellen... das dürfte über einen langen Zeitraum (wenn Du noch bis zur Segnung deines Zeitlichen weiterspielen möchtest) nicht funktionieren.
Dein Ansatz packt einfach zu gut zu, wenn Dir hohe Passagen keine Probleme bereiten, und kann dann beim Runtergehen nicht locker genug werden. Das muss man auch trainieren; nicht umsonst können sehr viele bei einer Ansatzumstellung irre hoch spielen und haben plötzlich Schwierigkeiten in der Tiefe.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 47 Gäste