Erfahrungen mit Hannes`Methode

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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trompeterli
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von trompeterli »

Hallo stradimo,

ich habe mit großem Interesse Deine Ausführungen zu Hannes Methode gelesen!
Ich habe hierzu einige Fragen.
Du übst das nur zu Hause und wie machst Du das dann bei einem Auftritt?
Gibt es da kleinere Probleme?

Meines Wissens ist Marcel M. Anhänger von BE. Er war auch bei Civiletti in Winterthur. Dort war auch Kurt Rothenberger.
Er ist Burbaschüler und empfiehlt wohl auch TCE zumindest ist die Umstellung von Burba zu Civiletti zu bewerkstelligen.
Er hat einen sehr schönen Ton und eine gute Höhe. Er gibt zahlreiche Konzerte in der Schweiz.
Wie ist das jetzt bei Dir mit Hannes Methode. Ist das ein Mix aus BE. Burba oder TCE mit oder ohne Umstellung?
Würde mich schon interessieren!
Auf jeden Fall ein Kompliment an Dich, dass Du so viele Kilometer auf Dich nimmst um weitere Fortschritte auf der Trompete zu erzielen.
LG vom trompeterli
stradimo
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von stradimo »

Hallo trompeterli.

Ja, ich mache das im Moment nur zu Hause. Allerdings habe ich seit dem Beginn meiner Umstellung auch keine größeren Verpflichtungen gehabt, was vielleicht auch ein Nachteil war.
Auf jeden Fall habe ich dadurch meinem Körper kaum Möglichkeiten gegeben, das neu gelernte intuitiv auf meine alte Spielweise zu übertragen, da ich nur noch mit fixierter Zunge gespielt habe.
So kam ich irgend wann an den Punkt, dass mit der alten Spielweise kaum noch etwas ging, und ich mit der Neuen noch nicht so weit war, um etwas vorzutragen.
Den ein oder anderen Auftritt hatte ich dann aber in der Zeit schon, und war meistens trotz allem zufrieden. Obwohl ich sonst sehr selbstkritisch bin, kann ich im Moment auch vorspielen, obwohl ich vorher nicht weiß, ob es 100 % klappt, weil ich mir ganz einfach klar mache, dass ich in einer Umstellungsphase bin. Das weiß zwar der Zuhörer nicht, aber egal.
Zu Marcel weiß ich, dass er wohl 5 Jahre nach Burba unterrichtet wurde, aber auch keinen größeren Erfolg dadurch verspürte. Dann ist er beim buzzen darauf gekommen, dass es mit der Zunge an der Unterlippe leichter geht, und nach dieser Erkenntnis hat er sich dann auf die Suche gemacht, ob wohl auch andere so spielen. Dadurch kam er dann zu Civiletti und Callet, bei dem er auch persönlich in den Staten war. Ich hoffe ich hab das so noch richtig in Erinnerung.

Bei Hannes würde ich schon sagen, dass es ein Mix aus allem ist. Er probiert zumindest alles aus, und bei den Dingen, die ihm von Nutzen sind, bringt er in sein Spiel ein, und vermittelt diese auch weiter. Bei unseren bisherigen Treffen gab es auf jeden Fall immer wieder etwas neues, dass er seinem Programm hinzugefügt hat. Aber ich glaube, darüber gibt es keine großen Geheimnisse mehr, da Hannes schon alles irgend wo im Forum erwähnt hat.
Wichtig ist denke ich, dass man wirklich das Augenmerk auf alle Faktoren liegt.
Früher war ich beim Spielen fast 100 % auf die Lippen fixiert, weil ich dort die schnellste Ermüdung verspürt habe. Also machte ich diese für mein Spielen verantwortlich.
Jetzt konzentriere ich mich voll auf die Zunge, und merke, dass ich auch dort kraftmäßig schnell ans Limit komme. Allerdings ist die Regeneration viel schneller, als bei platt gedrückten Lippen, und auch der Trainingseffekt ist viel effektiver.
Allerdings merke ich jetzt, dass ich die Faktoren Lippen und Atmung vernachlässigt habe, und das Schadet wohl dem Gesamtsystem genau so.
Als reiner Amateur und Hobbymusiker, wie ich es bin, ist es aber auch recht schwierig, sämtliche Übungen so zu dosieren, das man alle beim Üben unterbringt, und auch die Selbstwahrnehmung ist sicher nicht so gut, wie bei einem studierten Trompeter.
Beim mir ging es auf jeden Fall über ein halbes Jahr, bis ich einigermaßen Kraft in der Zunge hatte, und diese dann auch koordiniert einsetzen konnte.
Ich denke auch, dass es sicher noch ein Jahr geht, bis ich irgend wo ein Lied vorspielen kann, bei dem alles intuitiv funktioniert, und ich mich nur auf die Musik konzentrieren kann.
Es ist zwar zwischendurch sehr mühsam, weil ich mir den erwünschten Erfolg mit dieser „Methode“ etwas schneller gewünscht habe, aber beim zurückblicken bin ich dann meisten doch zufrieden, was ich für mich schon erreicht habe.

Gruß stradimo
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von frederico4 »

Hallo zusammen,

Sehr intressant, wie über die Metode oder den Unterricht von Hannes berichtet wird.

Gibt es zu der Methode von Hannes eigentlich ein Buch oder eine Schule zum Nachlesen?
Wenn ja, wo kann man diese beziehen?

Frederico4
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Kürbis »

Hallo,

ich finde den Bericht hier auch sehr interessant.
Nur wo finde ich Quellen, also Literatur im Netz darüber.
Ich habe nur einen Hannes Maczey im Netz gefunden, ist er gemeint?


Würde mich über Hinweise zum nachlesen freuen



Nette Grüße
Wir sind kaum dafür verantwortlich so geworden zu sein, aber sehr dafür verantwortlich so geblieben zu sein. Kurt Eberhard
buddy
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von buddy »

Hannes bietet immer wieder Workshops und Kurse an, man kann auch Unterrichtseinheiten mit ihm vereinbaren.
Er greift dabei auf sein eigenes Material zurück, das bisher offenbar nicht verlegt worden ist.
Wenn ich mich nicht irre, ist die persönliche Unterweisung ein wesentlicher Teil seines Konzepts, da manche Übungen je nach "Problemzonen" dabei maßgeschneidert verordnet werden.
Falls er sich hier nicht meldet, schreibst Du ihm am besten eine PN.
http://www.trompetenforum.de/TF/memberl ... file&u=448
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Justus.
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Justus. »

Hi,
ich würde diesen uralten Thread gerne mal wieder zum Leben erwecken. Es gibt sicherlich, neben mir, noch weitere Mitglieder, die Erfahrungen mit der Methode von Hannes gemacht haben.

Meine Spielweise ist m. E. schon seit Jahren recht nah dran an dem, was Hannes hier in vielen Beiträgen im TF schildert. Ich spanne das Kinn nicht nach unten, fixiere die Zungenspitze an den unteren Schneidezähnen. Habe bis vor kurzem den Kiefer weit vorgeschoben und (trotz anatomischem Überbiss) mit einem leichten Unterbiss gespielt. Ich spiele nun aber mit quasi angeglichenen Zahnreihen, was mir, insbesondere auch über G3, mehr Kontrolle gibt, da ich so die Lippenöffnung besser kontrollieren kann.

Wie man hier (bei 0:06 ab dem D3 bzw. sehr deutlich bei 0:21 ab dem H2) hören kann, kommt es bei leisen Tönen aber sporadisch zu einem Rauschen im Ton, insbesondere in der Lage zwischen G2 und G3. Darüber verschwindet es komischerweise wieder. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass es durch die Zunge bzw. eine unbewusste Kieferbewegung kommt. Da es nur in dieser Lage auftritt, würde ich ein Problem mit den Stimmlippen eher ausschließen.

Hat jemand (der möglicherweise auch nach der Methode von Hannes spielt) Ähnliches auch schon einmal gehabt oder hat sonst jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Unabhängig davon würde ich mich über weitere Erfahrungsberichte natürlich auch freuen!

Danke im Voraus,
Justus

Disclaimer: Hatte leider schon mehrere Stunden gespielt als ich das Video mit dem Smartphone aufgenommen habe, aber für diesen Zweck sollte es gehen.
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Justus. »

Kleines Update, falls jemand mitliest: Habe mittlerweile herausgefunden, woher die Nebengeräusche kommen. Ich habe jahrelang mit klassischem Tongue Arch (Wölbung des Zungenrückens mit Vokalen a-e-i-iich) gespielt. Ich nutze nun zwar den Forward Arch (hier sehr ausführlich beschrieben von Pops), wölbe aber aus Gewohnheit hinten (Laut: "iich") immer noch. Der Zungenrücken verschließt dabei so weit die Mundhöhle, dass es zu einer Art blubbern an der Oberseite kommt, das sich als Rauschen im Ton bemerkbar macht. Als therapeutische Übung stoße ich nun ausschließlich mit dem Laut "tss" an. Das Rauschen verschwindet dann sofort und die Spielkontrolle nimmt zu. Dauert leider ein wenig, sich diese jahrelange Gewohnheit vollständig abzutrainieren.

Außerdem musste ich das Mundstück etwas tiefer ansetzen, um überhaupt, wie von Hannes propagiert, an der unteren Schneidezahnkante stoßen zu können. Das hat für mich aber nebenbei auch den Vorteil, dass mein Sound so deutlich dunkler (und für mich angenehmer) ist als vorher. Ich kann daher nur empfehlen mit der Mundstückposition ein wenig herumzuexperimentieren, wenn es (wie bei mir) nicht auf Anhieb geht.

Übrigens würde ich vermuten, dass der Forward Arch grundsätzlich zu besseren Ergebnissen in Sachen Sound führen sollte, da die Mundhöhle (oral cavity) während des Spiels größer bleibt als beim traditionellen Arch und erst sehr weit vorne deutlich verengt wird.
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Justus. »

Ich berichte mal weiter von meinen Erfahrungen/Fortschritten:

Ich habe festgestellt, dass es tatsächlich besser ist, mit der Zungenspitze die Unterlippe permanent zu berühren. Damit das aber überhaupt möglich ist, muss ich den Kiefer sehr weit öffnen (und offen halten). Zunächst war ich etwas unsicher, wie weit genau ich den Kiefer öffnen muss. Ich habe aber mittlerweile den Eindruck, dass ich mir, solange der Kontakt zur Unterlippe da ist, keine Gedanken über den Kiefer machen muss. Beim Anstoss berühre ich die Innenseite der Oberlippe mit dem Zungenteil leicht hinter der Spitze (hier sehe ich eine Parallele zu BE, wo ja auch TOL propagiert wird). Der Sound ist so nach wie vor sehr dunkel und auch der Anstoß weicher als vorher.

Wichtig ist m. E. auch, die zwischen den Zähnen liegende Zunge in allen Registern so breit wie möglich zu machen. Diese breite Position zu halten ist für die Zunge zwar zunächst anstrengend, funktioniert (mit mehr Training) aber immer besser. Ich habe das Gefühl, dass die breite Form der Zunge die Seiten abdichtet und so dem Luftstrom deutlich mehr Fokus verleiht. Bin ich unkonzentriert und lasse die Zunge schmaler werden, merke ich sofort, dass sich Sound und Flexibilität verschlechtern.

Ein weiterer Aspekt ist die Nutzung der Kinnmuskulatur. Ich versuche, das Kinn einfach locker zu lassen, da es dann automatisch etwas nach oben geht, um die Lippenöffnung zu verkleinern, sobald man höher spielt. Allerdings übertreibe ich dieses "Bunching" derzeit noch ab und zu, wenn ich zu viel laute hohe Töne übe. Die Lippenöffnung ist dann zu klein, sodass ich überblasen muss, um sie wieder "aufzublasen", was zum Verlust der Spielkontrolle führt. Ich vermute allerdings, dass dies auch daran liegen könnte, dass ich hin und wieder versehentlich den Kiefer etwas schließe und dadurch die Lippen automatisch etwas mehr aufeinander drücken.

Ich werde sicherlich noch etwas Zeit brauchen, um diese Spielweise zu automatisieren. Von den grundsätzlichen Möglichkeiten in Sachen Sound, Höhe und Kontrolle bei wirklich geringem Aufwand (Ringmuskulatur nutze ich gefühlt kaum) bin ich aber bereits jetzt begeistert. Je mehr ich darüber nachgedacht habe, verstehe ich nun auch, warum eine TCE-nahe Spielweise ansatztheoretisch viele Vorteile mit sich bringt:
-Kiefer ist weit offen, Zunge hinten flach (große Oral Cavity) => offener Sound
-Zunge muss über gesamten Tonumfang und zum Anstoss nur geringste Bewegungen vollziehen => Flexibilität/schneller Anstoß
-Orbicularis Oris (Ringmuskel) wird kaum genutzt => hohe Ausdauer

Ich würde mich über andere Beiträge zum Thema natürlich nach wie vor freuen. :wink:
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Justus. »

Liebes Tagebuch, hier eine kurze Demo zur Spielkontrolle mit der neuen Spielweise:



Ich übe derzeit viel gestoßen, da ich bei jedem Anstoß die Zungenposition kontrollieren kann. Heute ist mir zudem aufgefallen, dass ich die Zunge regelrecht gegen die Zähne pressen muss, damit sie breit bleibt. Bei lauten hohen Tönen geschieht das automatisch, bei tieferen Lagen bzw. leiseren Tönen muss ich bewusst darauf achten.
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Trumpethulk »

Hallo Justus!

Ich übe zur Zeit ähnlich, heißt überwiegend gestoßene Übungen und achte dabei ebenfalls auf die Zunge. Wöllbt sich bei dir die Lippe im Übergangsbereich um c3 dann auch leicht nach außen? Gefühlt stützt sie sich dann in Kessel ab. Natürlich alles nur minimal, was die Bewegungen betrifft.

VG
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Justus. »

Eine Wölbung nach außen merke ich bei mir eigentlich nicht. Fände ich auch etwas seltsam, da sich die Lippen im extremen Register ja tendenziell eher einrollen (eine Wölbung nach innen) sollten? Welchen Lippenteil meinst du denn primär?

Häufig ist die eigene Wahrnehmung der Vorgänge im Mundraum leider trügerisch. Ich habe allerdings das Gefühl, dass mit zunehmender Höhe die Zunge stärker gegen die unteren Schneidezähne bzw. die Unterlippe drückt und so einen höheren Widerstand bietet.

Spielst du auch mit Kontakt zur Unterlippe oder wo ist deine Zungenspitze?
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Trumpethulk »

Hm, bei mir stülpen sich die Lippen ab einer gewissen Höhe leicht nach außen und dann es bildet sich eine Art Tunnel. Das Gefühl ist dann sehr stark, dass das Mundstück auf der Lippe sitzt.
Meine Zunge berührt auch immer die Unterlippe. Was du beschreibst mit dem Druck kenne ich auch. Gerade wird der etwas geringer und der die Zungenspitze lenkt und komprimiert den Luftstrom mehr. Eben in dem Tunnel.
Ähnlich wie bei Maggio beschrieben.
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Justus. »

Pops McLaughlin hat geschrieben:The muscles of the chin are used to push the lips together and resist the air.
The lip compression comes from pulling all of the muscles in toward the center.
This system does not use a tongue arch. Instead the tongue is placed very forward in your mouth to direct the airflow.
All tonguing is to be done thru your teeth.
Mir fällt gerade ein, dass die Beschreibung von TCE auf der Seite von Pops sehr gut zu dem passt, was du beschreibst. Dass man die Muskeln nach innen zieht, sollte zu einer Art Pucker führen, den ja auch Maggio beschreibt. Ich werde morgen mal bewusst darauf achten beim Üben. :gut:
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Trumpethulk »

Ja, wenn ich es richtig verstanden habe bündeln sich die Lippen mit zunehmender Höhe nach vorn. Die Zunge liegt breit im Mund und lenkt mit der Zungenspitze vorn an den Lippen die Luft und komprimiert sie dort auch mit.
Mir gelingt das allerdings nur mit einem kleinen, flachen Mundstück.
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Re: Erfahrungen mit Hannes`Methode

Beitrag von Justus. »

Trumpethulk hat geschrieben:Mir gelingt das allerdings nur mit einem kleinen, flachen Mundstück.
Bei klein stimme ich zu, flach finde ich nicht unbedingt. Viele TCE-Spieler nutzen zugegebenermaßen flache Mundstücke, was wohl auch der Grund ist, warum die TCE-Spielweise soundtechnisch häufig (zu Unrecht) negativ gesehen wird. Ich nutze flache Mundstücke ausschließlich zu Übungszwecken und komme ansonsten auf normalen Kesseln (derzeit ein No-Name 7C für alles) sehr gut klar.
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