Hallo Leute,
der eine oder andere kennt vielleicht dieses Heft http://fritsdamrow.com/?publikationen=bach-for-trumpet, das ich für sehr gelungen halte.
Vereinzelt recht schwere Arrangements Bach´scher Cello-/Violin- und Flötensuiten.
Meine Probleme sind bei Nr. 1 Courante:
a) das tiefe F klingt immer ganz anders als der Rest, eigentlich als wenn man einer Kuh in den A... tritt. Etwas bessert wird es mit 123 + Trigger und etwas nach unten treiben, aber klanglich nicht so schön, wie es der Frits auf der CD vorspielt. Dort klingt es so, als wenn er es auf der B-Trompete 1 Ton höher transponiert. Habt Ihr Ideen, wie man ein ein schönes tiefes F erreicht ?
b) die Phrasen sind sehr lang ich atme tief, habe aber einen Luftüberschuss, den ich in der knappen Atempause ablassen muss, dann aber zu wenig Zeit habe, frisch zu tanken. Vorschläge dazu ?
Bitte um Vorschläge und Empfehlungen und bedanke mich im Voraus.
Gruß, Thomas
Tiefes F in Damrow Bach for Trumpet
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Tiefes F in Damrow Bach for Trumpet
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Re: Tiefes F in Damrow Bach for Trumpet
Damrow ist Yamaha Artist und wird deshalb wohl auch eines der teuren Modelle aus der 9 Reihe spielen. Bei diesen Modellen ist der dritte Zug doch besonders weit ausfahrbar um das tiefe F ordentlich spielen zu können, oder irre ich da?
Soll jetzt aber nicht heißen, dass du dir so eine zulegen sollst
Ich baue das tiefe F in mein Überprogramm ein, sodass es nun gut klingt und auch intonatorisch passt (meistens zumindest). Ich greife es übrigens auch 123+Trigger.
Soll jetzt aber nicht heißen, dass du dir so eine zulegen sollst
Ich baue das tiefe F in mein Überprogramm ein, sodass es nun gut klingt und auch intonatorisch passt (meistens zumindest). Ich greife es übrigens auch 123+Trigger.
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Re: Tiefes F in Damrow Bach for Trumpet
Ein gut klingendes "kleines" F sollte doch möglich sein, wenn du mit Pedaltönen firm bist. Hier ist z.B. James Stamp empfehlenswert.
In manchen Transkriptionen (Hummel-Konzert f. Blasorchester) kommt dieser Ton auch vor und mittlerweile gelingt er mir dank verstärkter Befassung mit der Pedaltongeschichte recht gut. 123+Trigger+Hängen lassen klingt einfach bescheiden. Das geht anders besser.
Oktavieren ist nat. auch eine Möglichkeit, aber ich kenne das Stück nicht und kann daher nicht sagen, obs vom Phrasenverlauf her möglich ist oder ob man es oktavieren oder weglassen kann. Unnötig quälen würd ich mich damit eher nicht
Zum Thema "Luftüberschuss"..... wenn du "tief atmest" und dann extra ablassen musst, kanns entweder sein, dass du atmungstechnisch was verändern muss, du (zu viel) anpresst, oder, oder, oder..... Ich kenne das von mir früher, und ein Satzkollege hat das Problem nach wie vor, dass er "Überdruck" ablassen muss. Aber das ist meiner Erfahrung nach eher ineffizient.
Ich würde meinen, dass du hier mit den Übungen von Clarke und Collin einen guten Zugang finden kannst, deinen Luftfluss und die Dosierung besser zu kontrollieren.
In manchen Transkriptionen (Hummel-Konzert f. Blasorchester) kommt dieser Ton auch vor und mittlerweile gelingt er mir dank verstärkter Befassung mit der Pedaltongeschichte recht gut. 123+Trigger+Hängen lassen klingt einfach bescheiden. Das geht anders besser.
Oktavieren ist nat. auch eine Möglichkeit, aber ich kenne das Stück nicht und kann daher nicht sagen, obs vom Phrasenverlauf her möglich ist oder ob man es oktavieren oder weglassen kann. Unnötig quälen würd ich mich damit eher nicht
Zum Thema "Luftüberschuss"..... wenn du "tief atmest" und dann extra ablassen musst, kanns entweder sein, dass du atmungstechnisch was verändern muss, du (zu viel) anpresst, oder, oder, oder..... Ich kenne das von mir früher, und ein Satzkollege hat das Problem nach wie vor, dass er "Überdruck" ablassen muss. Aber das ist meiner Erfahrung nach eher ineffizient.
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Re: Tiefes F in Damrow Bach for Trumpet
Bresl-Maier hat geschrieben:123+Trigger+Hängen lassen klingt einfach bescheiden....
Oktavieren ist nat. auch eine Möglichkeit...
Frits Damrow - Bach for Trumpet hat geschrieben:In einigen Stücken kommt immer wieder ein tiefes F vor. Dies kann gespielt werden, indem man den Zug des dritten Ventils so weit wie möglich hinauszieht und dann den Ton mit dem Ansatz korrigiert. Wem das nicht gelingt, kann alle tiefen Fs eine Oktav höher spielen...Für die Aufnahme der CD habe ich auf einer C-Trompete gespielt - es kann aber ebenso eine B-Trompete, ein Kornett oder ein Flügelhorn verwendet werden.
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Re: Tiefes F in Damrow Bach for Trumpet
Oh Gott, habe wieder die Einleitung nicht gelesen. Tut mir leid, Buddy.
Dank und Gruß, Thomas
Zum Atmungsthema: Ich versuche immer voll einzuatmen, habe aber dann nach 2 Zeilen das Gefühl, es ist noch Luft da, aber die ist verbraucht. Muss dann schnell ablassen und frisch auftanken. Nur leider passt das dann oft nicht zur Phrase und der Fluss ist kaputt. Wahrscheinlich muss ich das Ding genauer beackern, überall Atemzeichen reinschreiben und dann so wie die Phrase auch üben, die gerade dafür notwendige Luftmenge einzuatmen.Bresl-Maier hat geschrieben:Zum Thema "Luftüberschuss"..... wenn du "tief atmest" und dann extra ablassen musst, kanns entweder sein, dass du atmungstechnisch was verändern muss, du (zu viel) anpresst, oder, oder, oder..... Ich kenne das von mir früher, und ein Satzkollege hat das Problem nach wie vor, dass er "Überdruck" ablassen muss. Aber das ist meiner Erfahrung nach eher ineffizient.
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Dank und Gruß, Thomas
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Re: Tiefes F in Damrow Bach for Trumpet
Besonders für die Passage von Takt 9 (plus Auftakt) bis 18 würde mich sehr interessieren, ob das nur meisterliche Lufteinteilung ist.
In der Trompetenschule von Arturo Sandoval kann man nur bei genauem Hinhören feststellen, an welchen Stellen er Luft holt. Er kann das schnell und unauffällig, z.B. in der Arban Etüde Nr. 46, die eine Hauptkadenz in Viertelnoten "non stop" durch alle Tonarten exerziert.
In der Trompetenschule von Arturo Sandoval kann man nur bei genauem Hinhören feststellen, an welchen Stellen er Luft holt. Er kann das schnell und unauffällig, z.B. in der Arban Etüde Nr. 46, die eine Hauptkadenz in Viertelnoten "non stop" durch alle Tonarten exerziert.
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