Zu viel Luft...?
Moderator: Die Moderatoren
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Zu viel Luft...?
Hallo Leute,
ich gebe seit ca. einem halben Jahr Trompetenunterricht an Kommilitonen. Nun habe ich einen Schüler der das Gefühl hat auch nach langen Phrasen Luft anzustauen und erst einmal ausatmen zu müssen bevor er einatmen kann.
Hat jemand von euch damit Erfahrungen?
Liebe Grüße
Trumpet18
ich gebe seit ca. einem halben Jahr Trompetenunterricht an Kommilitonen. Nun habe ich einen Schüler der das Gefühl hat auch nach langen Phrasen Luft anzustauen und erst einmal ausatmen zu müssen bevor er einatmen kann.
Hat jemand von euch damit Erfahrungen?
Liebe Grüße
Trumpet18
Eventuelle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen dazu das Selbstbewusstsein des Lesers zu stärken.
Re: Zu viel Luft...?
sowas is mir auch schon ab und an passiert...ganz komisches feeling ist das...^^
aber an was es liegt bzw liegen könnte hab ich au noch nicht rausgefunden,
ich mach nirgends zu so dass ich mich selber brems und durchs instrument krieg ich eig auch genug luftmenge raus..
aber an was es liegt bzw liegen könnte hab ich au noch nicht rausgefunden,
ich mach nirgends zu so dass ich mich selber brems und durchs instrument krieg ich eig auch genug luftmenge raus..
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Re: Zu viel Luft...?
Vielleicht denkt er, er solle "tief einatmen"?
Auch die ungünstige Angewohnheit, nach dem Einatmen die Luft noch anzustauen, statt synchronisiert einzuatmen und sofort loszuspielen, könnte zum Problem beitragen.
Helfen können die vielen (Aus-)Atemübungen, die öfter im Forum genannt werden: Notizzettel durch den Strahl des Ausatmens für ein paar Sekunden an die Wand nageln, stoßweises Ausatmen in Vierergruppen, Atmen auf Zählzeiten wie bei Stamp beschrieben, Burbas Atemübungen...
Auch die ungünstige Angewohnheit, nach dem Einatmen die Luft noch anzustauen, statt synchronisiert einzuatmen und sofort loszuspielen, könnte zum Problem beitragen.
Helfen können die vielen (Aus-)Atemübungen, die öfter im Forum genannt werden: Notizzettel durch den Strahl des Ausatmens für ein paar Sekunden an die Wand nageln, stoßweises Ausatmen in Vierergruppen, Atmen auf Zählzeiten wie bei Stamp beschrieben, Burbas Atemübungen...
- DaTrumpet
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Re: Zu viel Luft...?
Ich denke auch, das es an der passiven Ausatemtechnik deines Schülers liegt.
Zum üben und visualisieren des "aktiven Ausatmens" benutze ich den hier:
ht[url]tp://www.thomann.de/de/thomann_breath_builder.htm[/url]
Aber ein einfacher Zettel an der Wand tuts natürlich auch... da muss ich buddy recht geben.
Zum üben und visualisieren des "aktiven Ausatmens" benutze ich den hier:
ht[url]tp://www.thomann.de/de/thomann_breath_builder.htm[/url]
Aber ein einfacher Zettel an der Wand tuts natürlich auch... da muss ich buddy recht geben.
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Re: Zu viel Luft...?
Ich würde hier eig auch ganz einfach auf die 3 Standertatemübungen verweisen :
Blatt in der Hand
Blatt an der Wand
Luft auf die Hand
Habe dazu schonmal einen beitrag geschrieben , forensuche FTW
MfG Nicer
Blatt in der Hand
Blatt an der Wand
Luft auf die Hand
Habe dazu schonmal einen beitrag geschrieben , forensuche FTW
MfG Nicer
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Re: Zu viel Luft...?
@Trumpet18...
Blatt an die Wand- hat dem Schüler das geholfen?
Blatt an die Wand- hat dem Schüler das geholfen?
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Re: Zu viel Luft...?
Dass bei Atemübungen eine einzelne Übung allein das Problem löst, halte ich für unwahrscheinlich.
Der Schüler atmet möglicherweise zuviel Luft ein und offensichtlich während des Spielens bisweilen nicht genug Luft aus.
Von den Atemkoordinationsübungen wäre die Stamp Übung des (Ein- und Aus-)Atmens auf zuerst lange, dann zunehmend kürzere Zählzeiten m.E. diejenige, die am genauesten auf dieses Problem eingeht.
Man müsste aber auch "flankierend" dafür sorgen, dass der Luftfluss generell gut in Schwung kommt und dafür sind Zettel an die Wand, Blatt vom Ständer pusten usw. bewährte Übungen.
Oft kann man während einer gespielten Phrase schon am Klang hören, wenn zuwenig gestützt wird und zuwenig Luft fließt.
Der Schüler atmet möglicherweise zuviel Luft ein und offensichtlich während des Spielens bisweilen nicht genug Luft aus.
Von den Atemkoordinationsübungen wäre die Stamp Übung des (Ein- und Aus-)Atmens auf zuerst lange, dann zunehmend kürzere Zählzeiten m.E. diejenige, die am genauesten auf dieses Problem eingeht.
Man müsste aber auch "flankierend" dafür sorgen, dass der Luftfluss generell gut in Schwung kommt und dafür sind Zettel an die Wand, Blatt vom Ständer pusten usw. bewährte Übungen.
Oft kann man während einer gespielten Phrase schon am Klang hören, wenn zuwenig gestützt wird und zuwenig Luft fließt.
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Re: Zu viel Luft...?
@buddy..
Möglich, oder auch nicht.
Was hat Dich weitergebracht, das TF oder ein passender Lehrer?
Trumpet18 bist Du ein Berufsmusiker?
Möglich, oder auch nicht.
Was hat Dich weitergebracht, das TF oder ein passender Lehrer?
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Re: Zu viel Luft...?
Seit Anfang des Jahres übe ich mit einer Zusammenstellung von Übungen nach Burba, Smith, Clarke und Colin. Dieser Mix hat mich deutlich weitergebracht, weil er vor allem Ansatz und Stütze laufend verbessert.herzbert hat geschrieben:@buddy..Möglich, oder auch nicht.
Der genossene Unterricht hilft wohl ebenso und ist für mich unbedingtauch als Kontrollinstanz notwendig. Rein methodisch gesehen läuft er aber höchst konventionell ab, zurzeit bzw. nach den Ferien hauptsächlich mit Varasdy Bd. 3.
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Re: Zu viel Luft...?
Die Kontrolle bei einem Profi ist sehr wichtig, aber auch das selbst überlegte Training.
So ist bei mir auch endlich der Knopf aufgegangen, ganz ohne extrahierendes Atemtraining.
Kleine Geschichte: Habe selbst viel Atemtraining gemacht und auch hier beschrieben. Kentnisse über Anatomie, Physiologie und Stimmbildung.
Trompetenspiel trotzdem ( oder deswegen) stagniert.
Dann ein kleiner Hinweis von Marc (über den Mund einatmen)und langsam ergaben sich Fortschritte. Weitere mit einem Lehrer in Linz.
Daher mein Hinterfragen von Onlinehilfe im TF, wenn es Laien sind.
Ob es nicht allgemein dienlich wäre, wenn sich hier Teilnehmer als Profi oder Laien ausweisen?
Ich bin ein Laie!
So ist bei mir auch endlich der Knopf aufgegangen, ganz ohne extrahierendes Atemtraining.
Kleine Geschichte: Habe selbst viel Atemtraining gemacht und auch hier beschrieben. Kentnisse über Anatomie, Physiologie und Stimmbildung.
Trompetenspiel trotzdem ( oder deswegen) stagniert.
Dann ein kleiner Hinweis von Marc (über den Mund einatmen)und langsam ergaben sich Fortschritte. Weitere mit einem Lehrer in Linz.
Daher mein Hinterfragen von Onlinehilfe im TF, wenn es Laien sind.
Ob es nicht allgemein dienlich wäre, wenn sich hier Teilnehmer als Profi oder Laien ausweisen?
Ich bin ein Laie!
Re: Zu viel Luft...?
OT:
wär ne gute idee find ich wenn man im profil sehen würde wer davon lebt und wer die musik als hobby hat...fänd ich gut
aber das kann man ja in einem extra beitrag zur diskussion stellen?
und zu mir..ich bin hobby musiker...also kein profi sondern auch ein laie
wär ne gute idee find ich wenn man im profil sehen würde wer davon lebt und wer die musik als hobby hat...fänd ich gut
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Re: Zu viel Luft...?
Man könnte das bereits jetzt im Profil sehen.inspired hat geschrieben:...wär ne gute idee find ich wenn man im profil sehen würde ...
Einzige Voraussetzung dafür ist, das der Profi seinen beruflichen Status unter "Tätigkeit" beschreiben will.
Es müsste aber auch aufgrund der Beiträge klar sein, welche (wenigen) Autoren hier hauptberufliche Trompeter sind.
- carsten37
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Re: Zu viel Luft...?
Dieses Gefühl, das der Brustkorb bald platzen wird, wenn ich nicht ausatme, habe ich nicht im sitzenden Spiel ( ich denk,dies ist gemeint), sondern eher bei dem Maschieren.
Der Kopf denk, nun muß der Körper sich mehr anstrengen-lange Phrasen sind zu spielen, hohe Pasaagen sind enthalten, und in meinem Fall, das gehen während des Spielens- also wird mehr Luft eingeatmet. Die zu viele Luft kann aber durch das spielen nicht so schnell entweichen, sie staut sich und das Druckgefühl wächst.
ich habe für mich herausgefunden, nicht mehr zu viel Luft einzuatmen.Ich hole sie mir, wenn ich sie brauche. Es ist einfacher, die Luft während des Spielens einzuatmen, als sie während des Spielens auszuatmen.
Schöne Grüße aus Nordhessen
P.S. Ich bin auch ein Laie und versuch meine wenigen Erfahrungen trotzdem nach meinem besten Wissen und Gewissen zu erläutern.
Diese dürfen selbstverständlich korregiert werden, ich bitte auch darum.
Der Kopf denk, nun muß der Körper sich mehr anstrengen-lange Phrasen sind zu spielen, hohe Pasaagen sind enthalten, und in meinem Fall, das gehen während des Spielens- also wird mehr Luft eingeatmet. Die zu viele Luft kann aber durch das spielen nicht so schnell entweichen, sie staut sich und das Druckgefühl wächst.
ich habe für mich herausgefunden, nicht mehr zu viel Luft einzuatmen.Ich hole sie mir, wenn ich sie brauche. Es ist einfacher, die Luft während des Spielens einzuatmen, als sie während des Spielens auszuatmen.
Schöne Grüße aus Nordhessen
P.S. Ich bin auch ein Laie und versuch meine wenigen Erfahrungen trotzdem nach meinem besten Wissen und Gewissen zu erläutern.
Diese dürfen selbstverständlich korregiert werden, ich bitte auch darum.
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Re: Zu viel Luft...?
Das beim Marschieren kenne ich nur zu gut. Ich schaffe es beim Marschieren auch kaum vernünftig mit dem Zwerchfell zu atmen. Die Atmung rutscht dabei immer weiter hoch.
Mein Konzentration beruht beim Marschieren also darauf, die Atmung wieder nach unten zu bringen.
Meine These ist: Umso mehr ich die Kraft von unten raus bringe, desto weiter weg ist die Muskelspannung vom Hals/Kehlkopf weg und dadruch wird der Luftfluss nicht gehemmt.
Zum Thema Profi oder Nicht-Profi:
Ich würde das nicht so schwarz-weiß sehen. Es gibt ein Haufen Profis, die nicht gut unterrichten. Zum einen vielleicht weil sie selber kaum grundsätzliche Probleme zu bewältigen hatten und dadurch nicht unbedingt die nötige Problemlösungskompetenz mitbringen. Zum anderen weil die eigenen Fähigkeiten nicht unbedingt was mit pädagogischen oder analytischen Fähigkeiten zu tun haben.
Ich gebe euch natürlich recht, dass die Chance einen guten Lehrer zu finden unter Profis höher ist, aber generalisieren kann man das nicht.
Mein Konzentration beruht beim Marschieren also darauf, die Atmung wieder nach unten zu bringen.
Meine These ist: Umso mehr ich die Kraft von unten raus bringe, desto weiter weg ist die Muskelspannung vom Hals/Kehlkopf weg und dadruch wird der Luftfluss nicht gehemmt.
Zum Thema Profi oder Nicht-Profi:
Ich würde das nicht so schwarz-weiß sehen. Es gibt ein Haufen Profis, die nicht gut unterrichten. Zum einen vielleicht weil sie selber kaum grundsätzliche Probleme zu bewältigen hatten und dadurch nicht unbedingt die nötige Problemlösungskompetenz mitbringen. Zum anderen weil die eigenen Fähigkeiten nicht unbedingt was mit pädagogischen oder analytischen Fähigkeiten zu tun haben.
Ich gebe euch natürlich recht, dass die Chance einen guten Lehrer zu finden unter Profis höher ist, aber generalisieren kann man das nicht.
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Re: Zu viel Luft...?
In Summe kann man sich bei den TF Themen ein Bild von einem kompetenten Lehrer machen.
Bevor ich mich zur Musikschule anmelde , mache ich einen Kennenlerntermin aus.
Wenn es nicht passt, einfach lassen.
Von grosser Bedeutung ist auch ein gutes zwischenmenschliches Verhältniss. Wurscht wie kompetent sich einer darstellt.
Bevor ich mich zur Musikschule anmelde , mache ich einen Kennenlerntermin aus.
Wenn es nicht passt, einfach lassen.
Von grosser Bedeutung ist auch ein gutes zwischenmenschliches Verhältniss. Wurscht wie kompetent sich einer darstellt.
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