Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stocken

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Moderator: Die Instrumentenbauer

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MaximilianSack
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Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stocken

Beitrag von MaximilianSack »

Hallo zusammen,

Seit nun gut 12 Jahren spiele ich sowohl in der Schule, als auch auf der Straße (Schützenfest) Trompete.
Nachdem ich in der Schule auf irgendeiner Yamahatrompete gelernt habe und dann für die Straße auf eine Billigtrompete umgestiegen bin,
habe ich mir vor 5 Jahren eine John Packer Ltd. JP151s mkii versilberte Trompete für 485,-€ gekauft. Soweit war alles gut, bis vor kurzem meine Perinetventile immer mehr Öl verschlangen( teilweise mehrere Male nachölen während einer Probe), was ich ums nett zu formulieren etwas blöd fand.
Also bin ich zum Händler zurück und habe sie mir machen lassen und ihn aber gleichzeitig nach einer Drehventiltrompete gefragt, da zum einen fast alle in meinem Verein Drehventilinstrumente spielen und damit sehr zufrieden sind und ich mit den Perinets von Anfang an nicht zufrieden war ( meine Finger sind trotz Übens nicht die stärksten ).
Da sagte er mir, dass er Drehventile nicht verkaufe, weil alle damit unzufrieden seien, da die Ventile hakten und schlecht liefen.???

Jetzt zu meiner Frage: "Wie sehen Sie Drehventile im direkten Vergleich mit Perinets und welche sind auf Dauer besser?"

Ich möchte nämlich nicht die kommenden paar Jahre immer wieder zum Händler und die Ventile nachschleifen lassen.

Ich würde mich sehr über Natworten freuen, da ich im Moment für ein neues Instrument spare, welches nicht versilbert ist ( der Klang soll etwas weicher werden ).
inspired
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von inspired »

MaximilianSack hat geschrieben: Da sagte er mir, dass er Drehventile nicht verkaufe, weil alle damit unzufrieden seien, da die Ventile hakten und schlecht liefen.???
Wenn er das ernsthaft gesagt hat, dann such dir einen kompetenten Händler. :rot:
Es gibt sehr wohl qualitativ hochwertige Dreh- und Perinett Ventile. Beide Arten haben ihre Vor- und Nachteile, wie z.B. manche Unterschiede in den stilistischen Möglichkeiten oder der Reaktionsgeschwindigkeit usw. uws. Generell gelten Perinettventile als pflegeleichter. Drehventilinstrumente kosten meist auch etwas mehr.
Les dich einfach mal hier durch das Forum, es gibt schon unzählige Beiträge mit Gesuchen nach preisgünstigen, guten Instrumenten.
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knatterbock
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von knatterbock »

Da kann man nur eins empfehlen: den Händler wechseln................ :rot:
So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört............ :argh:
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moppes
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von moppes »

Hallo,

einmal was konstruktives: Je nach Trompete kann ein "Ölwechsel" Wunder wirken. Beispiel wäre hier Hetmann Valve Oils 1 bis 3 oder die verschiedenen LaTromba Typen (T1-T3 wenn ich das jetzt gerade richtig erinnere). Allerdings empfiehlt sich dann auch, die Ventile richtig zu säubern, bevor man ein anderes Öl nimmt.

(Liest einer der Instrumentenbauer mit? Öl fressen klingt doch erstmal nach zu dünnflüssig, oder?)

Zu Drehventil kann ich nix sagen, da ich keine spiele. Aber _ich_ kann mir nicht vorstellen, dass eine halbwegs gut gemachte Drehventil bei adäquater Pflege nicht dauerhaft vernünftig funktioniert.

grüße
Peter
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buccinator
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von buccinator »

Hetman 1-3 für Drehventile....???????? das ist Öl für Pumpen......Drehventiler brauchen 11-13,5 oder so in dem Bereich....
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MMuster
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von MMuster »

Der Händler scheint ja wirklich absolut keine Ahnung zu haben. Sicher werden billige Maschinen viele Probleme bereiten, jedoch laufen Hochwertige wie ein Uhrwerk. Gemeint sind Meinlschmidt oder Zirnbauer u.a..

Nur mal als Tipp, eine gute handgefertigte Trompete findet man nicht beim Händler sondern beim Instrumentenbauer selbst, der hat auch Ahnung und quatscht nicht solchen Müll. Vorausgesetzt es ist ein Guter!
Die entsprechenden Namen werden ja gegenwärtig in einem anderen Beitag diskutiert.
MaximilianSack
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von MaximilianSack »

Danke schon Mal für die schnellen Antworten,

Die Meinungen, die hier zum Ausdruck gebracht werden, sind ja nicht gerade ermutigend, aber leider bestätigen sie meine neu gewonnene Meinung zu diesem Händler.
Nach Rücksprache mit einem Bekannten, der selber mit meinem Händler bekannt ist, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es, wie mir hier empfohlen wurde, sinnvol ist, den Händler zu wechseln.

Ich finde es zwar schade, da er in meiner näheren Umgebung tätig ist ( Mönchengladbach ), und ich eigentlich einen guten Fachmann in ihm vermutet habe,er baut nämlich selber Instrumente ( Posaunen und Trompeten ), aber es ist dann wohl doch sinnvoller, einen anderen zu suchen, habe da einen in Viersen im Visier, der bei Herrn Rademacher aus Mönchengladbach gelernt hat.

Zu MMuster: Was sind denn in deinen Augen "billige Maschinen", und sind die vielleicht trotzdem für mittlerweile reine Musik auf der Straße geeignet?
Ich bin nämlich eher teuren Modellen abgeneigt, da ich immer damit rechnen muss, dass ich von unachtsamen Mitmenschen angerempelt werde und da wäre ein INstrument von 1000,- € in meinen Augen schon zu teuer.
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von schattie280 »

Moin,

gemeint sind Drehventiler für 600€ aus Fernost.
Beim Instrumentenbauer (z.B. Karl Scherzer) geht der handgefertigte Spaß unter 2k los.
Gebraucht kannst du Scherzer/B&S und Melton (kommt seit einigen Jahren aus derselben Firma), Miraphon gut kaufen, da geringe Fertigungstoleranzen.
Alles andere solltest du vor dem Kauf testen können.

Gute Drehventile verbrauchen sehr wenig Öl, laufen leicht und exakt und sind pflegearm. Sie lassen sich bei Abnutzung anders als Perinets gut nachstellen.
Sie sind bei der Anschaffung teurer und die Geometrie (Mundrohrlänge etc.) ist anders.

Gruß,
Schattie
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moppes
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von moppes »

@buccinator: Ich meinte auch für die Perinet, die angeblich nicht richtig läuft .... Dass ich für Drehventile was anderes brauche, ist selbst mir klar :)
ebnater
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von ebnater »

MaximilianSack hat geschrieben:Ich bin nämlich eher teuren Modellen abgeneigt, da ich immer damit rechnen muss, dass ich von unachtsamen Mitmenschen angerempelt werde und da wäre ein INstrument von 1000,- € in meinen Augen schon zu teuer.
Wenn Du wenig Geld ausgeben willst oder kannst und gerne eine Trompete mit Drehventilen hättest, dann würde ich Dir empfehlen, eher nach einer gebrauchten als nach einer neuen zu schauen. Habe mir nach Erwerb einer neuen Drehventil-Trompete für "Ausseneinsätze" (also wenn es regnet oder schneit, Kurrendeblasen, bei Freizeiten, Umzügen,...) zuerst eine neue Billig-Perinetventil-Trompete gekauft, kam überhaupt nicht damit klar. Eine gebrauchte Yamaha aus der 4er Serie war zwar etwas besser, hing nach längeren Pausen (2-3 Monate) trotz vorigem Ölens auch regelmäßig.

Dann wurde es mir zu dumm und ich habe mir meine alte, 1979 gekaufte Miraphone-Drehventil-Trompete aus dem Keller geholt, die dort nach Neukauf der o.a. DV-Trompete etwa 3 Jahre ohne jede Pflege, etc. lag und konnte sie sofort einsetzen. Nichts hängte, nichts klemmte, kompletter Auftritt ohne irgendein Problem.

Wenn Du die Augen aufhältst, findest Du bei Kleinanzeigen, in der Bucht oder bei Händlern solche und ähnliche Instrumente ab 50€. Wenn es geht: hinfahren und anspielen, wenn nicht, Bilder genau anschauen und Verkäufer ausquetschen. Falls es dann doch schiefläuft, mit geringem Verlust wieder verkaufen. Und wenn Du ein gutes und günstiges Instrument erwischst, entweder auf eine gute "Trompete für drinnen" sparen oder das Schnäppchen überholen, reinigen,... lassen.
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von wernertrp »

An meinem ebay 50 ??? Jahre alten Weltklang Flügelhorn kann ich die
Drehventile nur über den grünen Klee loben loben loben.
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von MMuster »

Billige Drehventile sind meist aus günstigen Materialien. Die Büchse meist aus einfachem Gelbmessing und im schlechtesten Fall der Wechsel auch. Am besten wäre eine Neusilberbüchse und ein Bronzewechsel. Es sollten immer zwei verschiedene Materialien sein, damit sie sich nicht bei Oxidation schnell verbinden. Ich glaube, dass hat etwas damit zu tun, wie schell jedes Material korrodiert. Zudem ist Messing weicher als Neusilber.

Ein anderer Punkt bei der Sache ist, wie genau gearbeitet wurde. Das Meinlschmidt zu den qualitativ besten gehören ist bekannt. Es gibt aber auch Maschinen von B&S welche den gerade genannten materiellen Anforderungen genügen und auch nicht all zu teuer sind.

Wenn die Ventile alt sind und viel Spiel haben, dann ist es alles nicht mehr so tragisch, da werden sie dann nicht mehr so schnell fest, ist ja viel Luft dazwischen :D
MaximilianSack
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von MaximilianSack »

Müsste aber nicht eigentlich eine Kombination aus dem gleichen Material für Büchse und Wechsel am besten sein???

Ich mein, ich studiere Chemie und da haben wir gelernt, dass Korrosion dann am besten funktioniert, wenn die Materialien verschieden sind, sind sie gleich oxidiert zwar auch ein wenig, mit dem anliegenden Metall wird aber kaum eine Reaktion eingeganen, sondern vor allem mit dem durchfließenden Wasser.
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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von Singvögelchen »

MaximilianSack hat geschrieben:Müsste aber nicht eigentlich eine Kombination aus dem gleichen Material für Büchse und Wechsel am besten sein???

Ich mein, ich studiere Chemie und da haben wir gelernt, dass Korrosion dann am besten funktioniert, wenn die Materialien verschieden sind, sind sie gleich oxidiert zwar auch ein wenig, mit dem anliegenden Metall wird aber kaum eine Reaktion eingeganen, sondern vor allem mit dem durchfließenden Wasser.
Allzu naturwissenschaftlich sollte man da nicht rangehen. Am zuverlässigsten, nicht unbedingt am exaktesten (ohne jede Pflege...) von meinen Drehventilern laufen die uralten, leicht ausgeschlagenen Maschinen, gerade auch bei Tiefsttemperaturen. Am anfälligsten (bei mangelnder Pflege) sind die aufs Hunderstel genau abgepassten High-Tech-Maschinen. Hauche ein paarmal an ein frisch geputztes Fenster, wenn alles wieder trocken ist, wirst du gegen das Licht dennoch einen minimalen Schatten des Hauchs erkennen können. Das sind dann winzigste Staubpartikel der Umgebungsluft, die wegen der Feuchtigkeit an der Scheibe kleben geblieben sind. Je öfter eine Maschine im Innern austrocknet, umso dicker wird diese Kruste und irgendwann hängt es fest. Das ist noch gar keine Korrosion. Gegen dieses Austrocknen hilft wie schon so oft beschrieben ein Tröpfchen Öl ins Innere der Maschine, wenn man weiß, dass die Trompete eine Weile nicht benutzt wird.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Drehventile sollen angeblich problematisch sein und stoc

Beitrag von inspired »

MaximilianSack hat geschrieben:Müsste aber nicht eigentlich eine Kombination aus dem gleichen Material für Büchse und Wechsel am besten sein???

Ich mein, ich studiere Chemie und da haben wir gelernt, dass Korrosion dann am besten funktioniert, wenn die Materialien verschieden sind, sind sie gleich oxidiert zwar auch ein wenig, mit dem anliegenden Metall wird aber kaum eine Reaktion eingeganen, sondern vor allem mit dem durchfließenden Wasser.
Was du meinst ist die Spannungsreihe der Elemente. Aber je nach Material (in unserem Fall sind das Legierungen, da meist keine Reinmetalle genutzt werden) gibt es auch andere Materialpaare welche sehr korrosionsbeständig sind (beständig, also nicht resistent). Zudem dann spielen da noch sehr viele andere Faktoren eine Rolle. Am Anfang steht immer die Feuchtigkeit. Ohne, gibt es keine Korrosion. Und dann gibt es sehr viele Möglichkeiten das Korrosionsverhalten zu beeinflussen. (Speichel ist aggresiv, Öl dagegen konserviert. Haben die Metalle direkten Kontakt miteinander? Passiviert sich die Materialoberfläche selbst oder wurde sie chemisch behandel um beständiger zu sein? Beschichtung ja oder nein? Zusammensetzung der Legierung...und und und).
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